| − | Schon zur Bauzeit der [[Erzherzogin-Giselabahn]] ([[1875]]) hatte man den Plan, von [[Lend]] hinauf ins [[Gasteinertal]] eine Zahnradbahn zu errichten. Zunächst sollte es eine Zahnradbahn sein, dann ab dem Talausgang eine Schmalspurbahn. Aber diese Pläne wurden wegen der zu hohen Kosten erstmals wieder verworfen. Dann aber führten wirtschaftliche, geopolitische und militärische Gründe zur Unterzeichnung der ''Gasteiner Variante'' von Kaiser [[Franz Joseph I.]] am [[7. Juli]] [[1901]]<ref>Quelle [[Salzburger Woche]], Ausgabe [[Pongauer Nachrichten]], 2. Dezember 2010: ''Heimatbuch Dorfgastein'' von [[Sebastian Hinterseer (junior)|Sebastian Hinterseer]], er spricht dort auch von nur 4 000 Arbeitern, nicht von 7 000, wie hier im Artikel</ref>. Die Spatenstichfeier zum Bau der Tauernbahn fand im [[Anlauftal]] in [[Böckstein]] bereits am [[24. Juni]] 1901 statt.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19010625&seite=2&zoom=33&query=%22Tauernbahn%22&ref=anno-search ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 25. Juni 1901, Seite 2</ref> Die Bahn sollte eine Nord-Süd Verbindung von Österreich zum Mittelmeerhafen Triest in Italien schaffen. | + | Schon zur Bauzeit der [[Erzherzogin-Giselabahn]] ([[1875]]) hatte man den Plan, von [[Lend]] hinauf ins [[Gasteinertal]] eine Zahnradbahn zu errichten. Zunächst sollte es eine Zahnradbahn sein, dann ab dem Talausgang eine Schmalspurbahn. Aber diese Pläne wurden wegen der zu hohen Kosten erstmals wieder verworfen. Dann aber führten wirtschaftliche, geopolitische und militärische Gründe zur Unterzeichnung der ''Gasteiner Variante'' von Kaiser [[Franz Joseph I.]] am [[7. Juli]] [[1901]]<ref>Quelle [[Salzburger Woche]], Ausgabe [[Pongauer Nachrichten]], 2. Dezember 2010: ''Heimatbuch Dorfgastein'' von [[Sebastian Hinterseer junior|Sebastian Hinterseer]], er spricht dort auch von nur 4 000 Arbeitern, nicht von 7 000, wie hier im Artikel</ref>. Die Spatenstichfeier zum Bau der Tauernbahn fand im [[Anlauftal]] in [[Böckstein]] bereits am [[24. Juni]] 1901 statt.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19010625&seite=2&zoom=33&query=%22Tauernbahn%22&ref=anno-search ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 25. Juni 1901, Seite 2</ref> Die Bahn sollte eine Nord-Süd Verbindung von Österreich zum Mittelmeerhafen Triest in Italien schaffen. |
| | Die Strecke wurde von k.k. Eisenbahningenieur [[Carl Wurmb]] geplant. Ein Denkmal an der [[Schwarzstraße]] in der [[Stadt Salzburg]] und eine nach ihm benannte Straße nahe dem [[Salzburger Hauptbahnhof]] erinnern heute noch an einen der wichtigsten Eisenbahnpioniere Österreichs. Rund 7 000 Arbeiter waren während der Bauzeit mit dem Bau der Bahn beschäftigt, die Teil eines großen Maßnahmenpakets mit dem gleichzeitigen Vorantrieb mehrerer Nord-Süd Verbindungen (Pyhrn-, Karawanken- und Wocheiner-Bahn) war. Das Material musste mit Pferdefuhrwerken herangeschafft werden. Es waren Arbeiter aus vielen Teilen der [[Habsburgermonarchie]], die beim Bau der Tauernbahn und des [[Tauerntunnel (Bahn)|Tauerntunnels]] beschäftigt waren. | | Die Strecke wurde von k.k. Eisenbahningenieur [[Carl Wurmb]] geplant. Ein Denkmal an der [[Schwarzstraße]] in der [[Stadt Salzburg]] und eine nach ihm benannte Straße nahe dem [[Salzburger Hauptbahnhof]] erinnern heute noch an einen der wichtigsten Eisenbahnpioniere Österreichs. Rund 7 000 Arbeiter waren während der Bauzeit mit dem Bau der Bahn beschäftigt, die Teil eines großen Maßnahmenpakets mit dem gleichzeitigen Vorantrieb mehrerer Nord-Süd Verbindungen (Pyhrn-, Karawanken- und Wocheiner-Bahn) war. Das Material musste mit Pferdefuhrwerken herangeschafft werden. Es waren Arbeiter aus vielen Teilen der [[Habsburgermonarchie]], die beim Bau der Tauernbahn und des [[Tauerntunnel (Bahn)|Tauerntunnels]] beschäftigt waren. |