Enzian: Unterschied zwischen den Versionen
(→Quellen: Helmut Hartl, Thomas Peer "Pflanzen") |
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* [http://service.salzburg.gv.at/natur/Index?cmd=detail&nokey=NSG00021 service.salzburg.gv.at Naturschutzbuch] | * [http://service.salzburg.gv.at/natur/Index?cmd=detail&nokey=NSG00021 service.salzburg.gv.at Naturschutzbuch] | ||
| + | * Helmut Hartl, Thomas Peer, „Pflanzen“, Wissenschaftliche Schriften Nationalpark Hohe Tauern, Nationalparkrat 2005 | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
Version vom 27. Juli 2010, 21:24 Uhr
Der Enzian ist aus der Pflanzengattung der Enziangewächse.
Allgemeines
Diese Gattung listet 300 bis 400 Arten weltweit auf, wovon die meisten in den Gebirgen der nördlich gemäßigten Zonen vorkommen. Auch in den südamerikanischen Anden sind sie zu finden. Lediglich in Afrika gibt es keine. In Europa kennt man etwa 35 Arten, die vorwiegend in den Alpen vorkommen.
Natürlich ist Enzian auch im Land Salzburg in den Hohen Tauern und in anderen Bergregionen heimisch.
Die Pflanzenarten
Stengelloser Enzian (Gloggn, Fingerhut, Guggerschuh, Schneller), Bayrischer Enzian, Breit-, Kurz- und Rundblättriger Enzian, Frühlingsenzian (in Salzburg Himmelsbleaml, in Tirol Schusternagele, Krahschinkeln, in Steiermark Guckernagerl), Zwergenzian (besonders in den Zentralalpen), Schneeenzian (Himmelstengel, Kälberschiß, in Niederösterreich Vergißmeinnid), Pannonischer Enzian, Schwalbenwurzenzian (in Tirol auch Glöggelwurz, Kloawurzen, in Steiermark Kerzenwurz), Rauher Enzian (violett oder weißlich), Punktierter Enzian (in Tirol Enziwurzen), Tauernblümerl (auch Saumnarbe, blassblau oder weiß, vor allem in den Tauern),
Enziane in Salzburg
Stengelloser Enzian (Gentiana acaulis), Bayrischer Enzian und Tüpfel-Enzian (G. punctata) in Obertauern im Hundsfeldmoor.
Verwendung
Die Wurzeln des Gelben Enzians (wächst besonders in den Kalkzonen im Westen und Süden, wird bis 140 cm hoch) werden zu Magenmitteln verwendet oder gegoren und zu "Enzianbitter" (Schnaps) gebrannt.
Schutz
Alle großblütigen Arten des Enzians stehen ganz, die kleinblütigen teilweise (die Wurzeln) unter Naturschutz.
Quellen
- www.aeiou.at
- service.salzburg.gv.at Naturschutzbuch
- Helmut Hartl, Thomas Peer, „Pflanzen“, Wissenschaftliche Schriften Nationalpark Hohe Tauern, Nationalparkrat 2005