Elia Castello: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Elia Castello Grabmal Sebastiansfriedhof Salzburg 01.jpg|thumb|Grabmal des Elia Castello </br> am Sebastiansfriedhof in Salzburg]]
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'''Elia Castello''' (* um 1577 vermutlich in Melide am Luganer See; † [[23. Jänner]] [[1602]]) war Bildhauer, Stukkator, Architekt und Mosaikünstler.
'''Elia Castello''' (* um 1577 vermutlich in Melide am Luganer See; † [[23. Jänner]] [[1602]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein Architekt, Bildhauer, [[Stuck|Stukkateur]] und Mosaik-Kunsthandwerker.
 
  
== Leben und Werke ==
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== Leben ==
Er wurde von [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] nach Salzburg als [[Hofbaumeister]] berufen.
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Seit [[1597]] war er f. e. Hofbaumeister für [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]]. Von im stamme wahrscheinlich der architektonische Entwurf der [[Gabrielskapelle]] im [[Sebastiansfriedhof]] in der [[Stadt Salzburg]]. Auch die keramische, moaizierte und stuckierte Innengestaltung der Gabrielskapelle wurde von ihm ausgeführt. Weiters schuf er die farbige Stuckdekoration in den [[Neue Residenz#Räume und Gebäudeteile|Prunkräumen der Neuen Residenz]].
Er verband in seinen (Bau-)Werken die italienische [[Renaissance]] mit dem [[Barock|Frühbarock]].  
 
  
Von ihm stammen wahrscheinlich der architektonische Entwurf, sicher aber die mosaizierte stuckierte und keramische Innendekoration der  [[Gabrielskapelle]] am [[Sebastiansfriedhof]]. Weiters stammen Stuckdekorationen in den [[Neue Residenz#Räume und Gebäudeteile|Prunkräumen der Neuen Residenz]] (Tugendsaal, Gloriensaal, Ständesaal, Feldherrensaal, Badezimmer) von ihm.
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Sein Grabmal befindet sich auf dem Sebastiansfriedhof.
  
Elia Castellos Brüder Pietro und Antonio waren ebenfalls Künstler und arbeiteten ebenso als Stuckateure. Die Brüder errichteten Elias Grabmal mit einer Büste des Verstorbenen.
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== Quelle ==
 
 
== Grabmal ==
 
Begraben wurde Elia Castello in einer Gruft auf dem [[Sebastiansfriedhof]] in Salzburg.
 
 
 
Die lateinische Inschrift und deren Übersetzung lautet:
 
: D(eo). O(ptimo) M(aximo)
 
: Eliae Castello viro italo ex Oppidum Milli excellenti sculptori et operis mosyiaci vitae morumque candore ornatissimo immature e(x) vivis sublato frates euis moesti Antonius et Petrus Castelli hoc caritatis monumnentum fecerunt erexeruntque.
 
: Obiit anno MDCII X. Cal. Ianuar Aetatis suae XXX <sup>m9</sup>. Cuius Anima aeterna fruatur pace.
 
 
 
: ''Gott, dem besten und größten''
 
: ''Elia Castello, ein Italiener aus dem Dorf Milli, ein hervorragender Bildhauer und Mosaik-Kunsthandwerker, im Leben und dem Charakter nach aufrichtig auf höchste geehrt, der früh vom Leben abberufen worden ist, haben seine trauernden Brüder Antonio und Petro hier dieses Monument der Wertschätzung gefertigt und aufgerichtet.
 
: Gestorben im Jahr 1602, am 10. Tag im Januar, im Alter von 30 Jahren und 9 Monaten. Seine Seele möge sich erfreuen am Friede.'' 
 
 
 
== Bildergalerie ==
 
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File:Elia Castello Grabmal Sebastiansfriedhof Salzburg 02.jpg|Büste des Elia Castello, f(ecit) 1608
 
File:Elia Castello Grabmal Sebastiansfriedhof Salzburg 03.jpg|Grabmal des Elia Castello, Inschrift (Latein)
 
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== Quellen ==
 
* [https://www.uibk.ac.at/aia/castello_elia.html Universität Innsbruck/Künstlerlexikon]
 
 
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{{SORTIERUNG: Castello, Elia}}
 
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[[Kategorie:Bildhauer]]  
 
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
 
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[[Kategorie:Geboren 1577]]

Aktuelle Version vom 16. Oktober 2020, 12:14 Uhr

Elia Castello (* um 1577 vermutlich in Melide am Luganer See; † 23. Jänner 1602) war Bildhauer, Stukkator, Architekt und Mosaikünstler.

Leben

Seit 1597 war er f. e. Hofbaumeister für Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau. Von im stamme wahrscheinlich der architektonische Entwurf der Gabrielskapelle im Sebastiansfriedhof in der Stadt Salzburg. Auch die keramische, moaizierte und stuckierte Innengestaltung der Gabrielskapelle wurde von ihm ausgeführt. Weiters schuf er die farbige Stuckdekoration in den Prunkräumen der Neuen Residenz.

Sein Grabmal befindet sich auf dem Sebastiansfriedhof.

Quelle