Elia Castello: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Elia Castello Grabmal Sebastiansfriedhof Salzburg 01.jpg|thumb|Grabmal des Elia Castello in den [[Gruftarkaden auf dem Friedhof St. Sebastian]].]]
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'''Elia Castello''' (* um 1577 vermutlich in Melide am Luganer See; † [[23. Jänner]] [[1602]]) war Bildhauer, Stukkator, Architekt und Mosaikünstler.
[[File:Elia Castello Grabmal Sebastiansfriedhof Salzburg 02.jpg|thumb|Büste des Elia Castello, f(ecit) 1608.]]
 
[[File:Elia Castello Grabmal Sebastiansfriedhof Salzburg 03.jpg|thumb|Grabmal des Elia Castello, Inschrift (Latein).]]
 
'''Elia Castello''' (* um 1577 vermutlich in Melide am Luganer See; † [[23. Jänner]] [[1602]]<ref>Die Lebensdaten auf dem Epitaph werden von Wolfgang Lippmann in: Der Salzburger Dom 1598–1630 (1999) bestritten. Die alte Inschrift, um 1900 fast «verschwunden», wird damals frei «rekonstruiert». Abschriften in Drucken von 1673 und 1792 zeigen aber übereinstimmend einen anderen Text und notieren die Daten «anno MDCIIX. Cal. Januarii, aetatis sua XXX.» (1. Jänner 1608), während auf dem Epitaph zu lesen ist: «anno MDCII. X Cal. Januarii, aetatis sua XXX» (23. Dezember 1602). Das Alter 30 führt zur Eruierung der unterschiedlichen Geburtsjahre 1578 oder 1572. Interessanterweise bestätigt die Schrift «Architekt Castello † 1608» unter der Porträtbüste den Verdacht Lippmanns. Die Errichtung des Epitaphs würde demnach im Jahr 1611 durch Antonio Castelli erfolgen. Quelle [http://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Meister/a-g/Castello_Elia.html www.sueddeutscher-barock.ch]</ref> in der [[Stadt Salzburg]]) war ein Architekt, Bildhauer, [[Stuck|Stukkateur]] und Mosaik-Kunsthandwerker.
 
  
== Leben und Werke ==
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== Leben ==
Er wurde von [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] nach Salzburg als [[Hofbaumeister]] berufen.  Er verband in seinen (Bau-)Werken die italienische [[Renaissance]] mit dem Früh[[barock]].  
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Seit [[1597]] war er f. e. Hofbaumeister für [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]]. Von im stamme wahrscheinlich der architektonische Entwurf der [[Gabrielskapelle]] im [[Sebastiansfriedhof]] in der [[Stadt Salzburg]]. Auch die keramische, moaizierte und stuckierte Innengestaltung der Gabrielskapelle wurde von ihm ausgeführt. Weiters schuf er die farbige Stuckdekoration in den [[Neue Residenz#Räume und Gebäudeteile|Prunkräumen der Neuen Residenz]].
  
Von ihm stammen wahrscheinlich der architektonische Entwurf, sicher aber die mosaizierte stuckierte und keramische Innendekoration der  [[Gabrielskapelle]] am [[Sebastiansfriedhof]]. Weiters stammen Stuckdekorationen in den [[Neue Residenz#Räume und Gebäudeteile|Prunkräumen der Neuen Residenz]] (Tugendsaal, Gloriensaal, Ständesaal, Feldherrensaal, Badezimmer) von ihm.
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Sein Grabmal befindet sich auf dem Sebastiansfriedhof.
  
Elia Castellos Brüder Pietro und Antonio waren ebenfalls Künstler und arbeiteten ebenso als Stuckateure. Die Brüder errichteten Elias Grabmal mit einer Büste des Verstorbenen.
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== Quelle ==
 
 
Begraben wurde Elia Castello in einer Gruft auf dem [[Sebastiansfriedhof]] in Salzburg.
 
 
 
== Quellen ==
 
* ''Österreichische Monatsschrift für den öffentlichen Baudienst'', 1916, Ausgabe 16, Seite 253 [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ofb&datum=1916&page=475&size=45&qid=QSX0AONF2YBTP3M93G7T7BSU0EYVH5 ANNO], über die Arbeit von Castello in der Gabrielskapelle
 
* Alfred Walcher von Molthein: „''Architekt Elia Castello und die Wandfliesenkeramik in Salzburg''“, in "''Kunst und Kunsthandwerk''", Monatsschrift, herausgegeben vom Österreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien, Verlag von Artaria u. K o. in Wien, Heft 10 und 11. 13. Jahrgang 1910<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wrz&datum=19101222&query=%22walcher%22+%22molthein%22+%22castello%22&seite=11 ANNO], Wiener Zeitung, 22. Dezember 1910, Seite 11</ref>
 
* [https://www.uibk.ac.at/aia/castello_elia.html Universität Innsbruck/Künstlerlexikon]
 
 
* {{Quelle Kulturlexikon}}
 
* {{Quelle Kulturlexikon}}
==== Einzelnachweis ====
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<references/>
 
  
 
{{SORTIERUNG: Castello, Elia}}
 
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Version vom 30. August 2020, 12:15 Uhr

Elia Castello (* um 1577 vermutlich in Melide am Luganer See; † 23. Jänner 1602) war Bildhauer, Stukkator, Architekt und Mosaikünstler.

Leben

Seit 1597 war er f. e. Hofbaumeister für Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau. Von im stamme wahrscheinlich der architektonische Entwurf der Gabrielskapelle im Sebastiansfriedhof in der Stadt Salzburg. Auch die keramische, moaizierte und stuckierte Innengestaltung der Gabrielskapelle wurde von ihm ausgeführt. Weiters schuf er die farbige Stuckdekoration in den Prunkräumen der Neuen Residenz.

Sein Grabmal befindet sich auf dem Sebastiansfriedhof.

Quelle