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| | Für die Steiermark regte Erzherzog Johann die Gründung des Steiermärkischen Landesarchivs an und war vor allem im Bergbaubereich tätig, wobei er auch durch Gründung der Vordernberger Radmeister-Communität Erzabbau und -förderung auf dem steirischen Erzberg revolutionierte ([[1835]] die erste Eisenschienenbahn auf dem europäischen Kontinent). [[1841]] kaufte er die Herrschaft Stainz mit dem ehemaligen Chorherrenstift, wo man ihn [[1851]] auch zum ersten frei gewählten Bürgermeister kürte. Sein besonderes Verdienst ist die Durchsetzung der Trassierung der Südbahn von Wien nach Triest über den Semmering und durch Mürz- und Murtal nach Graz. | | Für die Steiermark regte Erzherzog Johann die Gründung des Steiermärkischen Landesarchivs an und war vor allem im Bergbaubereich tätig, wobei er auch durch Gründung der Vordernberger Radmeister-Communität Erzabbau und -förderung auf dem steirischen Erzberg revolutionierte ([[1835]] die erste Eisenschienenbahn auf dem europäischen Kontinent). [[1841]] kaufte er die Herrschaft Stainz mit dem ehemaligen Chorherrenstift, wo man ihn [[1851]] auch zum ersten frei gewählten Bürgermeister kürte. Sein besonderes Verdienst ist die Durchsetzung der Trassierung der Südbahn von Wien nach Triest über den Semmering und durch Mürz- und Murtal nach Graz. |
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| − | Johanns Volksverbundenheit zeigte sich in engen Kontakten zu den Menschen, dem Tragen der einheimischen Tracht (Steireranzug), dem Sammeln und der Förderung der materiellen und geistigen Kultur des Landes. [[1829]] heiratete er die Ausseer Postmeisterstochter Anna Plochl ([[1804]] - [[1885]]), deren Nachkommen, beginnend beim einzigen Sohn des Paares Franz ([[1839]] - [[1897]]) den Titel "Grafen von Meran" erhielten. Sein autobiographisches Werk "Der Brandhofer und seine Hausfrau" ist von dieser Lebenshaltung bestimmt. | + | Johanns Volksverbundenheit zeigte sich in engen Kontakten zu den Menschen, dem Tragen der einheimischen Tracht (Steireranzug), dem Sammeln und der Förderung der materiellen und geistigen Kultur des Landes. [[1829]] heiratete er die Ausseer Postmeisterstochter Anna Plochl ([[1804]] - [[1885]]), deren Nachkommen beginnend beim einzigen Sohn des Paares Franz ([[1839]] - [[1891]]) und dessen Frau Theresia, Gräfin von Lamberg (1386 - 1913) den Titel "Grafen von Meran" erhielten. Sein autobiographisches Werk "Der Brandhofer und seine Hausfrau" ist von dieser Lebenshaltung bestimmt. |
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| | Johann umgab sich mit zahlreichen Künstlern ("Kammermaler") und Wissenschaftlern. [[1848]] wurde er Stellvertreter des Kaisers und eröffnete den konstituierenden Reichstag in Wien. Die gesamtdeutsche Frankfurter Nationalversammlung wählte ihn [[1848]] zum Reichsverweser, [[1849]] legte er jedoch dieses Amt wieder zurück. | | Johann umgab sich mit zahlreichen Künstlern ("Kammermaler") und Wissenschaftlern. [[1848]] wurde er Stellvertreter des Kaisers und eröffnete den konstituierenden Reichstag in Wien. Die gesamtdeutsche Frankfurter Nationalversammlung wählte ihn [[1848]] zum Reichsverweser, [[1849]] legte er jedoch dieses Amt wieder zurück. |
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| | * [http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.j/j514423.htm aeiou Österreich]] | | * [http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.j/j514423.htm aeiou Österreich]] |
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| − | Renate ''Basch-Ritter'', Erzherzog Johann, Graz, 2005 | + | * Renate ''Basch-Ritter'': Anna Plochl, die Frau an der Seite Erzherzog Johanns. Spurensuche durch zwei Jahrhunderte, Graz 2005 |
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| | [[Kategorie:Alpinist]] | | [[Kategorie:Alpinist]] |