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== Leben ==
 
== Leben ==
Der Sohn eines Druckereibesitzers verlegte [[1897]] seinen Wohnsitz nach Dresden in Sachsen und absolvierte dort sein Ingenieurstudium. Er beschäftigte sich zunächst mit Gebieten, die nichts mit seiner späteren Erfindung zu tun hatten. Als Berater der Dresdner Zigarettenmaschinenfabrik ''Universelle'' übernahm er [[1927]] die Aufgabe, für das Papier der Zigarettenmundstücke einen haltbaren Überzug aus goldfarbenen Bronzelack zu entwickeln. Vielleicht brachte ihn das auf die Idee, auf einen Papierstreifen mit Lack gehärteten Stahlstaub zu fixieren und damit einen Tonträger zu erfinden. Auf einen 16 mm-Papierstreifen (Filmbreite) brachte der die Beschichtung auf und dieses Band erwies sich dem bisherigen Verfahren der Aufzeichnung auf Tondrähten aus Stahl deutlich überlegen.  
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Fritz Pfleumer war der Sohn des Salzburger Druckereibesitzers [[Robert Pfleumer]] (* 1848 in Greiz, [[Deutschland]]; † [[13. Juni]] [[1934]]) und seiner Frau Minna, geborene Hünich (* 1846, Deutschland; † 1932). [[1897]] verlegte er seinen Wohnsitz nach Dresden in Sachsen und absolvierte dort sein Ingenieurstudium. Er beschäftigte sich zunächst mit Gebieten, die nichts mit seiner späteren Erfindung zu tun hatten. Als Berater der Dresdner Zigarettenmaschinenfabrik ''Universelle'' übernahm er [[1927]] die Aufgabe, für das Papier der Zigarettenmundstücke einen haltbaren Überzug aus goldfarbenen Bronzelack zu entwickeln. Vielleicht brachte ihn das auf die Idee, auf einen Papierstreifen mit Lack gehärteten Stahlstaub zu fixieren und damit einen Tonträger zu erfinden. Auf einen 16 mm-Papierstreifen (Filmbreite) brachte der die Beschichtung auf und dieses Band erwies sich dem bisherigen Verfahren der Aufzeichnung auf Tondrähten aus Stahl deutlich überlegen.  
    
====Patent Lautschriftträger====
 
====Patent Lautschriftträger====
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== Leistungen ==
 
== Leistungen ==
Mit seiner Erfindung schuf Pfleumer die Voraussetzungen für die Magnetbandepoche, die um 1935 einsetzte. Er löste damit die bisherigen Aufzeichnungsverfahren des Schnittes in Wachszylinder (daher noch die heutige Bezeichnung „Mitschnitt“) von Thomas Alva Edison (1847 1931), der Schallplatte von Emil Berliner (1851 – 1929) und des magnetisierbaren Stahldrahtes von Valdemar Poulsen (1869 1942) ab. Die Entwicklung ab 1900 war langsam, da es an geeigneten Verstärkern, Laufwerken, akustischen Wandlern, Magnetköpfen und eben tauglicheren Speichermedien mangelte.
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Mit seiner Erfindung schuf Pfleumer die Voraussetzungen für die Magnetbandepoche, die um 1935 einsetzte. Er löste damit die bisherigen Aufzeichnungsverfahren des Schnittes in Wachszylinder (daher noch die heutige Bezeichnung „Mitschnitt“) von Thomas Alva Edison (* 1847; † 1931), der Schallplatte von Emil Berliner (* 1851; †1929) und des magnetisierbaren Stahldrahtes von Valdemar Poulsen (* 1869; † 1942) ab. Die Entwicklung ab 1900 war langsam, da es an geeigneten Verstärkern, Laufwerken, akustischen Wandlern, Magnetköpfen und eben tauglicheren Speichermedien mangelte.
    
Aber bereits [[1934]] wurden 50 000 Meter von Pfleumers Magnetband hergestellt.
 
Aber bereits [[1934]] wurden 50 000 Meter von Pfleumers Magnetband hergestellt.
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* [http://www.tonaufzeichnung.de/index.shtml?personen/fritz_pfleumer.shtml www.tonaufzeichnung.de]
 
* [http://www.tonaufzeichnung.de/index.shtml?personen/fritz_pfleumer.shtml www.tonaufzeichnung.de]
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{{SORTIERUNG: Pfleumer, Fritz}}
 
[[Kategorie:Ausgroaste|Pfleumer, Fritz]]
 
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[[Kategorie:Salzburger im Ausland|Pfleumer, Fritz]]
 
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