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Von 1973 bis 1996 führte Jüstel die Blaue Gans. Den leer stehenden Keller des Hotels verwandelte er in ein legendäres Musiklokal. Jazz war in Salzburg lange Zeit vor allem im Mexicano Keller daheim. Hier spielte eine kleine lokale Szene, hier schauten aber auch internationale Stars auf eine Session vorbei. Und der Hausherr? Der saß am Klavier – oder spielte Trompete. Auch als Musiker war Jüstel stets mitten im Geschehen. In den Vordergrund spielen wollte er sich nie. "Ich habe Glück gehabt, mit so vielen guten Musikern Kontakt zu haben. Ich war der Wirt, mich haben sie immer mitspielen lassen", sagt Adi Jüstel bescheiden.  
 
Von 1973 bis 1996 führte Jüstel die Blaue Gans. Den leer stehenden Keller des Hotels verwandelte er in ein legendäres Musiklokal. Jazz war in Salzburg lange Zeit vor allem im Mexicano Keller daheim. Hier spielte eine kleine lokale Szene, hier schauten aber auch internationale Stars auf eine Session vorbei. Und der Hausherr? Der saß am Klavier – oder spielte Trompete. Auch als Musiker war Jüstel stets mitten im Geschehen. In den Vordergrund spielen wollte er sich nie. "Ich habe Glück gehabt, mit so vielen guten Musikern Kontakt zu haben. Ich war der Wirt, mich haben sie immer mitspielen lassen", sagt Adi Jüstel bescheiden.  
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Seine Erinnerungen will der Jazz-Gastronom, der sich seit seiner Pensionierung ganz der Musik widmet, dokumentieren. Aus der Idee, sein illustres Gästebuch einfach nachdrucken zu lassen, ist aber mittlerweile ein 350 Seiten starkes Buchprojekt entstanden. Jüstel erzählt darin nicht nur seine eigene Biografie, sondern ein lebendiges Stück Salzburger Musikgeschichte. Den Bogen spannt er von den Helden einer kleinen Nachkriegs-Jazzszene bis zur Volksmusik. Nachzulesen ist in den "Anekdoten mit und ohne Noten" auch, wie Jüstel [[1977]] (mit Hilfe von [[Salzburger Nachrichten|SN-Herausgeber]] [[Max Dasch junior|Max Dasch]]) Ella Fitzgerald erstmals nach Salzburg holte. Oder wie ihn Louis Armstrong bei einer Zugfahrt zum Vorspielen aufforderte.
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Seine Erinnerungen will der Jazz-Gastronom, der sich seit seiner Pensionierung ganz der Musik widmet, dokumentieren. Aus der Idee, sein illustres Gästebuch einfach nachdrucken zu lassen, ist aber mittlerweile ein 350 Seiten starkes Buchprojekt entstanden. Jüstel erzählt darin nicht nur seine eigene Biografie, sondern ein lebendiges Stück Salzburger Musikgeschichte. Den Bogen spannt er von den Helden einer kleinen Nachkriegs-Jazzszene bis zur Volksmusik. Nachzulesen ist in den "Anekdoten mit und ohne Noten" auch, wie Jüstel am [[19. Mai]] [[1977]] (mit Hilfe von [[Salzburger Nachrichten|SN-Herausgeber]] [[Max Dasch junior|Max Dasch]]) Ella Fitzgerald erstmals nach Salzburg holte. Oder wie ihn Louis Armstrong bei einer Zugfahrt zum Vorspielen aufforderte.
    
==Quelle==
 
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