Die Flüchtlinge erfuhren in der Salzburger Fremde aber nicht nur Mitleid, sondern auch Ablehnung. Bald wurden sie zum politischen Thema. Ihre Anwesenheit sorgte für Neid und schürte Vorurteile. So rätselte der Verleger des [[Salzburger Volksblatt]]es, [[Hans Glaser der Ältere|Hans Glaser]], im Frühsommer 1917, warum man rund 20 000 Menschen nach Salzburg schleppte, „''um sie hier zu füttern''“. Ein wenig später mutmaßte dieselbe Zeitung, dass sich „''die Geschäfte besser gestalten, denn im Osten der Monarchie''“. Und schon bald war die Flüchtlingsdebatte mit antisemitischen Zwischentönen angereichert. | Die Flüchtlinge erfuhren in der Salzburger Fremde aber nicht nur Mitleid, sondern auch Ablehnung. Bald wurden sie zum politischen Thema. Ihre Anwesenheit sorgte für Neid und schürte Vorurteile. So rätselte der Verleger des [[Salzburger Volksblatt]]es, [[Hans Glaser der Ältere|Hans Glaser]], im Frühsommer 1917, warum man rund 20 000 Menschen nach Salzburg schleppte, „''um sie hier zu füttern''“. Ein wenig später mutmaßte dieselbe Zeitung, dass sich „''die Geschäfte besser gestalten, denn im Osten der Monarchie''“. Und schon bald war die Flüchtlingsdebatte mit antisemitischen Zwischentönen angereichert. |