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, 12:40, 26. Feb. 2009
'''Generalmajor Paul Kritsch''' (* [[1946]] in Niederösterreich; † [[21. Februar]] [[2009]] in [[Salzburg]]) war von [[2002]] bis [[2005]] Militärkommandant in Salzburg.
==Leben==
[[1968]] trat Paul Kritsch beim Ausbildungsregiment 8 als Einjährig-Freiwilliger in das Bundesheer ein und setzte dann seine Laufbahn beim Fliegerausbildungs-Bataillon in Hörsching fort.
Nach der Militärakademie und der Versetzung nach Salzburg als Flugmeldeoffizier beim Verband [[Großraumradarstation Kolomansberg]] begann er neben dem Beruf das Studium der Kunstgeschichte und Politikwissenschaften an der [[Universität Salzburg]].
Von [[1979]] bis [[1982]] absolvierte er die Generalstabsausbildung und wurde zum Referenten im Ministerium für das Projektmanagement "Goldhaube", das legendäre System zur Luftraumüberwachung für Österreich in [[St. Johann im Pongau]]. Von [[1984]] bis [[1986]] war er in der [[Pongau]]er Bezirkshauptstadt tätig. Beinahe zwölf Jahre hindurch war Paul Kritsch Brigadekommandant der Luftraumüberwachung ([[1987]]-[[1998]]) in der [[Schwarzenbergkaserne]], dann bis [[2002]] Kommandant der Fliegerdivision.
2002 wurde er überraschend zum [[Militärkommandant von Salzburg]] ernannt. Überraschend deswegen, weil er sich eigentlich für das Kommando der Luftstreitkräfte beworben hatte und nicht auf der Kandidatenliste für das Militärkommando gestanden war. In seine Zeit als Militärkommandant fielen unter anderem die Hochwassereinsätze des Heeres in [[Mittersill]].
Am [[1. November]] [[2005]] übernahm Kritsch im Verteidigungsministerium in Wien die Leitung der Gruppe Prozess- und Ergebniskontrolle. Das Militärkommando von Salzburg übergab er offiziell erst am [[30. Jänner]] [[2006]] an [[Karl Berktold|Brigadier Karl Berktold]].
Seinen letzten Auftritt in der Öffentlichkeit hatte Kritsch in Zusammenhang mit einer Bundesheerübung, bei der Nebelhandgranaten eine Massenkarambolage mit einer Toten und sieben Verletzten auf der Donauuferautobahn (A22) bei Korneuburg im Jänner [[2009]] ausgelöst hatten. Nach seinen Untersuchungen musste er feststellen, dass er einen kausalen Zusammenhang zwischen den Zündungen der Nebelhandgranaten und dem Unfall "nicht in Abrede stellen" könne.
Paul Kritsch verstarb überraschend an einem Herzinfarkt, den er beim Schneeschaufeln erlitten hatte. Er wurde am [[Kommunalfriedhof|Salzburger Kommunalfriedhof]] unter militärischen Ehren beigesetzt.
==Ehrungen==
Paul Kritsch wurde 2004 von [[Landeshauptfrau]] [[Gabi Burgstaller]] mit dem [[Goldenes Ehrenzeichen|Goldenen Ehrenzeichen]] des [[Land Salzburg|Landes Salzburg]] ausgezeichnet.
==Quelle==
*Salzburger Nachrichten
[[Kategorie: Person|Kritsch, Paul]]
[[Kategorie: Militär|Kritsch, Paul]]
[[Kategorie: Zuagroaste|Kritsch, Paul]]