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[[Bild:Ledóchowski-Thun Karl .JPG|thumb|Wirkl. Hofrat Dr. jur. Karl Graf Ledóchowski-Thun]]Wirkl. [[Hofrat]] Dr. jur. '''Karl Graf Ledóchowski''' – auch '''C'''arl, ab 1929 auch Ledóchowski-'''Thun''' (* [[1. November]] [[1891]] in Mödling, [[Nö]]., † [[6. November]] [[1971]] in [[Salzburg]]) war ein österreichischer Verwaltungsbeamter, zuletzt [[Landesamtsdirektor]]-Stellvertreter beim [[Amt der Salzburger Landesregierung]], und ein Salzburger Genealoge, Heraldiker, Historiker und Autor.
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[[Bild:Ledóchowski-Thun Karl .JPG|thumb|Wirkl. Hofrat Dr. jur. Karl Graf Ledóchowski-Thun]]Wirkl. [[Hofrat]] Dr. jur. '''Karl Graf Ledóchowski''' – auch '''C'''arl, ab 1929 auch Ledóchowski-'''Thun''' (* [[1. November]] [[1891]] in Mödling, [[Nö]].; † [[6. November]] [[1971]] in [[Salzburg]]) war ein österreichischer Verwaltungsbeamter, zuletzt [[Landesamtsdirektor]]-Stellvertreter beim [[Amt der Salzburger Landesregierung]], und ein Salzburger Genealoge, Heraldiker, Historiker und Autor.
    
==Leben==
 
==Leben==
Geboren als Carl Ernst Aloys Anton Graf von Ledóchowski, war er ein Sohn von Anton Ignaz Joseph Graf Ledóchowski (* 1856, † 1935) und Aloysia Franziska Maria Antonie Rudolfine geb. Gräfin von [[Thun und Hohenstein]] (* 1870, † 1965), eine Schwester des [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein|Rudolf Grafen von Thun und Hohenstein]].
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Geboren als Carl Ernst Aloys Anton Graf von Ledóchowski, war er ein Sohn von Anton Ignaz Joseph Graf Ledóchowski (* 1856; † 1935) und Aloysia Franziska Maria Antonie Rudolfine geb. Gräfin von [[Thun und Hohenstein]] (* 1870; † 1965), eine Schwester des [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein|Rudolf Grafen von Thun und Hohenstein]].
    
Er maturierte im Jahr [[1910]] am Gymnasium in Mödling und studierte bis [[1915]] Rechtswissenschaften an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Gleich darauf trat er bei der Statthalterei in Triest als Konzeptspraktikant ein und legte dort [[1916]] die Prüfung aus politischer Geschäftsführung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Dieser Zeit verdankt er seine Kenntnisse der italienischen und slowenischen Sprache für den Amtsgebrauch. Mit dem Ende der Monarchie setzt für ihn eine unruhige Zeit ein. Jeweils nur kurz wurde er der Bezirkshauptmannschaft Braunau, den Agrarbezirksbehörden Stainach, Graz und Klagenfurt bzw. den Bundesministerien für Inneres und Unterricht zugeteilt. [[1922]] wurde er zum [[Bezirkshauptmann]] ernannt und nach [[Salzburg]] versetzt. Im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor jur. in Wien.
 
Er maturierte im Jahr [[1910]] am Gymnasium in Mödling und studierte bis [[1915]] Rechtswissenschaften an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Gleich darauf trat er bei der Statthalterei in Triest als Konzeptspraktikant ein und legte dort [[1916]] die Prüfung aus politischer Geschäftsführung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Dieser Zeit verdankt er seine Kenntnisse der italienischen und slowenischen Sprache für den Amtsgebrauch. Mit dem Ende der Monarchie setzt für ihn eine unruhige Zeit ein. Jeweils nur kurz wurde er der Bezirkshauptmannschaft Braunau, den Agrarbezirksbehörden Stainach, Graz und Klagenfurt bzw. den Bundesministerien für Inneres und Unterricht zugeteilt. [[1922]] wurde er zum [[Bezirkshauptmann]] ernannt und nach [[Salzburg]] versetzt. Im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor jur. in Wien.
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Am [[28. Oktober]] [[1922]] heiratete er in [[Söllheim]]  [[Elisabeth Maria Henriette Gräfin von Nostitz-Rieneck]] (* [[13. Jänner]] [[1893]] in Lemberg (heute Lviv, Ukraine), † [[24. September]] [[1983]] in Söllheim), Tochter des FML Johann Grafen von Nostitz-Rieneck und der Mauritia geb. Gräfin von Walderdorff. Aus der Ehe ging die Tochter Maria Eleonore (* [[23. Juli]] [[1923]], † [[20. Oktober]] [[1989]]), verheiratet mit dem Augenarzt [[Gerhard Gruchmann-Bernau|Dr. Gerhard Gruchmann-Bernau]], hervor.
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Am [[28. Oktober]] [[1922]] heiratete er in [[Söllheim]]  [[Elisabeth Maria Henriette Gräfin von Nostitz-Rieneck]] (* [[13. Jänner]] [[1893]] in Lemberg (heute Lviv, Ukraine); † [[24. September]] [[1983]] in Söllheim), Tochter des FML Johann Grafen von Nostitz-Rieneck und der Mauritia geb. Gräfin von Walderdorff. Aus der Ehe ging die Tochter Maria Eleonore (* [[23. Juli]] [[1923]]; † [[20. Oktober]] [[1989]]), verheiratet mit dem Augenarzt [[Gerhard Gruchmann-Bernau|Dr. Gerhard Gruchmann-Bernau]], hervor.
    
Er nahm seinen ordentlichen Wohnsitz in Söllheim bei [[Salzburg]], Gemeinde [[Hallwang]], wo er am [[2. Dezember]] [[1929]], schon als Landesregierungsrat, von seiner Tante  Mathilde Gräfin von Thun und Hohenstein, der Besitzerin von [[Schloss Söllheim]], adoptiert wurde und somit seinen Namen in „Ledóchowski-Thun“ abänderte.
 
Er nahm seinen ordentlichen Wohnsitz in Söllheim bei [[Salzburg]], Gemeinde [[Hallwang]], wo er am [[2. Dezember]] [[1929]], schon als Landesregierungsrat, von seiner Tante  Mathilde Gräfin von Thun und Hohenstein, der Besitzerin von [[Schloss Söllheim]], adoptiert wurde und somit seinen Namen in „Ledóchowski-Thun“ abänderte.