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==Herkunftsfamilie==
 
==Herkunftsfamilie==
Freys Vater war der k. k. Kreiszeichner (Ingenieur) Carl von Frey (* [[26. Oktober]] [[1794]]; † [[14. April]] [[1828]]), seine Mutter Marie (* [[1803]]; † [[1890]]) die Tochter des Salzburger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]]s ([[1818]] – [[1831]]) [[Anton von Heffter]] (* [[1777]]; † [[1844]]) und der Therese geb. [[Lechner]].  
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Freys Vater war der k. k. Kreiszeichner (Ingenieur) Carl von Frey (* [[26. Oktober]] [[1794]]; † [[14. April]] [[1828]]), seine Mutter Marie (* [[1803]]; † [[1890]]) die Tochter des Salzburger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]]s [[Anton von Heffter]] (* [[1777]]; † [[1844]]) und der Therese, geb. [[Lechner]].  
    
==Leben==
 
==Leben==
Das Gymnasium verließ Carl, um 1841 als Praktikant in das Handelsgeschäft „Gebrüder Heffter“ einzutreten, dessen Inhaber damals [[Martin Reichel|Martin Ritter von Reichel]] war. Von 1845 bis 1847 war er beim Bankhaus Hefner und Prévot in Frankfurt am Main, 1847/1848 in der Handlung der Gebrüder Steinbrecher in Wien. 1850 erwarb er das Heffter’sche Handelsgeschäft.
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Das Gymnasium verließ Carl, um 1841 als Praktikant in das Handelsgeschäft „Gebrüder Heffter“ im Haus einzutreten, dessen Inhaber damals [[Martin Reichel|Martin Ritter von Reichel]] war. Von 1845 bis 1847 war er beim Bankhaus Hefner und Prévot in Frankfurt am Main, 1847/1848 in der Handlung der Gebrüder Steinbrecher in Wien. 1850 erwarb er das Heffter’sche Handelsgeschäft.
    
Am [[22. August]] [[1850]] heiratete er [[Anna von Frey|Anna Gugg]] (* [[15. Jänner]] [[1829]]; † [[11. Jänner]] [[1893]]), Tochter des Franz Gugg (Maschinendirektors bei der Nordbahn) und der Josefa, geb. [[Lürzer von Zechenthal|von Lürzer]]. Aus der Ehe gingen die Kinder
 
Am [[22. August]] [[1850]] heiratete er [[Anna von Frey|Anna Gugg]] (* [[15. Jänner]] [[1829]]; † [[11. Jänner]] [[1893]]), Tochter des Franz Gugg (Maschinendirektors bei der Nordbahn) und der Josefa, geb. [[Lürzer von Zechenthal|von Lürzer]]. Aus der Ehe gingen die Kinder
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Anna von Frey bestieg [[1869]] als erste Frau den [[Großglockner (Berg)|Großglockner]].
 
Anna von Frey bestieg [[1869]] als erste Frau den [[Großglockner (Berg)|Großglockner]].
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1858 kaufte Carl von Frey das an die Heffterschen Häuser [[Alter Markt|Marktplatz]] Nr. 4 und 5 angrenzende Haus Nr. 6, 1862 den „roten Turm“ am [[Mönchsberg]] (Nr. 15), der, restauriert, neu eingerichtet und im Lauf der Zeit durch Zubauten erweitert, als „[[Freyschlösschen|Freyburg]]“ sein Lieblingsaufenthaltsort wurde.
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1858 kaufte Carl von Frey das an die Heffterschen Häuser [[Alter Markt|Marktplatz]] Nr. 4 und [[Alter Markt 5]] angrenzende Haus Nr. 6, 1862 den „roten Turm“ am [[Mönchsberg]] (Nr. 15), der, restauriert, neu eingerichtet und im Lauf der Zeit durch Zubauten erweitert, als „[[Freyschlösschen|Freyburg]]“ sein Lieblingsaufenthaltsort wurde.
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1871 veräußerte er das Handelsgeschäft, das seinen Neigungen nie entsprochen hatte, an Josef [[Zulehner]].
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1871 veräußerte er das Handelsgeschäft, das seinen Neigungen nie entsprochen hatte, an [[Josef Zulehner der Ältere|Josef Zulehner den Älteren]].
    
Nun konnte er sich voll seiner Liebe zu Kunst und Natur und seiner Familie widmen. Er war Mitglied des Gesangsvereins „Flögelwarte“<ref>Benannt nach ihrem Gründer Dr. [[Carl Flögel]] († [[20. August]] [[1858]]).</ref>, der [[Salzburger Liedertafel]] (mehrfach deren Vorstand) und der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]].
 
Nun konnte er sich voll seiner Liebe zu Kunst und Natur und seiner Familie widmen. Er war Mitglied des Gesangsvereins „Flögelwarte“<ref>Benannt nach ihrem Gründer Dr. [[Carl Flögel]] († [[20. August]] [[1858]]).</ref>, der [[Salzburger Liedertafel]] (mehrfach deren Vorstand) und der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]].
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Er bildete sich auch als Landschaftsmaler aus. Die Illustrationen zu dem von Prof. [[Michael Walz]] herausgegebenen Werk „Die Grabdenkmäler von [[Friedhof von St. Peter|St. Peter]] und [[Stift Nonnberg|Nonnberg]] zu Salzburg“ (1867 - 1871 und 1874) (siehe den Artikel „[[Michael Walz#Werk|Michael Walz]]“) stammen von ihm.
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Er bildete sich auch als Landschaftsmaler aus. Die Illustrationen zu dem von Prof. [[Michael Walz]] herausgegebenen Werk „Die Grabdenkmäler von [[Friedhof von St. Peter|St. Peter]] und [[Benediktinenstift Nonnberg|Nonnberg]] zu Salzburg“ (1867–1871 und 1874) (siehe den Artikel „[[Michael Walz#Werk|Michael Walz]]“) stammen von ihm.
    
Carl von Frey war auch einer der Salzburger [[Fotografen|Amateurfotografen]]. Er hinterließ 1&nbsp;300 Negative von hohem Wert. Darunter von der [[Salzburger Dult|Salzburger Herbstdult]] vor dem [[Inneres Ostertor|Linzertor]], vom Holzmarkt am [[Makartplatz]] oder vom Bau der [[Festungsbahn]].  2013 brachte der Leiter des [[Salzburger Stadtarchiv]]s [[Peter F. Kramml]] einen Fotoband mit Bildern aus diesem Fundus heraus.  
 
Carl von Frey war auch einer der Salzburger [[Fotografen|Amateurfotografen]]. Er hinterließ 1&nbsp;300 Negative von hohem Wert. Darunter von der [[Salzburger Dult|Salzburger Herbstdult]] vor dem [[Inneres Ostertor|Linzertor]], vom Holzmarkt am [[Makartplatz]] oder vom Bau der [[Festungsbahn]].  2013 brachte der Leiter des [[Salzburger Stadtarchiv]]s [[Peter F. Kramml]] einen Fotoband mit Bildern aus diesem Fundus heraus.  
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Kramml, Peter F.: ''Salzburg 1888 - 1896 in Fotografien des Carl von Frey'', erhältlich im [[Haus der Stadtgeschichte]] und im Buchhandel, ISBN 978-3-900213-21-3
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* [[Peter F. Kramml|Kramml, Peter F.]]: ''Salzburg 1888 - 1896 in Fotografien des Carl von Frey'', erhältlich im [[Haus der Stadtgeschichte]] und im Buchhandel, ISBN 978-3-900213-21-3
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==

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