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Seine Herkunft ist heute weitgehend geklärt. Konrad stammt vom mittelfränkischen Adelsgeschlecht der Abenberger und nicht vom baierischen Geschlecht der Abensberger. Seine Brüder wollten ihm das väterliche Erbe vorenthalten, es kam zu einem Streit und Konrad floh Hilfe suchend zu Kaiser Heinrich IV, wo er Aufnahme in dessen Hofkapelle fand.
 
Seine Herkunft ist heute weitgehend geklärt. Konrad stammt vom mittelfränkischen Adelsgeschlecht der Abenberger und nicht vom baierischen Geschlecht der Abensberger. Seine Brüder wollten ihm das väterliche Erbe vorenthalten, es kam zu einem Streit und Konrad floh Hilfe suchend zu Kaiser Heinrich IV, wo er Aufnahme in dessen Hofkapelle fand.
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Heinrich IV. seinerseits hatte Streit mit seinem Sohn. Konrad, der schon durch Kritik an den Sitten am Kaiserhof aufgefallen war, stellte sich auf die Seite des jungen Heinrich V. Als Belohnung für diese Unterstützung wurde Konrad von Heinrich am Reichstag von Mainz im Jänner [[1106]] zum Erzbischof von Salzburg gewählt.  
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Heinrich IV. seinerseits hatte Streit mit seinem Sohn. Konrad, der schon durch Kritik an Sitten am Kaiserhof aufgefallen war, stellte sich auf die Seite des jungen Heinrich V. Als Belohnung für diese Unterstützung wurde Konrad von Heinrich am Reichstag von Mainz im Jänner [[1106]] zum Erzbischof von Salzburg gewählt.  
    
====Der Gegen-Erzbischof====
 
====Der Gegen-Erzbischof====
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====Rückkehr nach Salzburg====
 
====Rückkehr nach Salzburg====
Bis er schließlich [[1117]] nach Sachsen floh, dem Zentrum des Widerstands gegen Heinrich V. Erst mit dem Ende des Investiturstreits, am [[23. September]] [[1122]] in Worms, sah Konrad seine Chance wieder gekommen, nach Salzburg zurück zu kehren. Nach einigen diplomatischen Schachzüge konnte er [[1121]] nach Salzburg zurück kommen.  
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Bis er schließlich [[1117]] nach Sachsen floh, dem Zentrum des Widerstands gegen Heinrich V. Erst mit dem Ende des Investiturstreits, am [[23. September]] [[1122]] in Worms, sah Konrad wieder Möglichkeiten, nach Salzburg zurück zu kehren. Nach einigen diplomatischen Schachzüge konnte er [[1121]] nach Salzburg zurück kehren.  
    
[[1123]] weihte Konrad das von ihm ganz neu und prächtiger errichtete [[Benediktinerstift Admont]]<ref><span style="color:green">Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark </span> siehe Ennstalwiki → [[enns:Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark]], Band 1, Seite 8</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>
 
[[1123]] weihte Konrad das von ihm ganz neu und prächtiger errichtete [[Benediktinerstift Admont]]<ref><span style="color:green">Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark </span> siehe Ennstalwiki → [[enns:Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark]], Band 1, Seite 8</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>
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[[22. Februar]] [[1138]] beurkundete er die Gründungsgeschichte und die ersten Schenkungen, die das Reintal umfassten, an das Stift Rein in der [[Steiermark]].
 
[[22. Februar]] [[1138]] beurkundete er die Gründungsgeschichte und die ersten Schenkungen, die das Reintal umfassten, an das Stift Rein in der [[Steiermark]].
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Im Dezember [[1146]] hielt sich Konrad in Friesach, Kärnten auf. Er musste seine Heimreise aufgrund einer schweren Erkrankung auf das nächste Frühjahr verschieben. In einem nicht bekannten Ort im [[Lungau]] verstarb er dann am [[9. April]] [[1147]]. Sein Leichnam wurde nach Salzburg überführt und im [[Salzburger Dom]] beigesetzt.
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Im Dezember [[1146]] hielt sich Konrad in Friesach, Kärnten auf. Er musste seine Heimreise aufgrund einer schweren Erkrankung auf das nächste Frühjahr verschieben. In einem nicht bekannten Ort im [[Lungau]] (vermutlich in Maria Pfarr) verstarb er dann am [[9. April]] [[1147]]. Sein Leichnam wurde nach Salzburg überführt und im [[Salzburger Dom]] beigesetzt.
    
==Quellen und Literatur==
 
==Quellen und Literatur==
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