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3.133 Bytes hinzugefügt ,  19:01, 2. Dez. 2008
neuanlage
Der '''Wissenspark Salzburg-Urstein''' ist ein in Planung befindliches Projekt auf dem Gemeindegebiet von [[Puch]], nördlich der [[Fachhochschule Salzburg]].

==Planungen==
Das Projekt Wissenspark wird vom ehemaligen [[Wirtschaftskammer Salzburg|Wirtschaftskammer]]-Direktor [[Wolfgang Gmachl]] koordiniert. Er hat als Bauträger die AREV Immobilien aus Ried im Innkreis, [[Oberösterreich]], engagiert. Die Investitionskosten wurden [[2007]] mit rund 117 Millionen Euro ermittelt. Sechs zwei- bis dreigeschoßige Bauten mit drei Hochpunkten (25 Meter), sieben Tiefgaragen mit mehr als 700 Stellplätzen und 14 Innenhöfe sind geplant. Besonders stolz sind die Projektbetreiber auf die 150 m lange und 25 m breite "Piazza".

Die Grundstücksfläche beträgt 38.750 Quadratmeter, die bebaute Fläche 19.200, die Bruttogeschoßfläche 53.650 und die zu nutzende Nettogeschoßfläche 40.250 m2. Falls es mit allen Genehmigungen klappt und die Wirtschaftskrise sich nicht allzu sehr verschärft, soll der Spatenstich im Sommer [[2009]] fallen. Geplante Fertigstellung: Juni 2011.

==Vorgestellt==
Er sprüht vor Tatendrang und Ideen und ist im "Ruhestand" unter die Unternehmer gegangen: Der ehemalige Wirtschaftskammer-Direktor Wolfgang Gmachl lüftet das Geheimnis um sein Lieblingsprojekt "Wissenspark Salzburg-Urstein". Die Gemeinde Puch präsentierte am 2. Dezember 2008 in der Fachhochschule den Bebauungsplan.

Die Katze ist aus dem Sack: Auch die [[Emco-Privatklinik]] soll vom [[Dürrnberg]] in die [[Ursteinau]] übersiedeln und einer der Leitbetriebe des Technologie- und Wissensparks werden. Schon fixiert ist daneben die neue Verwaltungs- und Forschungszentrale des [[Salzburg]]er Spielwarenherstellers [[Stadlbauer]].

Auf vier Hektar nördlich des Campus Urstein ist Platz für zukunftsträchtige Betriebe aus Gesundheit, Tourismus, Informationstechnologie und Medien, für ein Musterhotel, Gastronomie, 60 Dienstnehmerwohnungen, Kinderbetreuung und eine Erweiterung der Fachhochschule. Als Architekten zeichnen Klaus Kada und Gerd Wittfeld verantwortlich. Gmachl verweist auf eine sehr positive Stellungnahme des Gestaltungsbeirats des Bezirks: Das Projekt reagiere überzeugend und sensibel "auf die Besonderheiten der naturräumlichen Umgebung" und könne "sehr empfohlen werden". Eine Hürde ist, dass der Umweltverträglichkeitsbescheid abgeändert werden muss.

Für Konfliktstoff in der Region sorgt die Emcoklinik. Bestätigt wird die Übersiedlung in der Geschäftsführung noch nicht. Der [[Hallein]]er Bürgermeister [[Christian Stöckl]] ([[ÖVP]]) ist sauer: "Ein Naturschutzgebiet wurde mit dem Argument in eine großes Gewerbegebiet umgewandelt, dass die Betreiber berühmte große Firmen aus aller Welt dorthin bringen, und dann werben sie Nachbargemeinden Betriebe ab." Gmachl dementiert: "Ich bin nie auf die Klinik zugegangen." Stöckl setzt auf einen Trumpf: Die Gemeinde werde auf dem Dürrnberg die Klinik nicht für Appartements oder eine Seniorenresidenz umwidmen, sondern die Widmung Krankenhaus belassen. Dann wäre die Übersiedlung schwer zu finanzieren.

==Quelle==
*Salzburger Nachrichten

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