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[[Datei:Bischofsmütze 36863 2011-09-11.jpg|thumb|die große Bischofsmütze]]
 
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[[Datei:IMG 0535a Bischofsmütze v. Bernhard P..jpg|thumb|Bischofsmütze v. [[Bernhard Ponemayr]], Felssturz auf der Bischofsmütze, Detailfoto ]]
 
Die '''große Bischofsmütze''' ist mit 2 458 [[m ü. A.]] die höchste Erhebung des [[Gosaukamm]]s,  der den westlichsten Ausläufer des [[Dachstein]]massivs darstellt.
 
Die '''große Bischofsmütze''' ist mit 2 458 [[m ü. A.]] die höchste Erhebung des [[Gosaukamm]]s,  der den westlichsten Ausläufer des [[Dachstein]]massivs darstellt.
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die „Große Bischofsmütze“ wurde erstmalig am [[28. Juni]] [[1879]] durch die Ramsau am Dachstein|Ramsauer]] Bergführer Auhäusler und  Steiner erstiegen.
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Die „Große Bischofsmütze“ wurde erstmalig am [[28. Juni]] [[1879]] durch die [[Ramsau am Dachstein|Ramsauer]] Bergführer Auhäusler und  Steiner erstiegen.
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== Felsstürze ==
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Vor allem die gewaltigen [[Bergstürze|Felsstürze]] der Süd- und Ostwand in den [[1990er]] Jahren machten die große Bischofsmütze bekannt. Am [[22. September]] [[1993]] um 15:45 Uhr donnerte es gewaltig und von der Mütze brach eine ca. 100 m breite Felswand von der Ostseite ab. Am Sonntag, den [[10. Oktober]] [[1993]] kam es zu einem zweiten Felssturz, bei dem mehr als 50 000 Kubikmeter Gesteinsmassen aus der Südwand und der Südostkante brachen und ins Tal stürzten.
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Alle zwei Jahre kontrolliert und vermisst der Landesgeologe [[Gerald Valentin]] alles millimetergenau mit Hilfe von Messbolzen in den größten Spalten unterhalb des Gipfels in der fast senkrechten Felswand. Schwindelfrei und viel alpine Erfahrung - das sind die Voraussetzungen, wenn man die steilen Flanken der Bischofsmütze in zirka 2 400 Meter Seehöhe als Arbeitsplatz hat. Die beiden Bergführer Gerald Valentin und Hans Wallinger hatten sich Ende August 2018 von Pilot Alfred Pritz zur brüchigen Wand per Tau hinauffliegen lassen, um dort die Messreihe fortzusetzen, die es seit 2001 gibt.
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„''Die Hauptspalten unterhalb des Gipfels sind'' [Anm: auch noch 25 Jahre nach dem Felssturz] ''in Bewegung, die Deformationen liegen aber innerhalb der Messtoleranz. Diese Klüfte sind maßgeblich für die Stabilität des ganzen Gipfelbereiches''“, so Valentin nach dem Vermessen mit dem Laser in schwindelerregenden Höhen. 
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An der Ostseite gibt es laut Valentin lose Schuppen, eine davon hat zirka 10 000 Kubikmeter, die extrem labil sind. „''Wir nehmen an, dass die morgen, übermorgen oder innerhalb der kommenden zehn Jahre herunterdonnern werden. Hier besteht aber keine konkrete Gefahr für Menschen, höchstens im Winter auf der Skiroute ins Stuhlloch. Deshalb werden diese Bereiche auch nicht extra einem Monitoring unterzogen''“, kennt Valentin die Schwachstellen des Bergs.
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Die Flugpolizei und Gerald Valentin müssen alle zwei Jahre zum Gipfelbereich, um die Spaltenbreite zu kontrollieren, eine elektronische Messung ist nicht möglich. „''Weil es da oben viel zu exponiert ist. Blitzschlag würde die Sensoren zerstören''“, weiß der Landesgeologe und erzählt von einem weiteren „Sorgenkind“ in Salzburg, dem [[Ingelsberg]] in Bad Hofgastein. Hier lauern lose Felsbrocken oberhalb der Ortschaft, der Berg wurde daher komplett mit elektronischen Sensoren ausgestattet: „''Die Daten können wir live abrufen. Falls sich der Berg außerhalb der festgelegten Toleranz bewegt, bekommen wir ein SMS aufs Handy, um in einem Notfall die Menschen warnen und den Evakuierungsplan aktivieren zu können.''“
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== Bildergalerie ==
 
== Bildergalerie ==
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{{#ev:youtube|XeK8AJ80EQE|280|right|Kontrollflug August 2018, 40 sek. Video}}
 
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Datei:Bischofsmütze 36830 2011-09-11.jpg
 
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Felssturz auf der Bischofsmütze, Bild v. Bernhard P..jpg|Felssturz auf der Bischofsmütze im September 2007
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Bischofsmuetze Kontrollflug August 2018.jpg|Kontroll-Team 2018 der Messpunkte
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Bischofsmuetze Gipfelbereich.jpg|Gipfelbereich, 2018
 
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===weitere Bilder===
 
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== Quelle ==
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==Weblink==
* [[Bischofsmütze]]
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* [http://www.google.at/imgres?imgurl=http://blogs.salzburg.com/photos/uncategorized/2007/09/19/1190218094.jpg&imgrefurl=http://blogs.salzburg.com/heimat/2007/09/bischofsmuetz-3.html&h=550&w=800&sz=187&tbnid=kNjzMGgY0nfYhM:&tbnh=83&tbnw=120&prev=/search%3Fq%3Dbischofsm%25C3%25BCtze%2Bbergsturz%26tbm%3Disch%26tbo%3Du&zoom=1&q=bischofsm%C3%BCtze+bergsturz&usg=__cfAQBn43iAFKSUs6uAnO2qZx88A=&hl=de&sa=X&ei=DXRIUPamGOaF4gTy44H4BA&sqi=2&ved=0CEMQ9QEwBA&dur=532  Foto vom Bischofsmütze-Bergsturz im September 1993 im Blog Schöne Heimat]
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== Quellen ==
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* [[Salzburger Landeskorrespondenz]], [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=60351 Beitrag vom 31. August
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* Salzburgwiki-Artikel Bischofsmütze
    
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[[Kategorie:Kalkalpen]]
 
[[Kategorie:Kalkalpen]]
 
[[Kategorie:Nördliche Kalkalpen]]
 
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[[Kategorie:Gebirge]]
 
[[Kategorie:Tennengau]]
 
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[[Kategorie:Salzkammergut]]
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[[Kategorie:Filzmoos]]
[[Kategorie:Oberösterreich]]
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[[Kategorie:Video]]

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