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Er hielt sich auf Einladung des Schlossbesitzers [[Alexander Julius Schindler]] in Salzburg auf. Storm regte Schindler zu dessen Erzählung "''Die Äbtissin von Puchau''", in der dieser die Geschichte einer alten Hofbeamtenfamilie verwertete.
 
Er hielt sich auf Einladung des Schlossbesitzers [[Alexander Julius Schindler]] in Salzburg auf. Storm regte Schindler zu dessen Erzählung "''Die Äbtissin von Puchau''", in der dieser die Geschichte einer alten Hofbeamtenfamilie verwertete.
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Storm nutzte seinen Aufenthalt in [[Salzburg]] aber nicht nur zur Erholung. Er arbeitete hier auch an seiner Novelle "''Draußen im Heidedorf''". Zwei Jahre später kam seinen in Salzburg begonnene Novelle "''Pole Poppenspäler'' heraus, in der er Salzburger Dialektworte wie "''Lisei''" oder [[Dirndl]] verwendete. Dieser Versuch wurde von Freunden des Dichters unterschiedlich aufgenommen. Emil Kuh, ein österreichischer Literaturhistoriker, war davon begeistert. Seinem Münchner Dichterfreund Paul Heyse dagegen gefiel der Dialekt ganz und gar nicht.
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Storm nutzte seinen Aufenthalt in [[Salzburg]] aber nicht nur zur Erholung. Er arbeitete hier auch an seiner Novelle "''Draußen im Heidedorf''". Zwei Jahre später kam seinen in Salzburg begonnene Novelle "''Pole Poppenspäler''" heraus, in der er Salzburger Dialektworte wie "''Lisei''" oder [[Dirndl]] verwendete. Dieser Versuch wurde von Freunden des Dichters unterschiedlich aufgenommen. Emil Kuh, ein österreichischer Literaturhistoriker, war davon begeistert. Seinem Münchner Dichterfreund Paul Heyse dagegen gefiel der Dialekt ganz und gar nicht.
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Viel hatte die Bevölkerung nicht von seinem Aufenthalt in Salzburg erfahren. Aber Storm muss es gefallen haben, denn in Briefen an seinen Sohn, seine Schwiegervater und Kuh schrieb er voll der Begeisterung über Salzburg und seine Landschaft. Hatte er doch auch Ausflüge unternommen, u. a. ins [[Berchtesgadener Land]] an den [[Königssee]] und nach [[Golling an der Salzach|Golling]] zum [[Pass Lueg]]. Besonders von einer ''Spazierfahrt'' mit ''Luxuspferden'' durch die Salzburg war er begeistert.
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Viel hatte die Bevölkerung nicht von seinem Aufenthalt in Salzburg erfahren. Aber Storm muss es gefallen haben, denn in Briefen an seinen Sohn, seinen Schwiegervater und an Kuh schrieb er voll der Begeisterung über Salzburg und seine Landschaft. Hatte er doch auch Ausflüge unternommen, u. a. ins [[Berchtesgadener Land]] an den [[Königssee]] und nach [[Golling an der Salzach|Golling]] zum [[Pass Lueg]]. Besonders von einer ''Spazierfahrt'' mit ''Luxuspferden'' durch Salzburg war er begeistert.
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
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