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→‎NS-Zeit: Kunstraubdepot gegen Ende des Krieges
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===NS-Zeit===
 
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Die schon erwähnte Brandkatastrophe vom [[29. Juli]] [[1938]], die durch Blitzschlag ausgelöst wurde, brachte eine massive Zerstörung, der aber erneut ein Wiederaufbau folgte. Erst im Jahr [[1943]] war das Schloss wieder bewohnbar. Unter der Patronanz der SS wurde das „Sven-Hedin-Institut“ zur wissenschaftlichen Erforschung Innerasiens, vor allem Tibets, gegründet. Die Leitung hatte SS-Hauptsturmführer Dr. Ernst Schäfer. Etwa 20 Wissenschafter, darunter der Botaniker Dr. Volkmar Vareschi und der Anthropologe Dr. Trojan waren wissenschaftlich tätig. Es sollen grandiose Schätze aus Tibet vorhanden gewesen sein, wohl NS-Beutegut, das nach dem Krieg spurlos verschwand. Zur Verrichtung der anderen Arbeit wurde eines der drei [[KZ-Nebenlager im Pinzgau]] auf dem Schloss Mittersill eingerichtet. Es war ein Nebenlager des Hauptlagers [[Konzentrationslager Mauthausen|KZ Mauthausen]] („1313 Schloß Lannach/ Steiermark, Kdo. v. Schloß Mittersill, Hauptlager Mauthausen“). Es bestand bis zum [[8. Mai]] [[1945]].
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Die schon erwähnte Brandkatastrophe vom [[29. Juli]] [[1938]], die durch Blitzschlag ausgelöst wurde, brachte eine massive Zerstörung, der aber erneut ein Wiederaufbau folgte. Erst im Jahr [[1943]] war das Schloss wieder bewohnbar. Unter der Patronanz der SS wurde das „Sven-Hedin-Institut“ zur wissenschaftlichen Erforschung Innerasiens, vor allem Tibets, gegründet. Die Leitung hatte SS-Hauptsturmführer Dr. Ernst Schäfer. Etwa 20 Wissenschafter, darunter der Botaniker Dr. Volkmar Vareschi und der Anthropologe Dr. Trojan waren wissenschaftlich tätig. Es sollen grandiose Schätze aus Tibet vorhanden gewesen sein, wohl NS-Beutegut, das nach dem Krieg spurlos verschwand. (Hier bestand gegen Kriegsende aber auch ein Depot für aus "Arisierung", gleichbedeutend mit NS-Kunstraub in Frankreich und den Niederlanden stammende Meisterwerke, die von den Brüdern [[Kajetan Mühlmann]] und [[Josef Mühlmann]] aus [[uttendorf]] im Rahmen der Dienststelle Mühlmann in Den Haag betrieben wurde.)
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Zur Verrichtung der anderen Arbeit wurde eines der drei [[KZ-Nebenlager im Pinzgau]] auf dem Schloss Mittersill eingerichtet. Es war ein Nebenlager des Hauptlagers [[Konzentrationslager Mauthausen|KZ Mauthausen]] („1313 Schloß Lannach/ Steiermark, Kdo. v. Schloß Mittersill, Hauptlager Mauthausen“). Es bestand bis zum [[8. Mai]] [[1945]].
    
===Nachkriegsjahre===
 
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