| Zeile 10: |
Zeile 10: |
| | Am Freitag, den [[25. März]] [[2016]] (Karfreitag), wurde das so genannte ''Camp Asfinag'' stillgelegt. Dienstagabend, 29. März, kamen dort noch einmal die freiwilligen Helfer zusammen. [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried Haslauer]] und [[Landesrat|Landesrätin]] [[Martina Berthold]] bedankten sich bei ihnen für die Tausenden unentgeltlichen Arbeitsstunden und das große Engagement bei der Flüchtlingsbetreuung. | | Am Freitag, den [[25. März]] [[2016]] (Karfreitag), wurde das so genannte ''Camp Asfinag'' stillgelegt. Dienstagabend, 29. März, kamen dort noch einmal die freiwilligen Helfer zusammen. [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried Haslauer]] und [[Landesrat|Landesrätin]] [[Martina Berthold]] bedankten sich bei ihnen für die Tausenden unentgeltlichen Arbeitsstunden und das große Engagement bei der Flüchtlingsbetreuung. |
| | | | |
| − | "''Die großartige Arbeit aller freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie der Einsatz- und Hilfsorganisationen zeigen auch die beeindruckenden Zahlen. Seit Ende September, als die ehemalige Autobahnmeisterei für Transitflüchtlinge geöffnet und Anfang Oktober auf 1 500 Übernachtungsplätze ausgebaut wurde, sind dort bis heute mehr als 150 000 Flüchtlinge versorgt und mehr als 200 000 Portionen Essen zubereitet worden. Mehr als 1 000 Freiwillige haben zum Teil im Vier-Schichtbetrieb 150 Tonnen Kleidung, Hygieneartikel und Lebensmittel verteilt. Es wurden vier Großraumzelte, drei Schlafzelte, ein Essenszelt, vier Duschcontainer, elf WC-Container sowie 500 Laufmeter Bauzaun aufgestellt. Gemeinsam mit den Sanitätern des [[Österreichisches Bundesheer|Bundesheers]] haben [[Rotes Kreuz]], [[Arbeiter-Samariterbund-Salzburg|Samariterbund]] und [[Malteser Hospitaldienst Austria|Malteser]] 28 000 Personen dort behandelt und 575 Krankentransporte durchgeführt. Es ist großartig, wie hier Hand in Hand zusammengearbeitet wurde, um ein gutes Zeichen zu setzen und die Flüchtlinge entsprechend zu versorgen. Gemeinsam ist es uns in Salzburg gelungen, die Situation so vorbildhaft zu bewältigen''", so Landeshauptmann Haslauer. | + | "''Die großartige Arbeit aller freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie der Einsatz- und Hilfsorganisationen zeigen auch die beeindruckenden Zahlen. Seit Ende September, als die ehemalige Autobahnmeisterei für Transitflüchtlinge geöffnet und Anfang Oktober auf 1 500 Übernachtungsplätze ausgebaut wurde, sind dort bis heute mehr als 150 000 Flüchtlinge versorgt und mehr als 200 000 Portionen Essen zubereitet worden. Mehr als 1 000 Freiwillige haben zum Teil im Vier-Schichtbetrieb 150 Tonnen Kleidung, Hygieneartikel und Lebensmittel verteilt. Es wurden vier Großraumzelte, drei Schlafzelte, ein Essenszelt, vier Duschcontainer, elf WC-Container sowie 500 Laufmeter Bauzaun aufgestellt. Gemeinsam mit den Sanitätern des [[Österreichisches Bundesheer|Bundesheers]] haben [[Rotes Kreuz]], [[Samariterbund,_Landesgruppe_Salzburg|Samariterbund]] und [[Malteser Hospitaldienst Austria|Malteser]] 28 000 Personen dort behandelt und 575 Krankentransporte durchgeführt. Es ist großartig, wie hier Hand in Hand zusammengearbeitet wurde, um ein gutes Zeichen zu setzen und die Flüchtlinge entsprechend zu versorgen. Gemeinsam ist es uns in Salzburg gelungen, die Situation so vorbildhaft zu bewältigen''", so Landeshauptmann Haslauer. |
| | | | |
| | Landesrätin Berthold nutzte die Gelegenheit zum persönlichen Dank an die Helferinnen und Helfer: "''Viele habe ich am 31. August bei der Hilfe für die ersten Flüchtlinge am [[Hauptbahnhof Salzburg|Bahnhof Salzburg]] kennengelernt. Mehr als ein halbes Jahr lang haben freiwillige Helferinnen und Helfer, Hilfs- und Einsatzorganisationen und Behörden im gemeinsamen Zusammenspiel eine neue Dimension des Helfens in Salzburg umgesetzt. Das gibt mir Zuversicht, dass wir auch kommende Herausforderungen gemeinsam bewältigen werden.''" | | Landesrätin Berthold nutzte die Gelegenheit zum persönlichen Dank an die Helferinnen und Helfer: "''Viele habe ich am 31. August bei der Hilfe für die ersten Flüchtlinge am [[Hauptbahnhof Salzburg|Bahnhof Salzburg]] kennengelernt. Mehr als ein halbes Jahr lang haben freiwillige Helferinnen und Helfer, Hilfs- und Einsatzorganisationen und Behörden im gemeinsamen Zusammenspiel eine neue Dimension des Helfens in Salzburg umgesetzt. Das gibt mir Zuversicht, dass wir auch kommende Herausforderungen gemeinsam bewältigen werden.''" |
| | | | |
| − | Unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer von [[Rotes Kreuz|Rotem Kreuz]], [[Caritas]], [[Train of Hope - Salzburg hilft|Train of Hope]], [[Bauern helfen Bauern]], [[Muslim Hands]], Dolmetscher und viele andere mehr sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Einsatzorganisationen Bundesheer, [[Feuerwehr]] und Polizei sowie Mitarbeiter von [[Magistrat Salzburg|Stadt]] und [[Land Salzburg (Verwaltung)|Land Salzburg]] sorgten im vergangenen halben Jahr für einen humanitären Umgang und die Betreuung der Menschen auf der Flucht. | + | Unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer von [[Rotes Kreuz|Rotem Kreuz]], [[Samariterbund,_Landesgruppe_Salzburg|Samariterbund]], Malteser, [[Caritas]], [[Train of Hope - Salzburg hilft|Train of Hope]], [[Bauern helfen Bauern]], [[Muslim Hands]], Dolmetscher und viele andere mehr sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Einsatzorganisationen Bundesheer, [[Feuerwehr]] und Polizei sowie Mitarbeiter von [[Magistrat Salzburg|Stadt]] und [[Land Salzburg (Verwaltung)|Land Salzburg]] sorgten im vergangenen halben Jahr für einen humanitären Umgang und die Betreuung der Menschen auf der Flucht. |
| | | | |
| | Das Camp Asfinag war von Ende September bis 25. März in Betrieb. In der gemeinsamen Einsatzleitung von Land und Stadt waren etwa 30 Landesbedienstete tätig. Diese 30 Personen gehören dem erweiterten Landeseinsatzstab ein. Sollte sich die Situation wieder verändern, kann der Betrieb binnen 48 Stunden hochgefahren werden. | | Das Camp Asfinag war von Ende September bis 25. März in Betrieb. In der gemeinsamen Einsatzleitung von Land und Stadt waren etwa 30 Landesbedienstete tätig. Diese 30 Personen gehören dem erweiterten Landeseinsatzstab ein. Sollte sich die Situation wieder verändern, kann der Betrieb binnen 48 Stunden hochgefahren werden. |