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'''Eckart Witzigmann''' (* [[4. Juli]] [[1941]] in [[Bad Gastein]], [[Pongau]]) ist Gourmetkoch und Berater für das [[Red Bull]] Restaurant [[Ikarus]] im [[Hangar-7]].

==Leben==
Der aus einfachen Verhältnissen stammende Witzigmann startete seine Lehrjahre im Gasteiner [[Hotel Straubinger]]. Sein Weg führte ihn nach Pontresina, Davos, Stockholm, London, Brüssel, Washington und wurde entscheidend von den berühmtesten Köchen Frankreichs, von Paul Bocuse und den Brüdern Haeberlin, geprägt.

Witzigmann holte "La Grande Cuisine" nach Deutschland und kochte ab [[1971]] im Münchner ''Tantris''. [[1979]] erhielt er für sein Restaurant ''Aubergine'' als erster Koch in Deutschland den dritten Michelin-Stern. Hier bekochte er die Queen, die Könige von Marokko, Norwegen, Schweden, Belgien und zahlreiche Künstler. Vom französischen Kulturminister Jacques Lang wurde der Gasteiner mit dem Orden "Chevalier des Art et Lettres" ausgezeichnet.

[[1994]] folgte von Gault Millaut die Krönung zum "Koch des Jahrhunderts". Diesen Titel tragen weltweit nur noch Bocuse, Robuchon und Girardet. Ein Jahr zuvor hatte er allerdings die Konzession für das "Aubergine" verloren, nachdem er wegen des Kaufs von 150 Gramm Kokain zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden war. Dennoch kochte er weiter im "Aubergine" - bis zum endgültigen Aus im Herbst [[1995]]. Im Herbst [[1997]] eröffnete er auf Mallorca das ''Ca's Puers'', drei Jahre später ein zweites Lokal, das ''Ca's Xorc''.

[[2001]] kreierte er mit dem "Eckart Witzigmann Palazzo" in München und Frankfurt eine neuartige Dinnershow, die in einem Spiegelzelt aus den Dreißigerjahren, den holländischbelgischen Zelten der Jahrhundertwende nachempfunden, Musik, Artistik, Magie und Comedy mit der hohen Kochkunst Witzigmanns vereinte. Am [[17. Oktober]] [[2006]] folgte die Premiere für seine zweite Dinnershow, die er unter dem Titel "Witzigmann Roncalli Bajazzo" gemeinsam mit dem Wiener Roncalli-Direktor Bernhard Paul entwickelte.

Am [[28. Juni]] [[2002]] wurde Eckart Witzigmann mit der Ehrenbürgerschaft seiner Heimatgemeinde Bad Gastein ausgezeichnet. Kurz vor seinem 61. Geburtstag enthüllten die [[Gasteiner Begbahnen]] zudem eine Gondel, die auf seinen Namen getauft war.

Im November 2002 erhielt Witzigmann den ersten Ehrenpreis für Große Kochkunst der internationalen Gästevereinigung "Les Amis de l'Art de Vivre". Im selben Jahr wurde er von [[Dietrich Mateschitz]] als Berater für sein Gourmettempel-Projekt ''Ikarus'' gewonnen. Seither ist Witzigmann weltweit auf der Suche nach Köchen, die im Monatswechsel ihre Kunst im Hangar-7 zum Besten geben.

Seine Tochter Véronique (* [[1970]]) ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und hat sich als "Marmeladenfee" einen Namen gemacht. Sie betreibt mit dem "Véronique Witzigmann Buffet" seit [[2005]] eine eigene Firma für den Vertrieb von Marmeladen und Chutneys.

==Quellen==
*Salzburger Nachrichten

[[Kategorie:Person|Witzigmann, Eckart]]
[[Kategorie:Koch|Witzigmann, Eckart]]

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