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Kerber erlernte den Buchhändlerberuf. Nach mehrjähriger Praxis übernahm er die Geschäftsführung der Lausanner Buchhandlung Benda in Vevey ([[Schweiz]]). 1881 machte er sich in Salzburg selbständig; hier gründete er zunächst eine kleine Buch- und Kunsthandlung, erwarb aber bald die traditionsreiche [[Buchhandlung Höllrigl|Duylesche Buchhandlung]]. Diese baute er in modernem Geist aus und verhalf ihr zu internationalem Ruf. Von 1900 an widmete er sich bloß noch dem Kunstverlag.
 
Kerber erlernte den Buchhändlerberuf. Nach mehrjähriger Praxis übernahm er die Geschäftsführung der Lausanner Buchhandlung Benda in Vevey ([[Schweiz]]). 1881 machte er sich in Salzburg selbständig; hier gründete er zunächst eine kleine Buch- und Kunsthandlung, erwarb aber bald die traditionsreiche [[Buchhandlung Höllrigl|Duylesche Buchhandlung]]. Diese baute er in modernem Geist aus und verhalf ihr zu internationalem Ruf. Von 1900 an widmete er sich bloß noch dem Kunstverlag.
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Zu Anfang des Jahres [[1901]] verkaufte er seine Buchhandlung an [[Eduard Höllrigl]] (* 1861, † 1901), einen ebenfalls aus [[Tirol]] stammenden langjährigen Mitarbeiter.<ref>Artikel [[Buchhandlung Höllrigl]].</ref>
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Zu Anfang des Jahres [[1901]] verkaufte er seine Buchhandlung an [[Eduard Höllrigl]] (* 1861; † 1901), einen ebenfalls aus [[Tirol]] stammenden langjährigen Mitarbeiter.<ref>Artikel [[Buchhandlung Höllrigl]].</ref>
    
Kerber förderte künstlerische Bildungsbestrebungen und brachte das Konzertleben Salzburgs wirtschaftlich in Gang. Als ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung „Mozarteum“]] entfaltete er eine maßgebliche Tätigkeit bei den von der Stiftung veranstalteten Musikfesten (1891, 1901, 1904, 1906, 1910) und setzte sich mit den berühmtesten Dirigenten der Zeit in Verbindung. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Erbauung des [[Mozarteum|Mozarthaus]]es (1910 bis 1914) und um die Erwerbung von [[Mozarts Geburtshaus]] durch die Stiftung, indem er Kammersängerin [[Lotte Lehmann]] zur Beisteuerung einer bedeutenden Summe bewog.
 
Kerber förderte künstlerische Bildungsbestrebungen und brachte das Konzertleben Salzburgs wirtschaftlich in Gang. Als ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung „Mozarteum“]] entfaltete er eine maßgebliche Tätigkeit bei den von der Stiftung veranstalteten Musikfesten (1891, 1901, 1904, 1906, 1910) und setzte sich mit den berühmtesten Dirigenten der Zeit in Verbindung. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Erbauung des [[Mozarteum|Mozarthaus]]es (1910 bis 1914) und um die Erwerbung von [[Mozarts Geburtshaus]] durch die Stiftung, indem er Kammersängerin [[Lotte Lehmann]] zur Beisteuerung einer bedeutenden Summe bewog.

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