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Guggenthal brachte in die neue Gemeinde eine eigene [[Volksschule Guggenthal|Schule]], eine Kirche (seit [[1864]]), einen Löschzug der Feuerwehr ([[1919]] Betriebsfeuerwehr des Gutes, [[1925]] Löschzug der [[Freiwillige Feuerwehr der Stadt Salzburg - Löschzug Gnigl|FF Gnigl]], eigener Löschzug auch nach Eingliederung in die Gemeinde Koppl) und ein gut eingeführtes [[Braugasthof Guggenthal|Gasthaus]] (seit [[1642]]) ein, den einstigen Meierhof des [[Gut Guggenthal|Gutes Guggenthal]], dessen Geschichte bis ins Jahr [[1272]] zurückzuverfolgen ist. Das Gut war damals im Besitz der [[Erzbischof|Erzbischöfe]], die Bauernhöfe am Heuberg waren Zehenthöfe.
 
Guggenthal brachte in die neue Gemeinde eine eigene [[Volksschule Guggenthal|Schule]], eine Kirche (seit [[1864]]), einen Löschzug der Feuerwehr ([[1919]] Betriebsfeuerwehr des Gutes, [[1925]] Löschzug der [[Freiwillige Feuerwehr der Stadt Salzburg - Löschzug Gnigl|FF Gnigl]], eigener Löschzug auch nach Eingliederung in die Gemeinde Koppl) und ein gut eingeführtes [[Braugasthof Guggenthal|Gasthaus]] (seit [[1642]]) ein, den einstigen Meierhof des [[Gut Guggenthal|Gutes Guggenthal]], dessen Geschichte bis ins Jahr [[1272]] zurückzuverfolgen ist. Das Gut war damals im Besitz der [[Erzbischof|Erzbischöfe]], die Bauernhöfe am Heuberg waren Zehenthöfe.
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Für den Bau der [[Kirche zum hl. Kreuz und zur hl. Elisabeth]] war das Jahr [[1860]] von Bedeutung. Damals erwarb das Ehepaar [[Georg Weickl|Georg]] und Elise Weickl (Weingroßhändler und Realitätenbesitzer in Salzburg) aus einer Konkursmasse Guggenthal. Georg Weickl (* [[1803]], † [[1869]]) war einer jener gründerzeitlichen Unternehmer, der es durch Geschäftstüchtigkeit, Sparsamkeit und Umsicht zum bedeutendsten Realitätenbesitzer in Salzburg seiner Zeit brachte. Die Kirche wurde bis [[1909]] von der Gutsbesitzerfamilie Weickl erhalten und ab dann als Filialkirche der [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl|Pfarre Gnigl]] geführt, laut Ortschronik „''zur Freude der Bewohner von Guggenthal''“.  
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Für den Bau der [[Kirche zum hl. Kreuz und zur hl. Elisabeth]] war das Jahr [[1860]] von Bedeutung. Damals erwarb das Ehepaar [[Georg Weickl|Georg]] und Elise Weickl (Weingroßhändler und Realitätenbesitzer in Salzburg) aus einer Konkursmasse Guggenthal. Georg Weickl (* [[1803]]; † [[1869]]) war einer jener gründerzeitlichen Unternehmer, der es durch Geschäftstüchtigkeit, Sparsamkeit und Umsicht zum bedeutendsten Realitätenbesitzer in Salzburg seiner Zeit brachte. Die Kirche wurde bis [[1909]] von der Gutsbesitzerfamilie Weickl erhalten und ab dann als Filialkirche der [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl|Pfarre Gnigl]] geführt, laut Ortschronik „''zur Freude der Bewohner von Guggenthal''“.  
    
Weickl widmete sich auch seiner nun erworbenen Brauerei. Das gute Wasser aus den [[Kühberg]]-Quellen ließ das [[Guggenthaler Bier]] weit über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannt werden. Aber auch die Erhaltung der anderen Gebäude waren ihm wichtig. Er ließ zwischen [[1861]] und [[1864]] von  [[Valentin Ceconi]] das Brauhaus (Guggenthaler Bier), die [[Villa Weickl|Villa]], die neogotische Kirche sowie verschiedene Nebengebäude teils renovieren, teils neu bauen.  Durch den Bau der neuen Kirche konnten alle Mitglieder der Familie Weickl sowie ein Teil der [[Dienstboten]] in Guggenthal Hl. Messe feiern. Die übrigen Dienstboten und Hausleute mussten immer noch in die Kirche nach Gnigl zur Messe gehen.  
 
Weickl widmete sich auch seiner nun erworbenen Brauerei. Das gute Wasser aus den [[Kühberg]]-Quellen ließ das [[Guggenthaler Bier]] weit über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannt werden. Aber auch die Erhaltung der anderen Gebäude waren ihm wichtig. Er ließ zwischen [[1861]] und [[1864]] von  [[Valentin Ceconi]] das Brauhaus (Guggenthaler Bier), die [[Villa Weickl|Villa]], die neogotische Kirche sowie verschiedene Nebengebäude teils renovieren, teils neu bauen.  Durch den Bau der neuen Kirche konnten alle Mitglieder der Familie Weickl sowie ein Teil der [[Dienstboten]] in Guggenthal Hl. Messe feiern. Die übrigen Dienstboten und Hausleute mussten immer noch in die Kirche nach Gnigl zur Messe gehen.