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| − | [[Bild:Rudolf Hradil.jpg|thumb|Rudolf Hradil]]'''Rudolf Hradil''' (* [[1. April]] [[1925]] in [[Salzburg]]; † [[26. Oktober]] [[2007]] in Wien) war ein Salzburger Maler, Druckgrafiker, Zeichner und Aquarellist. | + | [[Bild:Rudolf Hradil.jpg|thumb|Rudolf Hradil]]'''Rudolf Hradil''' (* [[1. April]] [[1925]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[26. Oktober]] [[2007]] in [[Wien]]) war ein Salzburger Maler, Druckgrafiker, Zeichner und Aquarellist. |
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| | Im Mittelpunkt seines malerischen Schaffens stehen Aquarelle, entstanden auf seinen unzähligen Reisen durch Italien, nach Paris, Hamburg, Berlin, Wien und New York. Gebrochene Farben und die Liebe zur Ton-in-Ton-Malerei, Menschenleere und das Gewöhnliche der Alltagswelt bestimmen Rudolf Hradils Bilder. | | Im Mittelpunkt seines malerischen Schaffens stehen Aquarelle, entstanden auf seinen unzähligen Reisen durch Italien, nach Paris, Hamburg, Berlin, Wien und New York. Gebrochene Farben und die Liebe zur Ton-in-Ton-Malerei, Menschenleere und das Gewöhnliche der Alltagswelt bestimmen Rudolf Hradils Bilder. |
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| − | ==Leben== | + | == Leben == |
| − | Hradil lebte zeitweise in Wien, sein Hauptwohnort war aber die Stadt Salzburg, wo er in [[Morzg]] ein Atelier und eine Druckwerkstatt besaß. Er studierte bei Robin C. Andersen, Herbert Boeckl und Albert Paris Gütersloh an der Akademie der bildenden Künste in Wien, in den Sommermonaten auch bei Anton Kolig, den er in Kärnten aufsuchte. Dank eines Paris-Stipendiums lernte er ab [[1951]] bei Fernand Léger, den Hradil als sehr netten, einfachen Menschen beschreibt, der einmal wöchentlich zur Korrektur in die Malschule kam. | + | Hradil lebte zeitweise in Wien, sein Hauptwohnort war aber die Stadt Salzburg, wo er in [[Morzg]] ein Atelier und eine Druckwerkstatt besaß. Er studierte bei Robin Christian Andersen, Herbert Boeckl und Albert Paris Gütersloh an der Akademie der bildenden Künste in Wien, in den Sommermonaten auch bei Anton Kolig, den er in Kärnten aufsuchte. Dank eines Paris-Stipendiums lernte er ab [[1951]] bei Fernand Léger, den Hradil als sehr netten, einfachen Menschen beschreibt, der einmal wöchentlich zur Korrektur in die Malschule kam. Von [[1952]] bis [[1956]] war er Zeichenlehrer am [[Humanistisches Gymnasium|Humanistischen Gymnasium]]. |
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| − | Seine Lehr- und Wanderjahre konnte Hradil [[1959]] - [[1960]] als Stipendiat des British Council in London fortsetzen, um die Technik der Lithografie und der Radierung zu vervollkommnen. London wurde das Thema seines ersten Radierzyklus. | + | Seine Lehr- und Wanderjahre konnte Hradil [[1959]] bis [[1960]] als Stipendiat des ''British Council'' in [[London]] fortsetzen, um die Technik der Lithografie und der Radierung zu vervollkommnen. London wurde das Thema seines ersten Radierzyklus. |
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| | [[1963]] erhielt Hradil ein Rom-Stipendium und Italien wurde auch der Ort, wo er sich außerhalb Österreichs am Wohlsten fühlte. Aus den Licht- und Farberlebnissen der frühen italienischen Reisen in den [[1960er]] Jahren entsteht eine weitere Domäne, das Aquarell. Der Süden, aber auch österreichische Landschaften bis hin zur Megametropole New York sind Motive seiner Skizzen, auch wenn die Blätter dann im Atelier vor Ort entstehen. Nachhaltig geprägt wurde der Maler durch den "Bauhäusler" [[Max Peiffer-Watenphul]], jenen für Salzburgs Malerei-Kultur maßgeblichen Verklärer heimatlicher und italienischer Landschaften. | | [[1963]] erhielt Hradil ein Rom-Stipendium und Italien wurde auch der Ort, wo er sich außerhalb Österreichs am Wohlsten fühlte. Aus den Licht- und Farberlebnissen der frühen italienischen Reisen in den [[1960er]] Jahren entsteht eine weitere Domäne, das Aquarell. Der Süden, aber auch österreichische Landschaften bis hin zur Megametropole New York sind Motive seiner Skizzen, auch wenn die Blätter dann im Atelier vor Ort entstehen. Nachhaltig geprägt wurde der Maler durch den "Bauhäusler" [[Max Peiffer-Watenphul]], jenen für Salzburgs Malerei-Kultur maßgeblichen Verklärer heimatlicher und italienischer Landschaften. |
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| | Rudolf Hradil wurde in Salzburg beerdigt. | | Rudolf Hradil wurde in Salzburg beerdigt. |
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| | + | Das nach ihm benannte [[Rudolf-Hradil-Stipendium]] für Grafik wurde vom [[Salzburger Sparkasse AG#ERSTE-Salzburger Sparkasse-Kulturfonds|ERSTE-Salzburger-Sparkassen-Kulturfonds]] von [[2009]] bis [[2013]] dreimal vergeben. |
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| − | ==Bücher== | + | == Werke == |
| | + | Ein Großteil seiner grafischen ''Oeuvres'' wurde angeregt durch das disparate Formen-Konglomerat in Großstädten und Metropolen wie Rom, London, Paris oder New York. Ihn regte das Nebeneinander, das Einander- Überlagern und das Ineinander-Durchdringen antiker, barocker und moderner Architektur und technischer Kürzel, Zeichen und Formen, wie Rom es aufweist, ganz besonders zum Darstellen an. |
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| | + | === Ausstellungen === |
| | + | * [[Galerie im Traklhaus]], [[27. April]] bis [[21. Mai]] [[2005]], Druckgrafik, Radierung und Lithografie<ref>[https://www.salzburg.gv.at/kultur_/Seiten/traklhaus-ausstellung2005_7.aspx salzburg.gv.at]</ref> |
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| | + | == Bücher == |
| | * Otto Breicha, Marco Lodoli, Matthias Böckl: ''Rudolf Hradil: Zeichnungen''. Residenz Verlag 1993 | | * Otto Breicha, Marco Lodoli, Matthias Böckl: ''Rudolf Hradil: Zeichnungen''. Residenz Verlag 1993 |
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| | ==Quelle== | | ==Quelle== |
| − | *Salzburger Nachrichten (Gudrun Weinzierl) | + | *[[Salzburger Nachrichten]], [[Gudrun Weinzierl]] |
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| − | [[Kategorie:Person (Kunst)|Hradil, Rudolf]] | + | {{SORTIERUNG: Hradil, Rudolf}} |
| − | [[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg|Hradlil, Rudolf]] | + | [[Kategorie:Person]] |
| − | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Hradlil, Rudolf]] | + | [[Kategorie:Person (Geschichte)]] |
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| | + | [[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg|Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]] |
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