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Rund 19 Hektar des Mandlinger Moors wurden nach einer mehrjährigen Vorbereitungs- und Planungsphase von Winter bis Frühsommer 2014 renaturiert. Ziel war es, das austrocknende Moor wieder zu vernässen und seine typische Flora und Fauna zu bewahren. Über dieses größte Renaturierungsprojekt im [[Pongau]] wird in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift NaturLand Salzburg berichtet (Jänner 2015).
 
Rund 19 Hektar des Mandlinger Moors wurden nach einer mehrjährigen Vorbereitungs- und Planungsphase von Winter bis Frühsommer 2014 renaturiert. Ziel war es, das austrocknende Moor wieder zu vernässen und seine typische Flora und Fauna zu bewahren. Über dieses größte Renaturierungsprojekt im [[Pongau]] wird in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift NaturLand Salzburg berichtet (Jänner 2015).
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Das Mandlinger Moor ist das westlichste in der Kette der [[enns:Ennstal]]-Hochmoore und die einzige großflächig erhalten gebliebene Talmoorlandschaft im Pongau. Seine Gesamtfläche beträgt 27 Hektar. Davon wurden 19 Hektar im Jahr 1998 als geschützter Landschaftsteil unter Naturschutz gestellt. Wie in vielen anderen Salzburger Mooren wurde auch im Mandlinger Moor [[Torf]] abgebaut und als Brennstoff oder zur Einstreu genutzt. Zuerst erfolgte der Abbau im traditionellen Handtorfstich, später im maschinellen Frästorfverfahren. 1993 wurde der Torfabbau endgültig eingestellt. Durch die für den Torfabbau angelegten Entwässerungsgräben war der Wasserspiegel im Moor abgesenkt worden, das Moor trocknete immer mehr aus, und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt drohte von aufkommenden Fichten, Kiefern und Birken verdrängt zu werden. Im Bereich des ehemaligen Frästorfabbaus war zudem die ursprüngliche Hochmoorvegetation zur Gänze zerstört worden.
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Das Mandlinger Moor ist das westlichste in der Kette der [[Ennstal]]-Hochmoore und die einzige großflächig erhalten gebliebene Talmoorlandschaft im Pongau. Seine Gesamtfläche beträgt 27 Hektar. Davon wurden 19 Hektar im Jahr 1998 als geschützter Landschaftsteil unter Naturschutz gestellt. Wie in vielen anderen Salzburger Mooren wurde auch im Mandlinger Moor [[Torf]] abgebaut und als Brennstoff oder zur Einstreu genutzt. Zuerst erfolgte der Abbau im traditionellen Handtorfstich, später im maschinellen Frästorfverfahren. 1993 wurde der Torfabbau endgültig eingestellt. Durch die für den Torfabbau angelegten Entwässerungsgräben war der Wasserspiegel im Moor abgesenkt worden, das Moor trocknete immer mehr aus, und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt drohte von aufkommenden Fichten, Kiefern und Birken verdrängt zu werden. Im Bereich des ehemaligen Frästorfabbaus war zudem die ursprüngliche Hochmoorvegetation zur Gänze zerstört worden.
    
==Anhebung des Moorwasserspiegels==
 
==Anhebung des Moorwasserspiegels==

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