Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:  
[[Datei:Hoerl_Johannes_2013.jpg|thumb|Dr. Johannes Hörl, Großglockner Hochalpenstraßen AG]]
 
[[Datei:Hoerl_Johannes_2013.jpg|thumb|Dr. Johannes Hörl, Großglockner Hochalpenstraßen AG]]
 
[[Datei:Roessler Astrid Glockner Oeko Fonds 2013.jpg|thumb|LH-Stv. Dr. Astrid Rössler]]
 
[[Datei:Roessler Astrid Glockner Oeko Fonds 2013.jpg|thumb|LH-Stv. Dr. Astrid Rössler]]
[[Datei: Glockner_Fonds 2013.jpg|thumb| von links:   Dr. [[Johannes Hörl]] (Vorstand der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]]), [[Landeshauptmann|LH]]-Stv. Dr. [[Astrid Rössler]], die beiden Preisträger Dr. [[Johannes Neumayer]] und Tobias Schernhammer]]
+
[[Datei: Glockner_Fonds 2013.jpg|thumb|von links: Dr. [[Johannes Hörl]] (Vorstand der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]]), [[Landeshauptmann|LH]]-Stv. Dr. [[Astrid Rössler]], die beiden Preisträger Dr. [[Johannes Neumayer]] und Tobias Schernhammer]]
 
[[Datei:Winding Norbert.jpg|thumb|Dr. Norbert Winding, Haus der Natur]]
 
[[Datei:Winding Norbert.jpg|thumb|Dr. Norbert Winding, Haus der Natur]]
 
[[Datei:Stueber Eberhard Glockner oeko Fonds 2013.jpg|thumb|DDr. Eberhard Stüber]]
 
[[Datei:Stueber Eberhard Glockner oeko Fonds 2013.jpg|thumb|DDr. Eberhard Stüber]]
Zeile 17: Zeile 17:     
== Förderbetrag auf 20.000 Euro verdoppelt ==
 
== Förderbetrag auf 20.000 Euro verdoppelt ==
Für das 20. Bestandsjubiläum 2013 wird der Förderbeitrag verdoppelt, so dass heuer 20.000 Euro an Projekte vergeben werden können. Die Festschrift, die einen Rückblick über 20 Jahre Glockner-Öko-Fonds gibt, wurde mit heutigem Tag den interessierten Gästen und Experten - darunter auch die 2. [[Landtagspräsident]]in [[Gudrun Mosler-Törnström]], LDir [[Roland Brunhofer]], die [[Bezirkshauptmann|Bezirkshauptleute]] [[Hofrat|Hofrätin]] Dr. [[Rosmarie Drexler]] aus [[Zell am See]] und [[Harald Wimmer]] aus [[St. Johann im Pongau]], Dekanin Prof. [[Ulrike Berninger]] von der [[Universität Salzburg]], Vorsitzende [[Brigitte Slupetzky]] des [[Oesterreichischer Alpenverein|Oesterreichischen Alpenvereins]], Sektion Salzburg, Präs. Johannes Bauer vom Österreichischen Alpenclub, Präs. Hannes Minich vom Naturschutzbund Wien, LPDir [[Franz Ruf]], Rot-Kreuz-Geschäftsführerin [[Sabine Kornberger-Scheuch]], [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalpark-Hohe-Tauern]]-Dir. [[Wolfgang Urban]] aus [[Mittersill]], Biosphärenpark-Dir. Dietmar Rossmann aus Ebene Reichenau/Kärnten, Naturschutzbund-Geschäftsführer [[Hannes Augustin]], SLT-Geschäftsführer [[Leo Bauernberger]], [[Flughafen Salzburg|Flughafen]]-Geschäftsführer [[Roland Hermann]], [[Zoo Salzburg]]-Geschäftsführerin [[Sabine Grebner]] und etliche [[Bürgermeister]] und Wissenschafter - übergeben.
+
Für das 20. Bestandsjubiläum 2013 wird der Förderbeitrag verdoppelt, so dass heuer 20.000 Euro an Projekte vergeben werden können. Die Festschrift, die einen Rückblick über 20 Jahre Glockner-Öko-Fonds gibt, wurde mit heutigem Tag den interessierten Gästen und Experten - darunter auch die 2. [[Landtagspräsident]]in [[Gudrun Mosler-Törnström]], LDir [[Roland Brunhofer]], die [[Bezirkshauptmann|Bezirkshauptleute]] [[Hofrat|Hofrätin]] Dr. [[Rosmarie Drexler]] aus [[Zell am See]] und [[Harald Wimmer]] aus [[St. Johann im Pongau]], Dekanin Prof. [[Ulrike Berninger]] von der [[Universität Salzburg]], Vorsitzende [[Brigitte Slupetzky]] des [[Oesterreichischer Alpenverein|Oesterreichischen Alpenvereins]], Sektion Salzburg, Präs. Johannes Bauer vom Österreichischen Alpenclub, Präs. Hannes Minich vom Naturschutzbund Wien, [[Landespolizeidirektion Salzburg|LPDir]] [[Franz Ruf]], Rot-Kreuz-Geschäftsführerin [[Sabine Kornberger-Scheuch]], [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalpark-Hohe-Tauern]]-Dir. [[Wolfgang Urban]] aus [[Mittersill]], Biosphärenpark-Dir. Dietmar Rossmann aus Ebene Reichenau/Kärnten, Naturschutzbund-Geschäftsführer [[Hannes Augustin]], SLT-Geschäftsführer [[Leo Bauernberger]], [[Flughafen Salzburg|Flughafen]]-Geschäftsführer [[Roland Hermann]], [[Zoo Salzburg]]-Geschäftsführerin [[Sabine Grebner]] und etliche [[Bürgermeister]] und Wissenschafter - übergeben.
    
Die Vergaberichtlinien können jedes Jahr unter info@grossglockner.at angefordert werden. Die Einreichfrist läuft jährlich bis 31. März.
 
Die Vergaberichtlinien können jedes Jahr unter info@grossglockner.at angefordert werden. Die Einreichfrist läuft jährlich bis 31. März.
Zeile 29: Zeile 29:  
Findet man im Hochgebirge wirklich noch unberührte Wildnis? Wo wird die Natur völlig sich selbst überlassen und wo erkennt man Einflüsse menschlichen Handelns? Forschungsarbeiten rund um die Auswirkungen menschlichen Tuns bringen wichtige Erkenntnisse, die eine Grundlage für zukünftige Schutzmaßnahmen bilden können: Über unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur informiert der Forschungsbericht.
 
Findet man im Hochgebirge wirklich noch unberührte Wildnis? Wo wird die Natur völlig sich selbst überlassen und wo erkennt man Einflüsse menschlichen Handelns? Forschungsarbeiten rund um die Auswirkungen menschlichen Tuns bringen wichtige Erkenntnisse, die eine Grundlage für zukünftige Schutzmaßnahmen bilden können: Über unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur informiert der Forschungsbericht.
   −
1994 versuchte die engagierte [[Biotopschutzgruppe Pinzgau]] rund um [[Hans Kapeller]] den [[Stubachtaler Schlosserteich]] zu pachten, was mithilfe des Glockner-Öko-Fonds auch realisiert wurde. Der Teich wurde so zum wichtigsten Laichgewässer für [[Amphibien]]] im gesamten [[Pinzgau]]. Seit 1990 betreibt die Biotopschutzgruppe Naturschutz auf privater Basis. Durch das langfristige Pachten von Grundstücken konnten bereits viele Täler im Vorfeld des Nationalparks Hohe Tauern vor Flurbereinigung oder Trockenlegung bewahrt werden.
+
1994 versuchte die engagierte [[Biotopschutzgruppe Pinzgau]] rund um [[Hans Kapeller]] den [[Stubachtaler Schlosserteich]] zu pachten, was mithilfe des Glockner-Öko-Fonds auch realisiert wurde. Der Teich wurde so zum wichtigsten Laichgewässer für [[Amphibien]]] im gesamten [[Pinzgau]]. Seit 1990 betreibt die Biotopschutzgruppe Naturschutz auf privater Basis. Durch das langfristige Pachten von Grundstücken konnten bereits viele Täler im Vorfeld des Nationalparks Hohe Tauern vor Flurbereinigung oder Trockenlegung bewahrt werden.
    
=== 1996 ===
 
=== 1996 ===
Zeile 44: Zeile 44:     
=== 1999 ===
 
=== 1999 ===
Im Mittelpunkt der Projektarbeit von [[John R. Haslett]] aus dem Jahr 1999 stand eine kleine Fliege namens Coenosia obscuricula, eine Verwandte der Stubenfliege. Trotz ihrer Häufigkeit in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] weiß man recht wenig über diese Art und ihre Ökologie. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fliegen an ungestörten Plätzen mit gut entwickelter Bodenschicht deutlich häufiger vorkommen als an labilen Flächen, die einer Störung unterworfen waren. Das erklärt sich eventuell aus den Bedürfnissen der Larven, von denen man annimmt, dass sie im Boden leben. Erstaunlich
+
Im Mittelpunkt der Projektarbeit von [[John R. Haslett]] aus dem Jahr 1999 stand eine kleine Fliege namens Coenosia obscuricula, eine Verwandte der Stubenfliege. Trotz ihrer Häufigkeit in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] weiß man recht wenig über diese Art und ihre Ökologie. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fliegen an ungestörten Plätzen mit gut entwickelter Bodenschicht deutlich häufiger vorkommen als an labilen Flächen, die einer Störung unterworfen waren. Das erklärt sich eventuell aus den Bedürfnissen der Larven, von denen man annimmt, dass sie im Boden leben. Erstaunlich
war auch die Entdeckung der Ernährungsgewohnheiten der kleinen Fliege. Hauptsächlich ernähren sich die Zweiflügler von Nektar, den sie den Blüten entnehmen, ohne diese zu bestäuben. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, erbeuten die kleinen Räuber aber auch andere Insekten.
+
war auch die Entdeckung der Ernährungsgewohnheiten der kleinen Fliege. Hauptsächlich ernähren sich die Zweiflügler von Nektar, den sie den Blüten entnehmen, ohne diese zu bestäuben. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, erbeuten die kleinen Räuber aber auch andere Insekten.
    
=== 2000 ===
 
=== 2000 ===
Im Jahr 2000 untersuchte [[Ulrich Hüttmeir]] die Annahme, dass [[Murmeltier]]e ihr Verhalten dem [[Tourismus]] angepasst haben. Rund um die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe sind die scheinbar „zahmen“ Nagetiere eine bekannte Attraktion. Besonders beliebt bei Touristen ist es, die Murmeltiere zu füttern. Profitieren die Murmeltiere etwa von den touristischen Aktivitäten? Um das herauszufinden, beobachtete der Zoologe fünf Murmeltierfamilien auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe sowie fünf weitere Familien in einem nahegelegenen Gebiet abseits der Straße. Um die zusätzliche Nahrungsquelle aus Menschenhand effizient nutzen zu können, sind die Murmeltiere auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zur gleichen Zeit präsent, in der auch Touristen anwesend sind.
+
Im Jahr 2000 untersuchte [[Ulrich Hüttmeir]] die Annahme, dass [[Murmeltier]]e ihr Verhalten dem [[Tourismus]] angepasst haben. Rund um die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe sind die scheinbar „zahmen“ Nagetiere eine bekannte Attraktion. Besonders beliebt bei Touristen ist es, die Murmeltiere zu füttern. Profitieren die Murmeltiere etwa von den touristischen Aktivitäten? Um das herauszufinden, beobachtete der Zoologe fünf Murmeltierfamilien auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe sowie fünf weitere Familien in einem nahegelegenen Gebiet abseits der Straße. Um die zusätzliche Nahrungsquelle aus Menschenhand effizient nutzen zu können, sind die Murmeltiere auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zur gleichen Zeit präsent, in der auch Touristen anwesend sind.
    
Sie verlegen daher ihren Rückzug in den vor Hitze schützenden Bau vom späten Vormittag auf den frühen Nachmittag. Es stellte sich aber auch heraus, dass sie nicht nur einen anderen Tagesablauf haben als die Tiere der Vergleichsgruppe, sie zeigen auch weniger Scheu vor dem Menschen. Daher können Touristen sehr nahe an die Murmeltiere heran kommen, bevor sie Alarmrufe ausstoßen oder in ihren Bau flüchten. Diese Fluchtdistanz ist bei der Vergleichsgruppe vier Mal größer!  
 
Sie verlegen daher ihren Rückzug in den vor Hitze schützenden Bau vom späten Vormittag auf den frühen Nachmittag. Es stellte sich aber auch heraus, dass sie nicht nur einen anderen Tagesablauf haben als die Tiere der Vergleichsgruppe, sie zeigen auch weniger Scheu vor dem Menschen. Daher können Touristen sehr nahe an die Murmeltiere heran kommen, bevor sie Alarmrufe ausstoßen oder in ihren Bau flüchten. Diese Fluchtdistanz ist bei der Vergleichsgruppe vier Mal größer!  
    
=== 1998 und 2000 ===
 
=== 1998 und 2000 ===
In den Jahren 1998 und 2000 beschäftigten sich gleich zwei Studien um [[Gernot J. Bergthaler]] mit den Auswirkungen menschlicher Einflüsse auf die Mannigfaltigkeit alpiner Spinnentier- und Laufkäfergemeinschaften im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße. Bergthaler untersuchte die Artenverteilung von veränderten Kleinlebensräumen und zog einen Vergleich mit ähnlichen, aber ursprünglichen Landschaftselementen.  
+
In den Jahren 1998 und 2000 beschäftigten sich gleich zwei Studien um [[Gernot Bergthaler|Gernot J. Bergthaler]] mit den Auswirkungen menschlicher Einflüsse auf die Mannigfaltigkeit alpiner Spinnentier- und Laufkäfergemeinschaften im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße. Bergthaler untersuchte die Artenverteilung von veränderten Kleinlebensräumen und zog einen Vergleich mit ähnlichen, aber ursprünglichen Landschaftselementen.  
    
Das Ergebnis: In die anthropogen veränderten Lebensräume waren nicht bedeutend mehr Arten aus dem Tiefland vorgedrungen – nach wie vor sind also die klimatischen Bedingungen ausschlaggebend für die Ausbreitung einer Art ins Hochgebirge.
 
Das Ergebnis: In die anthropogen veränderten Lebensräume waren nicht bedeutend mehr Arten aus dem Tiefland vorgedrungen – nach wie vor sind also die klimatischen Bedingungen ausschlaggebend für die Ausbreitung einer Art ins Hochgebirge.
    
=== 2000 ===
 
=== 2000 ===
[[Schneefink]]en sind typische Hochgebirgsvögel und gehören zu den charakteristischsten Singvogelarten der Hohen Tauern. Im Jahr 2000 wurde von [[Robert Lindner]] ein Projekt ins Leben gerufen, das in langfristigen Untersuchungen wertvolle Basisdaten zur Populationsbiologie dieser Hochgebirgsbewohner lieferte. Seit Beginn der Arbeiten wurden in einer Untersuchungsfläche entlang der Großglockner Hochalpenstraße insgesamt 431 Schneefinken
+
[[Schneefink]]en sind typische Hochgebirgsvögel und gehören zu den charakteristischsten Singvogelarten der Hohen Tauern. Im Jahr 2000 wurde von [[Robert Lindner]] ein Projekt ins Leben gerufen, das in langfristigen Untersuchungen wertvolle Basisdaten zur Populationsbiologie dieser Hochgebirgsbewohner lieferte. Seit Beginn der Arbeiten wurden in einer Untersuchungsfläche entlang der Großglockner Hochalpenstraße insgesamt 431 Schneefinken
 
gefangen und beringt. Das individuelle Markieren mit farbigen Ringen ermöglicht es, die Tiere gewissermaßen persönlich kennen zu lernen. Die Schneefinken werden so zu Individuen mit einer unverwechselbaren Lebensgeschichte. Erst dieses Wissen bildet den Schlüssel zum Verständnis ihrer komplexen sozialen Beziehungen.
 
gefangen und beringt. Das individuelle Markieren mit farbigen Ringen ermöglicht es, die Tiere gewissermaßen persönlich kennen zu lernen. Die Schneefinken werden so zu Individuen mit einer unverwechselbaren Lebensgeschichte. Erst dieses Wissen bildet den Schlüssel zum Verständnis ihrer komplexen sozialen Beziehungen.
   Zeile 70: Zeile 70:     
=== 2002 und 2004 ===  
 
=== 2002 und 2004 ===  
In den Jahren 2002 und 2004 untersuchte Robert Lindner das Brutverhalten der Schneefinken. Die Vögel leben in festen Paarbindungen. Um sicherzugehen, dass die Weibchen nicht fremdgehen, bewachen die Männchen ihre Weibchen während der Brutzeit akribisch. Es hat sich nun aber gezeigt, dass in jedem
+
In den Jahren 2002 und 2004 untersuchte Robert Lindner das Brutverhalten der Schneefinken. Die Vögel leben in festen Paarbindungen. Um sicherzugehen, dass die Weibchen nicht fremdgehen, bewachen die Männchen ihre Weibchen während der Brutzeit akribisch. Es hat sich nun aber gezeigt, dass in jedem
 
vierten Nest zumindest ein Küken gefunden wurde, das nicht vom sozialen Vater gezeugt wurde.
 
vierten Nest zumindest ein Küken gefunden wurde, das nicht vom sozialen Vater gezeugt wurde.
    
=== 2005 ===
 
=== 2005 ===
Die Nematodenfauna eines Gletscherbaches stand im Jahr 2005 im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von [[Ursula Eisendle]]. Nematoden sind Fadenwürmer. Sie haben die Fähigkeit, extreme Umweltbedingungen zu überdauern, und sind deshalb auch sehr artenreich im Sandersee und im Oberlauf der Möll zu finden. Eisendle konnte eine neue Art beschreiben, zwei Arten konnten erstmals für Europa nachgewiesen werden. Die Ergebnisse
+
Die [[Nematoden]]fauna eines Gletscherbaches stand im Jahr 2005 im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von [[Ursula Eisendle]]. Nematoden sind Fadenwürmer. Sie haben die Fähigkeit, extreme Umweltbedingungen zu überdauern, und sind deshalb auch sehr artenreich im Sandersee und im Oberlauf der Möll zu finden. Eisendle konnte eine neue Art beschreiben, zwei Arten konnten erstmals für Europa nachgewiesen werden. Die Ergebnisse
 
des Projektes wurden in zwei internationalen Fachzeitschriften publiziert.
 
des Projektes wurden in zwei internationalen Fachzeitschriften publiziert.
   Zeile 87: Zeile 87:     
=== 2006 ===
 
=== 2006 ===
Das Ziel der Studien von [[Susanne Gewolf]] im Jahr 2006 war es, die Ausbreitungsstrategien von Gletschervorfeldpflanzen zu untersuchen. Welche Arten sind die ersten, denen es gelingt, auf der eisfreien Fläche Fuß zu fassen? Die Annahme von Gewolf war, dass die Menge an Diasporen ausschlaggebend für die erfolgreiche Ausbreitung einer Pflanzenart ist. Als Diaspore bezeichnet man den Teil einer Pflanze, der ihrer Verbreitung dient – in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Samen, Früchte oder Sporen. Damit die von Eis frei werdende Fläche von Pflanzen besiedelt werden kann, müssen Diasporen aus der Umgebung auf die Fläche gelangen.
+
Das Ziel der Studien von [[Susanne Gewolf]] im Jahr 2006 war es, die Ausbreitungsstrategien von Gletschervorfeldpflanzen zu untersuchen. Welche Arten sind die ersten, denen es gelingt, auf der eisfreien Fläche Fuß zu fassen? Die Annahme von Gewolf war, dass die Menge an Diasporen ausschlaggebend für die erfolgreiche Ausbreitung einer Pflanzenart ist. Als Diaspore bezeichnet man den Teil einer Pflanze, der ihrer Verbreitung dient – in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Samen, Früchte oder Sporen. Damit die von Eis frei werdende Fläche von Pflanzen besiedelt werden kann, müssen Diasporen aus der Umgebung auf die Fläche gelangen.
    
Und hier gilt: Wer zuerst kommt, wächst zuerst! Das Ergebnis der Studie zeigte, dass nicht nur die Menge an Diasporen den gewissen Startvorteil bringt. Auch Arten mit weniger Diasporen können erfolgreiche Pionierpflanzen sein, wenn sie dafür eine besonders gute vegetative Vermehrung oder viele Nährstoffvorräte in den Diasporen aufweisen. Günstig ist es für die Pioniere auch, über sehr glatte Samenoberflächen mit niedrigem
 
Und hier gilt: Wer zuerst kommt, wächst zuerst! Das Ergebnis der Studie zeigte, dass nicht nur die Menge an Diasporen den gewissen Startvorteil bringt. Auch Arten mit weniger Diasporen können erfolgreiche Pionierpflanzen sein, wenn sie dafür eine besonders gute vegetative Vermehrung oder viele Nährstoffvorräte in den Diasporen aufweisen. Günstig ist es für die Pioniere auch, über sehr glatte Samenoberflächen mit niedrigem
Zeile 102: Zeile 102:     
=== 2008 und 2009 ===
 
=== 2008 und 2009 ===
Für ein besseres Verständnis der Zusammenhänge in alpinen Ökosystemen ist die Analyse dynamischer Prozesse von großer Bedeutung. Der Verlauf jährlicher Populationsschwankungen ist ein wesentlicher Teil dieser Dynamik und in alpinen Lebensräumen noch weitgehend unerforscht. Langzeitbeobachtungen sind deshalb das Mittel der Wahl, fundierte Aussagen zu dieser Dynamik zu treffen. Auch die Auswirkungen des vieldiskutierten
+
Für ein besseres Verständnis der Zusammenhänge in alpinen Ökosystemen ist die Analyse dynamischer Prozesse von großer Bedeutung. Der Verlauf jährlicher Populationsschwankungen ist ein wesentlicher Teil dieser Dynamik und in alpinen Lebensräumen noch weitgehend unerforscht. Langzeitbeobachtungen sind deshalb das Mittel der Wahl, fundierte Aussagen zu dieser Dynamik zu treffen. Auch die Auswirkungen des vieldiskutierten
 
Klimawandels können erst mithilfe von Basisdaten aus langjährigen Beobachtungen verstanden werden.
 
Klimawandels können erst mithilfe von Basisdaten aus langjährigen Beobachtungen verstanden werden.
   −
Seit ihrer quantitativen und qualitativen Bestandsaufnahmen der [[Heuschrecken]] im Sonderschutzgebiet Piffkar im Jahr 1990 beobachtet [[Inge Illich]] alljährlich die Entwicklung ihrer Populationen. Die Daten aus den inzwischen 23-jährigen Beobachtungen bilden die Grundlage für Interpretationen und
+
Seit ihrer quantitativen und qualitativen Bestandsaufnahmen der [[Heuschrecken]] im Sonderschutzgebiet Piffkar im Jahr 1990 beobachtet [[Inge Illich]] alljährlich die Entwicklung ihrer Populationen. Die Daten aus den inzwischen 23-jährigen Beobachtungen bilden die Grundlage für Interpretationen und Prognosen – auch in Hinblick auf den Klimawandel. In den Jahren 2008 und 2009 wurde diese Arbeit vom Glockner-Öko-Fonds unterstützt. Auf insgesamt fünf Probeflächen untersuchte Illich die vier vertretenen Heuschreckenarten. Sie kam zu dem Schluss, dass bei den beobachteten Populationsschwankungen
Prognosen – auch in Hinblick auf den Klimawandel. In den Jahren 2008 und 2009 wurde diese Arbeit vom Glockner-Öko-Fonds unterstützt. Auf insgesamt fünf Probeflächen untersuchte Illich die vier vertretenen Heuschreckenarten. Sie kam zu dem Schluss, dass bei den beobachteten Populationsschwankungen
   
eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle spielt: das Bodenklima während des Eistadiums, die Feuchtigkeit während des Schlüpfens, eventuelle Schneebedeckung nach Schlechtwettereinbrüchen während der Larvalzeit sowie frühzeitiges Austrocknen der Vegetation bei extremer Hitze.
 
eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle spielt: das Bodenklima während des Eistadiums, die Feuchtigkeit während des Schlüpfens, eventuelle Schneebedeckung nach Schlechtwettereinbrüchen während der Larvalzeit sowie frühzeitiges Austrocknen der Vegetation bei extremer Hitze.
   Zeile 118: Zeile 117:     
=== 2010 ===
 
=== 2010 ===
An den Gletscherzungen der ständig zurückweichenden Alpengletscher wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder Holzfragmente und Torfstücke vom Gletschereis freigegeben. Die Funde belegen einerseits, dass die Gletscher über längere Warmperioden hinweg kleiner waren als heute und andererseits, dass es in diesen großen Höhen einst Wälder und Moore gab. In einem Projekt rund um [[Andreas Kellerer-Pirklbauer]] konnten 2010 im Gletschervorfeld der Pasterze einige größere Torf- und Holzfunde geborgen werden. Die Ergebnisse einer pollenanalytischen Untersuchung sowie Datierung zeigen, dass die Gletscherausdehnung zwischen 3 530 bis 1 400 v. Chr. wesentlich kleiner war als heute. Das weitere Abschmelzen der Pasterze in den
+
An den Gletscherzungen der ständig zurückweichenden Alpengletscher wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder Holzfragmente und Torfstücke vom Gletschereis freigegeben. Die Funde belegen einerseits, dass die Gletscher über längere Warmperioden hinweg kleiner waren als heute und andererseits, dass es in diesen großen Höhen einst Wälder und Moore gab. In einem Projekt rund um [[Andreas Kellerer-Pirklbauer]] konnten 2010 im Gletschervorfeld der Pasterze einige größere Torf- und Holzfunde geborgen werden. Die Ergebnisse einer pollenanalytischen Untersuchung sowie Datierung zeigen, dass die Gletscherausdehnung zwischen 3 530 bis 1 400 v. Chr. wesentlich kleiner war als heute. Das weitere Abschmelzen der Pasterze in den
 
kommenden Jahren wird vermutlich noch mehr organische Reste freilegen, die wertvolle Hinweise zu einer genaueren Entschlüsselung der klimatischen Bedingungen während der letzten 6 000 Jahre liefern.
 
kommenden Jahren wird vermutlich noch mehr organische Reste freilegen, die wertvolle Hinweise zu einer genaueren Entschlüsselung der klimatischen Bedingungen während der letzten 6 000 Jahre liefern.
   Zeile 130: Zeile 129:     
=== 2012 ===
 
=== 2012 ===
Ein 2012 eingereichtes Projekt von [[John R. Haslett]] beschäftigt sich mit der Vielfalt und Strukturierung der Artengemeinschaften von Schwebfliegen in den Hohen Tauern. Genauer gesagt untersucht der Zoologe die Straßensäume der Großglockner Hochalpenstraße, weil er vermutet, dass diese eine ökologische Nische für die Insekten bilden. Die Ergebnisse der Studie liegen noch nicht vor, man darf also gespannt sein.
+
Ein 2012 eingereichtes Projekt von [[John R. Haslett]] beschäftigt sich mit der Vielfalt und Strukturierung der Artengemeinschaften von Schwebfliegen in den Hohen Tauern. Genauer gesagt untersucht der Zoologe die Straßensäume der Großglockner Hochalpenstraße, weil er vermutet, dass diese eine ökologische Nische für die Insekten bilden. Die Ergebnisse der Studie liegen noch nicht vor, man darf also gespannt sein.
    
== Die Projekte im Überblick ==
 
== Die Projekte im Überblick ==
Zeile 139: Zeile 138:  
* 1997: Erfassung von Feuchtbiotopen und Einrichtung von Dauerbeobachtungsflächen entlang der Krimmler Ache. S. Krause
 
* 1997: Erfassung von Feuchtbiotopen und Einrichtung von Dauerbeobachtungsflächen entlang der Krimmler Ache. S. Krause
 
* 1998: Die Auswirkung Anthropogener Einflüsse auf die Mannigfaltigkeit Alpiner Spinnentier- und Laufkäferzönosen im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße und die Bedeutung für die Fragmentierung von Gebirgsökosystemen. G. J. Bergthaler
 
* 1998: Die Auswirkung Anthropogener Einflüsse auf die Mannigfaltigkeit Alpiner Spinnentier- und Laufkäferzönosen im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße und die Bedeutung für die Fragmentierung von Gebirgsökosystemen. G. J. Bergthaler
* 1999: Kleine Fliegen auf großen Bergen: Suche nach Schlüsselelementen der alpinen Ökosystemfunktion in naturnahen und veränderten Hochgebirgslebensräumen. J. R. Haslett
+
* 1999: Kleine Fliegen auf großen Bergen: Suche nach Schlüsselelementen der alpinen Ökosystemfunktion in naturnahen und veränderten Hochgebirgslebensräumen. J. R. Haslett
* 2000: Leben zwischen zwei Welten: Habitatnutzung durch Spinnen, Weberknechte, Libellen, Lauf- und Schwimmkäfer im Uferbereich stehender Gewässer. G. J. Bergthaler, E. Traugott
+
* 2000: Leben zwischen zwei Welten: Habitatnutzung durch [[Spinne]]n, [[Weberknecht]]e, [[Libellen]], Lauf- und Schwimm[[käfer]] im Uferbereich stehender Gewässer. G. J. Bergthaler, E. Traugott
* 2000: Butterkeks und Schokolade! Wie verändern die Murmeltiere der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ihr Verhalten unter dem Einfl uss von Touristen? U. F. Hüttmeir
+
* 2000: Butterkeks und Schokolade! Wie verändern die Murmeltiere der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ihr Verhalten unter dem Einfluss von Touristen? U. F. Hüttmeir
 
* 2001: Die Pasterze - Eine bewegte Geschichte; Dreidimensionale Entwicklungsgeschichte der letzten 130 Jahre. P. Herbst
 
* 2001: Die Pasterze - Eine bewegte Geschichte; Dreidimensionale Entwicklungsgeschichte der letzten 130 Jahre. P. Herbst
 
* 2002: Schneefink/Großglockner (Alpinökologische Modellstudie an einem Hochgebirgs-Charaktertier). R. Lindner
 
* 2002: Schneefink/Großglockner (Alpinökologische Modellstudie an einem Hochgebirgs-Charaktertier). R. Lindner
* 2003: Vegetationsbeobachtung im Piffkar (Fuscher Tal): Statistisch begründeter Nachweis von Veränderungen mithilfe von Monitoring. K. Huttegger
+
* 2003: Vegetationsbeobachtung im [[Piffkar]] ([[Fuscher Tal]]): Statistisch begründeter Nachweis von Veränderungen mithilfe von Monitoring. K. Huttegger
 
* 2004: Eisanalysen im Großglocknermassiv. M. Gruber
 
* 2004: Eisanalysen im Großglocknermassiv. M. Gruber
 
* 2004: Schneefink/Großglockner (Alpinökologische Modellstudie an einem Hochgebirgs-Charaktertier); Fortführung Projekt 2002. R. Lindner
 
* 2004: Schneefink/Großglockner (Alpinökologische Modellstudie an einem Hochgebirgs-Charaktertier); Fortführung Projekt 2002. R. Lindner
Zeile 152: Zeile 151:  
* 2006: Der Schneefink (Montifringilla nivalis) – ein unbekanntes Charaktertier der Alpinzone des Nationalparks Hohe Tauern; (Fortführung Projekt v. 2002). R. Lindner
 
* 2006: Der Schneefink (Montifringilla nivalis) – ein unbekanntes Charaktertier der Alpinzone des Nationalparks Hohe Tauern; (Fortführung Projekt v. 2002). R. Lindner
 
* 2006: Fernausbreitung und Diasporenproduktion von alpinen Pflanzen – Ausbreitungsbiologische Untersuchungen im Gletschervorfeld der Pasterze. S. Gewolf
 
* 2006: Fernausbreitung und Diasporenproduktion von alpinen Pflanzen – Ausbreitungsbiologische Untersuchungen im Gletschervorfeld der Pasterze. S. Gewolf
* 2006: Biogeographische Herkunft von Gebirgsschmetterlingen an der Großglockner Hochalpenstraße am Beispiel unterschiedlicher Mohrenfalterarten. P. Gros
+
* 2006: Biogeographische Herkunft von Gebirgsschmetterlingen an der Großglockner Hochalpenstraße am Beispiel unterschiedlicher Mohrenfalterarten. P. Gros
* 2007: Mooskartierung im Nationalpark Hohe Tauern und seinem Vorfeld. R. Krisai
+
* 2007: Mooskartierung im Nationalpark Hohe Tauern und seinem Vorfeld. R. Krisai
 
* 2007: Die Bedeutung von Bodenkrusten für die Bodenentwicklung in alpinen Ökosystemen. T. Peer, R. Türk
 
* 2007: Die Bedeutung von Bodenkrusten für die Bodenentwicklung in alpinen Ökosystemen. T. Peer, R. Türk
 
* 2008: Die Bedeutung der Bodenkrusten für die Boden- und Vegetationsentwicklung in alpinen Ökosystemen. T. Peer, R. Türk (Fortführung Projekt von 2007)
 
* 2008: Die Bedeutung der Bodenkrusten für die Boden- und Vegetationsentwicklung in alpinen Ökosystemen. T. Peer, R. Türk (Fortführung Projekt von 2007)
 
* 2008: „Der Schneefink“ Hochalpines Langzeit-Populations-Monitoring. R. Lindner
 
* 2008: „Der Schneefink“ Hochalpines Langzeit-Populations-Monitoring. R. Lindner
* 2008: Dynamik von Heuschrecken-Populationen (Orthoptera: Saltatoria) in subalpinen und alpinen Rasen des Nationalparks Hohe Tauern (Österreichische Zentralalpen) von 1990 bis 2007. I. Illich  
+
* 2008: Dynamik von Heuschrecken-Populationen (Orthoptera: Saltatoria) in subalpinen und alpinen Rasen des Nationalparks Hohe Tauern (Österreichische Zentralalpen) von 1990 bis 2007. I. Illich  
* 2009: Ökologische und genetische Besonderheiten des Goldenen Scheckenfalters im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße. T. Schmitt, P. Gros
+
* 2009: Ökologische und genetische Besonderheiten des Goldenen Scheckenfalters im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße. T. Schmitt, P. Gros
* 2010: Gletscher- und Vegetationsgeschichte an der Pasterze und in Zentralösterreich im Holozän. A. Kellerer-Pirklbauer
+
* 2010: Gletscher- und Vegetationsgeschichte an der Pasterze und in Zentralösterreich im Holozän. A. Kellerer-Pirklbauer
* 2011: Vergleichende hydrogeologische Untersuchung des Pasterzengletschers – Entwicklung des Abflussregimes zwischen 1979/80 und 2011. M. Laimer
+
* 2011: Vergleichende hydrogeologische Untersuchung des Pasterzengletschers – Entwicklung des Abflussregimes zwischen 1979/80 und 2011. M. Laimer
* 2011: Trophische Interaktionen der subalpinen und alpinen Bodenfauna und ihre Auswirkungen auf Ökosystemprozesse in einer sich ändernden Umwelt. M. Zimmer
+
* 2011: Trophische Interaktionen der subalpinen und alpinen Bodenfauna und ihre Auswirkungen auf Ökosystemprozesse in einer sich ändernden Umwelt. M. Zimmer
*2012: Roadside verges of the Glocknerstrasse: Man-made linear landscape structures or a functional ecological corridor for hoverflies (Diptera: Syrphidae) along an altitudinal gradient? J. R. Haslett
+
*2012: Roadside verges of the Glocknerstrasse: Man-made linear landscape structures or a functional ecological corridor for hoverflies (Diptera: Syrphidae) along an altitudinal gradient? J. R. Haslett
 
* 2013: Struktur des Blüten-Besuchernetzwerks alpiner Rasengesellschaften. J. Neumayer
 
* 2013: Struktur des Blüten-Besuchernetzwerks alpiner Rasengesellschaften. J. Neumayer
* 2013: Perspektive Hochalpenstraße – nicht nur ein Weg für Menschen? T. Schernhammer
+
* 2013: Perspektive Hochalpenstraße – nicht nur ein Weg für Menschen? T. Schernhammer
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Navigationsmenü