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, 23:16, 15. Okt. 2017
Dr. '''Margarethe Witternigg''', später verh. '''Demus''' (* [[7. März]] [[1911]] in [[Salzburg]]; † [[13. Juni]] [[1951]] in [[Wien]]), war [[Landeskonservator]]in für Salzburg.
==Leben==
Margarethe Witternigg erblickete als Tochter des Redakteurs der „[[Salzburger Wacht]]“ und späteren [[Nationalrat]]sabgeordneten [[Josef Witternigg]] die Welt.
Sie studierte an der Universität Wien Kunstgeschichte und promovierte nach Ablegung sämtlicher Prüfungen mit Auszeichnung mit einer Dissertation über das Thema „Urban Görtschacher und seine Stellung in Kärnten“ am 21. Oktober 1940.
In der staatlichen Denkmalpflege war sie zunächst in Klagenfurt tätig. [[1945]] wurde sie als Landeskonservatorin nach Salzburg berufen. In ihrer weniger als fünf Jahre währenden Amtszeit gelang unter ihrer fachkundigen, liebevollen und opferfreudigen Leitung eine erstaunlich große Zahl von Wiederherstellungen und Aufdeckungen namhafter Kunstdenkmale. Hiezu zählten Restaurierungen bekanntester Kunstwerke, wie der [[Kollegienkirche|Kollegien-]], der [[Bürgerspitalskirche|Bürgerspitals-]], der [[Kajetanerkirche|Kajetaner-]], der [[Dreifaltigkeitskirche|Dreifaltigkeits-]] und der [[Krankenhauskirche St. Johannes|Johannsspitalskirche]], des Treppenhauses des [[Schloss Mirabell|Schlosses Mirabell] der [[Fürstenzimmer (Festung Hohensalzburg)|Fürstenzimmer]] der [[Festung Hohensalzburg]]. Auf diesem Gebiet der [[mittelalter]]lichen Wandmalerei, dem ihre besondere Liebe gehörte, waren ihr hochbedeutsame Entdeckungen vergönnt.
In der Österreichischen Zeitschrift für Denkmalpflege berichtete sie über folgende Fälle:
* Neu aufgedeckte Fresken in der Pfarrkirche zu [[Mariapfarr]] im Lungau (1947);
* Die Gemälde in der Kajetanerkirche zu Salzburg (1947);
* Freskenfund in der Filialkirche St. Ruprecht zu [[Weißpriach]] und Wandmalereien im Chor der Pfarrkirche in Mariapfarr im Lungau (1948);
* Die Restaurierung der Dreifaltigkeitskirche in Salzburg (1948);
* Pfarrkirche [[Dorfbeuern]] (1948);
* Ein wiedergefundenes [[Gotik|gotisches]] Wandgemälde der Villacher Werkstätte (1948);
* Ein neuaufgedecktes Wandgemälde in der [[Frauenkirche]] zu [[Bischofshofen]] (1948);
* Die Innenrestaurierung der [[Wallfahrtskirche Maria Plain]] bei Salzburg (1948);
* [[Wallfahrtskirche St. Leonhard Grödig|St. Leonhard]] bei [[Grödig]] (1948).
Im November [[1949]] schied sie von Salzburg, um sich mit Prof. Otto Demus, dem damaligen Präsidenten des Bundesdenkmalamtes, zu verehelichen. Dieses Glück währte freilich nicht lange: Am 13. Juni 1951 starb sie an den Folgen einer Gehirnblutung.
==Quelle==
* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 92 (1952), S. 203.
{{Zeitfolge
|AMT=[[Landeskonservator|Landeskonservatorin für Salzburg]]
|ZEIT=1945 – 1949
|VORGÄNGER=[[Eduard Hütter]]
|NACHFOLGER=[[Theodor Hoppe]]
}}
{{SORTIERUNG:Demus-Witternigg, Margarethe}}
[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Person (Kultur)]]
[[Kategorie:Person (Wissenschaft)]]
[[Kategorie:Kultur]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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