Während im nördlichen [[Flachgau]] die Leinenweberei (aus Flachsfasern) ausgeübt wurde, war in unseren gebirgigeren Gegenden die Schafzucht verbreitet als Voraussetzung für die Tuch- und Lodenweberei. Zur Herstellung von Loden aus Schafwolle wurden die gewebten Tuche gewalkt, d. h. mit Wasser getränkt und verdichtet (mit Füßen gestampft oder mit Walkmühlen), um eine Verfilzung des Tuches zu erreichen. Für die Lodenherstellung benötigt man daher viel Wasser und bei Verwendung einer Walkmühle auch zu deren Antrieb mittels Wasserrad. Der durch Koppl und das Lodagai fließende Weberbach (offizielle Kartenbezeichnung [[Rettenbach (Koppl)|Rettenbach]], siehe auch [[Am Weberbach (Koppl)|Am Weberbach]]) ist mit seinem Namen ein weiterer Hinweis auf die seinerzeitige Existenz von Tuch-und Lodenwebern in dieser Gegend. | Während im nördlichen [[Flachgau]] die Leinenweberei (aus Flachsfasern) ausgeübt wurde, war in unseren gebirgigeren Gegenden die Schafzucht verbreitet als Voraussetzung für die Tuch- und Lodenweberei. Zur Herstellung von Loden aus Schafwolle wurden die gewebten Tuche gewalkt, d. h. mit Wasser getränkt und verdichtet (mit Füßen gestampft oder mit Walkmühlen), um eine Verfilzung des Tuches zu erreichen. Für die Lodenherstellung benötigt man daher viel Wasser und bei Verwendung einer Walkmühle auch zu deren Antrieb mittels Wasserrad. Der durch Koppl und das Lodagai fließende Weberbach (offizielle Kartenbezeichnung [[Rettenbach (Koppl)|Rettenbach]], siehe auch [[Am Weberbach (Koppl)|Am Weberbach]]) ist mit seinem Namen ein weiterer Hinweis auf die seinerzeitige Existenz von Tuch-und Lodenwebern in dieser Gegend. |