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Bilder hier wieder entfernt, sofern sie nicht geschichtlichen Bezug zum Artikel haben (Weberbach), alle anderen durch Verlinkung sowieso im Artikel Hinterschroffenau -> bitte keine Doppelgleisigkeit
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<!--/Bild einfügen: Die Ortschaften von Hof bei Salzburg)-->'''Das Rätsel „Lodagei“ ist gelöst! '''
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[[Datei: Lodageitafel am Weberbach.jpg|thumb|Gemeindegrenze zwischen Koppl und der Ortschaft Hinterschroffenau der Gemeinde Hof bei Salzburg mit Blick nach Osten]]
[[Datei: Lodageitafel am Weberbach.jpg|thumb|Gemeindegrenze zwischen Koppl und der Ortschaft Hinterschroffenau der Gemeinde Hof bei Salzburg mit Blick nach Osten]].
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'''Das Rätsel „Lodagei“ ist gelöst! '''
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== Die Geschichte ==
 
== Die Geschichte ==
 
[[Datei:Die Ortschaften der Gemeinde Hof bei Salzburg.jpg|thumb|Skizze]]
 
[[Datei:Die Ortschaften der Gemeinde Hof bei Salzburg.jpg|thumb|Skizze]]
Die heutige Ortschaft [[Hinterschroffenau]], im Westen des Gebietes der Gemeinde [[Hof bei Salzburg]], war zur Zeit des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] ein Teil des Rügats „Schroffenau“ des [[Pfleggericht Thalgau|Pfleggerichts Thalgau]] und zum Vikariat [[Ebenau]] gehörig. Diese Gegend ist in der Gemeindebevölkerung seit Menschengedenken auch unter dem mundartlichen Namen „''Lodagei''“ („''Lodergai''“) bekannt. Ihr Flächenausmaß beträgt etwa 380 Hektar (3,8 km²). Die Einwohnerzahl vor der Grundentlastung (1848) betrug etwa 100 Personen, die damals im Wesentlichen auf die Landwirtschaft in der auch Tuchweberei betrieben wurde und einige wenige andere Handwerker entfielen. Heute wohnen dort ca. 500 Personen, verteilt auf viele Berufssparten. Niemand wusste bis jetzt, woher diese Bezeichnung kommen könnte. Ein Graf Lothar soll dort einmal eine Herrschaft gehabt haben, lautet eine Legende ohne historischen Gehalt. Namen, deren Sinn im Dunklen liegt, verleiten eben leicht zu phantasievoller Deutung.  
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[[Datei:Weberbachverlauf in Koppler Ortsnähe.jpg|thumb|Verlauf des Rettenbaches (vulgo "Weberbach") in Ortsnähe von Koppl]]
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Die heutige Ortschaft [[Hinterschroffenau]], im Westen des Gebietes der Gemeinde [[Hof bei Salzburg]], war zur Zeit des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] ein Teil des Rügats „Schroffenau“ des [[Pfleggericht Wartenfels|Pfleggerichts Thalgau]] und zum Vikariat [[Ebenau]] gehörig. Diese Gegend ist in der Gemeindebevölkerung seit Menschengedenken auch unter dem mundartlichen Namen „''Lodagei''“ („''Lodergai''“) bekannt. Ihr Flächenausmaß beträgt etwa 380 Hektar (3,8 km²). Die Einwohnerzahl vor der Grundentlastung (1848) betrug etwa 100 Personen, die damals im Wesentlichen auf die Landwirtschaft in der auch Tuchweberei betrieben wurde und einige wenige andere Handwerker entfielen. Heute wohnen dort ca. 500 Personen, verteilt auf viele Berufssparten. Niemand wusste bis jetzt, woher diese Bezeichnung kommen könnte. Ein Graf Lothar soll dort einmal eine Herrschaft gehabt haben, lautet eine Legende ohne historischen Gehalt. Namen, deren Sinn im Dunklen liegt, verleiten eben leicht zu phantasievoller Deutung.  
    
[[Benedikt Pillwein]] (* [[1779]], † [[1847]]) und [[Lorenz Hübner]] (* [[1751]], † [[1807]]), beide namhafte Chronisten, haben festgehalten, dass zu ihrer Zeit eine Gegend im Rügat Schroffenau als „''das Lottergau''“  bezeichnet wurde. Die Herkunft dieses Namens und seine mundartliche Version konnten jedoch beide nicht erklären, wobei das Rätsel im „Loder“ steckte; „Gei“, bzw. „Gau“ (siehe auch Thalgau) dagegen als kleine begrenzte Gegend war immer klar.
 
[[Benedikt Pillwein]] (* [[1779]], † [[1847]]) und [[Lorenz Hübner]] (* [[1751]], † [[1807]]), beide namhafte Chronisten, haben festgehalten, dass zu ihrer Zeit eine Gegend im Rügat Schroffenau als „''das Lottergau''“  bezeichnet wurde. Die Herkunft dieses Namens und seine mundartliche Version konnten jedoch beide nicht erklären, wobei das Rätsel im „Loder“ steckte; „Gei“, bzw. „Gau“ (siehe auch Thalgau) dagegen als kleine begrenzte Gegend war immer klar.
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Lodergai ist demnach eine Bezeichnung für eine „'''Gegend der Loder'''“. In der heutigen Hinterschroffenau waren demnach seit dem Hochmittelalter und der frühen Neuzeit sicher mehrere (vielleicht etwa ein Dutzend) Tuch - und Lodenweber angesiedelt. Die Erinnerung daran, was „Loder“ bedeutet, war aber im Laufe der Zeit verloren gegangen.
 
Lodergai ist demnach eine Bezeichnung für eine „'''Gegend der Loder'''“. In der heutigen Hinterschroffenau waren demnach seit dem Hochmittelalter und der frühen Neuzeit sicher mehrere (vielleicht etwa ein Dutzend) Tuch - und Lodenweber angesiedelt. Die Erinnerung daran, was „Loder“ bedeutet, war aber im Laufe der Zeit verloren gegangen.
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Heute existiert in der Ortschaft Hinterschroffenau der Gemeinde Hof bei Salzburg nur noch ein einziger Webereibetrieb, welcher sogar der einzige derartige Betrieb im Flachgau ist. Inhaberin ist Frau Mag.<sup>a</sup> Christine Sickinger.
 
Heute existiert in der Ortschaft Hinterschroffenau der Gemeinde Hof bei Salzburg nur noch ein einziger Webereibetrieb, welcher sogar der einzige derartige Betrieb im Flachgau ist. Inhaberin ist Frau Mag.<sup>a</sup> Christine Sickinger.
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==Bildergalerie==
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Datei:Wolfgangseestraße-Abzweigung in die Hinterschroffenau.jpg|Abzweigung in die Hinterschroffenau ("Lodagei") von der Wolfgangseestraße
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Datei:Lodergei-Südausblick.jpg|Lodagei-Südausblick
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Datei:Weberbachverlauf in Koppler Ortsnähe.jpg|Verlauf des Rettenbaches (vulgo "Weberbach") in Ortsnähe von Koppl
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Datei:Lodergei-Ostansicht.jpg|Lodagei-Ostansicht
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== Quellen und Literatur==
 
== Quellen und Literatur==

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