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Der in Dresden geborene Stanchina hatte seine ersten Erfolge als Charakterdarsteller am Neuen Theater in Leipzig. [[1937]] führte er im Melodram ''Die gläserne Kugel'' Filmregie. Danach war er Oberspielleiter am Staatstheater München, später Schauspieldirektor in Düsseldorf und ab [[1947]] künstlerischer Vorstand des Operettentheaters Hannover. Bevor er am [[5. Februar]] [[1951]] Direktor des Salzburger Landestheaters wurde war er noch Schauspieldirektor in Göttingen.
 
Der in Dresden geborene Stanchina hatte seine ersten Erfolge als Charakterdarsteller am Neuen Theater in Leipzig. [[1937]] führte er im Melodram ''Die gläserne Kugel'' Filmregie. Danach war er Oberspielleiter am Staatstheater München, später Schauspieldirektor in Düsseldorf und ab [[1947]] künstlerischer Vorstand des Operettentheaters Hannover. Bevor er am [[5. Februar]] [[1951]] Direktor des Salzburger Landestheaters wurde war er noch Schauspieldirektor in Göttingen.
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Die Position des Direktors am Landestheater hatte Stanchina schon während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] [[1943]]/[[1944|44]] innegehabt.
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Die Position des Direktors am Landestheater hatte Stanchina schon während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] [[1943]]/[[1944|44]] innegehabt. Unter ihm konnte die Oper im Spielplan des Landestheaters endgültig verankert werden. Man wollte dem Salzburger Publikum auch außerhalb der [[Salzburger Festspiele]] Operninszenierungen bieten.
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Am [[21. August]] [[1954]] inszeniert er die Erstaufführung der musikalischen Komödie ''Das Feuerwerk'' von Erik Charell mit Musik von Paul Burkhard. [[1958]] führt er Regie in der [[Salzburger Marionettentheater]] Produktion ''Die Entführung aus dem Serail'', die auch heute noch auf dem Programm des Marionettentheaters steht.
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Am [[21. August]] [[1954]] inszeniert er die Erstaufführung der musikalischen Komödie ''Das Feuerwerk'' von Erik Charell mit Musik von Paul Burkhard. [[1957]] endet seine Intendanz, [[1958]] führt er Regie in der [[Salzburger Marionettentheater]] Produktion ''Die Entführung aus dem Serail'', die auch heute noch auf dem Programm des Marionettentheaters steht.
    
Als Reaktion auf einen Leserbrief des jungen [[Thomas Bernhard]]s in der Wochenzeitung ''Furche'', der das Landestheater schwer kritisiert, klagt Stanchina den Journalisten des [[Demokratisches Volksblatt|Demokratischen Volksblattes]] wegen Ehrenbeleidigung. Bernhard wird zuerst freigesprochen, in der Berufung für schuldig befunden, später erneut freigesprochen. [[1959]] endet der Prozess mit einem Vergleich. Es sollte Bernhards längster Prozess in seinem Leben bleiben.
 
Als Reaktion auf einen Leserbrief des jungen [[Thomas Bernhard]]s in der Wochenzeitung ''Furche'', der das Landestheater schwer kritisiert, klagt Stanchina den Journalisten des [[Demokratisches Volksblatt|Demokratischen Volksblattes]] wegen Ehrenbeleidigung. Bernhard wird zuerst freigesprochen, in der Berufung für schuldig befunden, später erneut freigesprochen. [[1959]] endet der Prozess mit einem Vergleich. Es sollte Bernhards längster Prozess in seinem Leben bleiben.
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*Filmlexikon [http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?sucheNach=personNr&wert=8639]
 
*Filmlexikon [http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?sucheNach=personNr&wert=8639]
 
*Österreich Journal [http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0104/W1/W101theatermacher1201.htm]
 
*Österreich Journal [http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0104/W1/W101theatermacher1201.htm]
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[[Kategorie:Person|Stanchina, Peter]]
 
[[Kategorie:Person|Stanchina, Peter]]
 
[[Kategorie:Künstler|Stanchina, Peter]]
 
[[Kategorie:Künstler|Stanchina, Peter]]

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