| − | Auch in römischen Siedlungen rund um [[Salzburg]], Provinz Noricum, und Oberösterreich wurden Darren bei den Römischen Gutshöfen gefunden. In dieser Zeitspanne gehörte eine freistehende quadratische Darre mit bis zu vier Metern Seitenlänge zu den Römischen Gutshöfen. Sie waren die Zentren der Landwirtschaft in römischer Zeit, in [[Thalgau]], in [[Morzg]], [[Aigen]], [[Glasenbach]], in [[Elsbethen]], [[Maxglan]] und in [[Elsenwang]] entlang der Römerstraße in [[Hof bei Salzburg]] wurden sie nachgewiesen. Durch den Fund eines Grabsteines und des Weihesteines aus dem Mithraskult in [[Bad Ischl]] sind auch bis dorthin die römischen Straßenverbindungen zu den Gutshöfen, dem Bauernhof der Alpenländer nahe der alten Salzstraße bis zum Traunsee Gmunden und weiter bis Hallstatt nachweisbar. | + | Auch in römischen Siedlungen rund um [[Salzburg]], Provinz Noricum, und Oberösterreich wurden Darren bei den [[Römischer Gutshof (Saalfelden)|Römischen Gutshöfen]] gefunden. In dieser Zeitspanne gehörte eine freistehende quadratische Darre mit bis zu vier Metern Seitenlänge zu den Römischen Gutshöfen. Sie waren die Zentren der Landwirtschaft in römischer Zeit, in [[Thalgau]], in [[Morzg]], [[Aigen]], [[Glasenbach]], in [[Elsbethen]], [[Maxglan]] und in [[Elsenwang]] entlang der Römerstraße in [[Hof bei Salzburg]] wurden sie nachgewiesen. Durch den Fund eines Grabsteines und des Weihesteines aus dem Mithraskult in [[Bad Ischl]] sind auch bis dorthin die römischen Straßenverbindungen zu den Gutshöfen, dem Bauernhof der Alpenländer nahe der alten Salzstraße bis zum Traunsee Gmunden und weiter bis Hallstatt nachweisbar. |
| | Die Römer bauten eine quadratische Darre aus Ziegeln mit Steinboden als Feuerstelle, Rosten mit einer Vorrichtung von Querstangen zum Dörren des Fleisch und Fisch Bedarfs, zum langsamen Austrocknen durch Entzug der Feuchtigkeit. Geräucherter Fische, Saiblinge, Reinanken und Aale waren eine willkommene Delikatesse, später eine Spezialität für die Mönche der Klöster [[St. Peter]] und [[Kloster Mondsee|Mondsee]]. Dieses trocknen ist auch eine uralt bekannte Möglichkeit, Beeren, Pilze, Knoblauch, Zwiebel, Kräuter, Wacholder, Gemüse, Fleisch und Fisch unverderblich zu machen allerdings nur bei niedrigen Temperaturen. Den guten, intensiven Geschmack zu erhalten, und zu verstärken gelingt durch leichte Rauchentwicklung durch das verglosende Holz. | | Die Römer bauten eine quadratische Darre aus Ziegeln mit Steinboden als Feuerstelle, Rosten mit einer Vorrichtung von Querstangen zum Dörren des Fleisch und Fisch Bedarfs, zum langsamen Austrocknen durch Entzug der Feuchtigkeit. Geräucherter Fische, Saiblinge, Reinanken und Aale waren eine willkommene Delikatesse, später eine Spezialität für die Mönche der Klöster [[St. Peter]] und [[Kloster Mondsee|Mondsee]]. Dieses trocknen ist auch eine uralt bekannte Möglichkeit, Beeren, Pilze, Knoblauch, Zwiebel, Kräuter, Wacholder, Gemüse, Fleisch und Fisch unverderblich zu machen allerdings nur bei niedrigen Temperaturen. Den guten, intensiven Geschmack zu erhalten, und zu verstärken gelingt durch leichte Rauchentwicklung durch das verglosende Holz. |
| − | Hopfen, Gerste, das geröstete Getreide wie Malz waren seit der Antike wichtige Bestandteil für die flüssige Nahrung das Bier, welches das Fasten bei den Mönchen des Mittelalters nicht brach und auch diesen rauchigen Geschmack vermittelt um bei Kräften zu bleiben. | + | Hopfen, Gerste, das geröstete Getreide wie Malz waren seit der Antike wichtige Bestandteil für die flüssige Nahrung das Bier, welches das Fasten bei den Mönchen des Mittelalters nicht brach und auch diesen rauchigen Geschmack vermittelt um bei Kräften zu bleiben. |