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'''Jakob Reimer''' (* [[1877]] in Mauerkirchen, [[Innviertel]]; † [[7. Oktober]] [[1958]] in [[Oberwang]]) war [[Benediktiner]] und [[Äbte von St. Peter|Erzabt]] der [[Erzabtei St. Peter]].
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'''Jakob Reimer''' (* [[1877]] in Mauerkirchen, [[Innviertel]]; † [[7. Oktober]] [[1958]] in [[Oberwang]]) war [[Benediktiner]] und [[Äbte von St. Peter|Erzabt]] der [[Benediktiner Erzabtei St. Peter]].
    
==Leben==
 
==Leben==
Reimer besuchte das Jesuitengymnasium am Freinberg bei [[Linz]], durfte aber dem Orden dann nicht, wie es sein Wunsch gewesen wäre, beitreten. Stattdessen trat er nach dem Theologiestudium in Innsbruck [[1901]] dem Benediktinerorden im Kloster Seitenstetten in [[Niederösterreich]] bei. In St. Pölten wurde er am [[31. Juli]] [[1904]] auch zum Priester geweiht.
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Reimer besuchte das Jesuitengymnasium am Freinberg bei [[Linz]], durfte aber dem Orden dann nicht, wie es sein Wunsch gewesen wäre, beitreten. Stattdessen trat er nach dem Theologiestudium in Innsbruck [[1901]] dem [[Benediktinerorden]] im [[Bendikinerstift Seitenstetten]] in [[Niederösterreich]] bei. In St. Pölten wurde er am [[31. Juli]] [[1904]] auch zum Priester geweiht.
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Neben dem Theologiestudium absolvierte Reimer in Innsbruck auch ein Lehramtsstudium, das er [[1908]] mit Auszeichnung abschloss. Er wurde Lehrer am Stiftsgymnasium in Seitenstetten, Konviktspräfekt und wenig später Konviktsdirektor. Seiner Strenge und seinem wirtschaftlichen Geschick war es zu verdanken, dass er schnell für höhere Aufgaben befähigt schien. So übernahm er [[1928]] die Leitung des Benediktinerstiftes Lambach.  
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Neben dem Theologiestudium absolvierte Reimer in Innsbruck auch ein Lehramtsstudium, das er [[1908]] mit Auszeichnung abschloss. Er wurde Lehrer am Stiftsgymnasium in Seitenstetten, Konviktspräfekt und wenig später Konviktsdirektor. Seiner Strenge und seinem wirtschaftlichen Geschick war es zu verdanken, dass er schnell für höhere Aufgaben befähigt schien. So übernahm er [[1928]] die Leitung des [[Benediktinerstift Lambach|Benediktinerstiftes Lambach]].  
    
Am [[22. Dezember]] [[1931]] wurde er durch Visitatoren aus Rom als Nachfolger von [[Petrus Klotz]] als Erzabt der Erzabtei St. Peter in der [[Stadt Salzburg]] eingesetzt. Sein Vorgänger hatte das Kloster in den wirtschaftlichen Ruin getrieben, Reimers Sanierungsplan sah den Verkauf von wertvollen Kunstgegenständen und Handschriften ebenso vor wie ein einfacheres und genügsameres Leben im Kloster.  
 
Am [[22. Dezember]] [[1931]] wurde er durch Visitatoren aus Rom als Nachfolger von [[Petrus Klotz]] als Erzabt der Erzabtei St. Peter in der [[Stadt Salzburg]] eingesetzt. Sein Vorgänger hatte das Kloster in den wirtschaftlichen Ruin getrieben, Reimers Sanierungsplan sah den Verkauf von wertvollen Kunstgegenständen und Handschriften ebenso vor wie ein einfacheres und genügsameres Leben im Kloster.  
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Reimer gründete noch einmal ein Gymnasium in der Abtei, doch die Schule wurde schon nach wenigen Jahren durch die [[NSDAP]] wieder aufgehoben.
 
Reimer gründete noch einmal ein Gymnasium in der Abtei, doch die Schule wurde schon nach wenigen Jahren durch die [[NSDAP]] wieder aufgehoben.
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Seine Amtszeit in Salzburg war geprägt von den Wirren des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Er konnte den wirtschaftlichen Ruin des Klosters noch vor dem Krieg abwenden und nach dem Krieg den Benediktinern in Salzburg neue Impulse verleihen. Wie alle bis auf zwei Konventmitglieder musste der Abt am [[15. April]] [[1942]] das Kloster verlassen und zog nach Oberwang bei [[Mondsee (Ort)|Mondsee]]. Nach Kriegsende kehrte er am [[24. September]] [[1945]] nach St. Peter zurück.
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Seine Amtszeit in Salzburg war geprägt von den Wirren des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Er konnte den wirtschaftlichen Ruin des Klosters noch vor dem Krieg abwenden und nach dem Krieg den Benediktinern in Salzburg neue Impulse verleihen. Wie alle bis auf zwei Konventmitglieder musste der Abt am [[15. April]] [[1942]] das Kloster verlassen und zog nach [[Oberwang]] im [[Mondseeland]]. Nach Kriegsende kehrte er am [[24. September]] [[1945]] nach St. Peter zurück.
    
Am [[6. November]] [[1949]] wurden die beiden neuen Glocken der [[Plainfelder Kirche]] vom Erzabt geweiht. Zwischen [[1952]] und [[1956]] ließ er die [[Marienkapelle]] mit nachexpressionistischen Wandmalereien von Lydia Roppolt versehen.
 
Am [[6. November]] [[1949]] wurden die beiden neuen Glocken der [[Plainfelder Kirche]] vom Erzabt geweiht. Zwischen [[1952]] und [[1956]] ließ er die [[Marienkapelle]] mit nachexpressionistischen Wandmalereien von Lydia Roppolt versehen.
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[[Kategorie:Weltanschauung]]
 
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[[Kategorie:Orden (Kirche)]]
 
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[[Kategorie:Benediktinerorden]]
 
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[[Kategorie:Abt]]
 
[[Kategorie:Abt]]