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'''Joseph Lindauer''' [[OSB]] (* [[7. Dezember]] [[1759]] in Salgrub; † nach 1811) war Professor an der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
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'''Joseph Lindauer''' [[OSB]] (* [[7. Dezember]] [[1759]] in Salgrub; † nach 1811) war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
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==Leben==
 
==Leben==
Im Jahr [[1770]] kam er mit seinen Eltern nach Maastricht, wo seine Eltern Bürgerrecht erhielten. Dort erlernte er die holländische Sprache und beendete seine gymnasiale Ausbildung. Philosophie studierte er 1781/82 in Augsburg, sein Studium der Theologie und der orientalischen Sprachen absolvierte er in Ingolstadt. Am [[17. Oktober]] 1784 legte er sein Ordensgelübde im Benediktinerstift Ettal ab. 1785 wurde er zur Vollendung seiner Studien nach Salzburg geschickt. 1788 kehrte er nach Ettal zurück und unterrichtete dort 7 Jahre Dogmatik und orientalische Sprachen, wobei auch Gasthörer unter den Ordensschülern anzutreffen waren. Neben dem Unterricht war er auch Bibliothekar in Ettal.  
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Im Jahr [[1770]] kam er mit seinen Eltern nach Maastricht, wo seine Eltern Bürgerrecht erhielten. Dort erlernte er die holländische Sprache und beendete seine gymnasiale Ausbildung. Philosophie studierte er 1781/82 in Augsburg, sein Studium der Theologie und der orientalischen Sprachen absolvierte er in Ingolstadt. Am [[17. Oktober]] 1784 legte er sein Ordensgelübde im [[Benediktinerstift Ettal]] ab. 1785 wurde er zur Vollendung seiner Studien nach Salzburg geschickt. 1788 kehrte er nach Ettal zurück und unterrichtete dort sieben Jahre Dogmatik und orientalische Sprachen, wobei auch Gasthörer unter den Ordensschülern anzutreffen waren. Neben dem Unterricht war er auch Bibliothekar in Ettal.
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1795 wurde er auf Bitten des damaligen Rektors [[Augustin Schelle]] Professor für Dogmatik, Patrologie (Studium der Kirchenväter) und Liturgik. Ebenso wurde er [[Bibliothekare der Universitätsbibliothek Salzburg|Universitätsbibliothekar]]. Im Juli [[1802]] wurde er [[Prokanzler der Benediktineruniversität Salzburg|Prokanzler]] der Universität. Als Bibliothekar integrierte er verschiedene umfangreiche Schenkungen in die [[Universitätsbibliothek]] und legte systematische Grundlagen, auf die seine Nachfolger aufbauen konnten.
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1795 wurde er auf Bitten des damaligen Rektors [[Augustin Schelle]] Professor für Dogmatik, Patrologie (Studium der Kirchenväter) und Liturgik. Ebenso wurde er Universitätsbibliothekar. Im Juli [[1802]] wurde er Prokanzler der Universität. Als Bibliothekar integrierte er verschiedene umfangreiche Schenkungen in die Universitätsbibliothek und legte systematische Grundlagen, auf die seine Nachfolger aufbauen konnten.
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Nach der Umwandlung der Universität blieb er noch bis [[1811]] Professor am [[Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung|Lyzeum]]. Seiner Bitte um Entlassung wurde jedoch erst im November 1811 nachgekommen, und er lebte danach als Privatmann in Salzburg.
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Nach der Umwandlung der Universität blieb er noch bis [[1811]] Professor am Lyzeum. Seiner Bitte um Entlassung wurde jedoch erst im November 1811 nachgekommen, und er lebte danach als Privatmann in Salzburg.
   
==Quelle==
 
==Quelle==
 
* [[Judas Thaddäus Zauner]]: ''Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg vom Jahre 1728 bis zur Aufhebung der Universität'', Salzburg 1813
 
* [[Judas Thaddäus Zauner]]: ''Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg vom Jahre 1728 bis zur Aufhebung der Universität'', Salzburg 1813

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