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== Leben ==
 
== Leben ==
 
Hager wohnte seit 1909 in Salzburg. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Schneider und heiratete. 1931 wurde er Vater eines Sohnes. Gemeinsam mit seiner Familie lebte Hager in der Gemeinde Maxlan, welche bis 1935 unabhängig von der Stadt Salzburg war.  
 
Hager wohnte seit 1909 in Salzburg. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Schneider und heiratete. 1931 wurde er Vater eines Sohnes. Gemeinsam mit seiner Familie lebte Hager in der Gemeinde Maxlan, welche bis 1935 unabhängig von der Stadt Salzburg war.  
Hager gehörte der Kommunistischen Partei, die 1942 zerschlagen wurde, an. Zunächst entkam er der Verhaftung, weil er zum Einsatz an die Ostfront gebracht wurde. Von dort aus wurde er im Mai 1942 verhaftet und nach Salzburg überstellt. Zunächst kam Hager ins Wehrmachtsgefängnis an der Hellbrunnerstraße, anschließend in das Gefangenenhauses des Landesgerichts, wo er gemeinsam mit [[Ernst Paul Stoiber]] am Allerseelentag 1942 vor Gericht stand.  
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Hager gehörte der Kommunistischen Partei, die 1942 zerschlagen wurde, an. Zunächst entkam er der Verhaftung, weil er zum Einsatz an die Ostfront gebracht wurde. Von dort aus wurde er im Mai 1942 verhaftet und nach Salzburg überstellt. Zunächst kam Hager ins Wehrmachtsgefängnis an der Hellbrunnerstraße, anschließend in das Gefangenenhauses des Landesgerichts, wo er gemeinsam mit [[Ernst-Paul Stoiber]] am Allerseelentag 1942 vor Gericht stand.  
    
Das Urteil wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" lautete auf 12 Jahre Zuchhaus. Hager kam im Jänner 1943 in das Zuchthaus Kaisheim (Bayern) und später im April 1944 in das Wehrmachtsgefängnis Torgau. Dort blieb er nicht lange, sondern wurde wieder an die Ostfront abkommandiert. Der weiterer Lebensweg Hagers ist nicht eindeutig geklärt. Sein letztes Lebenszeichen kam im Jänner 1945 in Form einer Feldpostkarte. Der 15. Jänner wurde vom Landesgericht Salzburg als Todestag festgelegt.   
 
Das Urteil wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" lautete auf 12 Jahre Zuchhaus. Hager kam im Jänner 1943 in das Zuchthaus Kaisheim (Bayern) und später im April 1944 in das Wehrmachtsgefängnis Torgau. Dort blieb er nicht lange, sondern wurde wieder an die Ostfront abkommandiert. Der weiterer Lebensweg Hagers ist nicht eindeutig geklärt. Sein letztes Lebenszeichen kam im Jänner 1945 in Form einer Feldpostkarte. Der 15. Jänner wurde vom Landesgericht Salzburg als Todestag festgelegt.   

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