| − | [[1669]] ertrinken in der [[Salzach]] 62 [[Anthering]]er bei der Rückkehr von einer [[Dürrnberger Wallfahrt]] in der Nähe vom [[Michaelitor]] in [[Altstadt|Salzburg]]. | + | Wallfahrtsmotive waren die Wiederbelebung toter Kinder, Aussicht auf Heilung durch Auftragen von Ampelöl und Schutz vor der Pest.<br/>Auf Fürsprache der Madonna vom Dürrnberg blieb [[Saalfelden]] angeblich im Jahre [[1600]] vor der Pest verschont, weshalb sie jedes sechste Jahr eine Kerze spendeten, die dann ein Jahr brannte.<ref>Gustav Gugitz: ''Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch''. Ein topographisches Handbuch zur religiösen Volkskunde in fünf Bänden, Wien 1958, Band 5, S. 156.</ref><br/>Die Kriegsheimkehrer aus der Schlacht bei Solferino hielten ihre Jahreswallfahrt auf den Dürrnberg ab.<ref>Georg Stadler: ''Kreuzvölker und Wallfahrten im Laufe der Jahrhunderte''. In: ''Salzburgs Wallfahrten in Kult und Brauch'', hg. von Johannes Neuhardt (Salzburg 1986), S. 45.</ref><br/>Bei einem Schiffsunglück [[1669]] ertranken 62 [[Anthering]]er bei der Rückkehr von einer [[Dürrnberger Wallfahrt]] in der Nähe des [[Michaelitor]]s in der [[Salzach]]. |