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==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Seit [[1990]] brachte die alte Arco-Orgel im Großen Saal des Mozarteums keinen ernst zu nehmenden Ton mehr hervor. Die [[1970]] anstelle der Originalorgel von [[1914]] (Orgelbau "Gebrüder Rieger") errichtete einzige Konzertorgel [[Salzburg]]s habe von Anfang an unter gehörigen Schwächen gelitten, sie sei eigentlich schlecht gewesen, sagt der [[Präsidenten der Internationalen Stiftung Mozarteum|Präsident]] der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]], [[Johannes Honsig-Erlenburg]], selbst ausgebildeter und praktizierender Organist. Die mangelnde Klangwirkung und Schäden an den Windladen ließen sie ab den [[1990er]] Jahren kaum noch konzertant genutzt werden.  
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Seit [[1990]] brachte die alte Arco-Orgel im Großen Saal des Mozarteums keinen ernst zu nehmenden Ton mehr hervor. Die [[1970]] anstelle der Originalorgel von [[1914]] (Orgelbau "Gebrüder Rieger") errichtete einzige Konzertorgel [[Salzburg]]s habe von Anfang an unter gehörigen Schwächen gelitten, sie sei eigentlich schlecht gewesen, sagt der [[Präsidenten der Internationalen Stiftung Mozarteum|Präsident]] der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]], [[Johannes Honsig-Erlenburg]], selbst ausgebildeter und praktizierender Organist. Die mangelnde Klangwirkung und Schäden an den Windladen ließen sie ab den [[1990er]]-Jahren kaum noch konzertant genutzt werden.  
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Also schien es Honsig geboten, als ersten Akzent seiner [[2006]] gestarteten Amtszeit dem Saal eine neue, diesmal wieder exakt  passende Orgel zu geben. Mit der Propter-Homines-Stiftung aus Liechtenstein fand man auch den Geldgeber für das eine Million Euro teure neue Instrument, das in den alten Prospekt in vierjähriger Planungs- und zweijähriger Bauzeit eingebaut wurde. Am [[6. Mai]] [[2010]] erklang das Instrument erstmals.  
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Also schien es Honsig geboten, als ersten Akzent seiner [[2006]] gestarteten Amtszeit dem Saal eine neue, diesmal wieder exakt  passende Orgel zu geben. Mit der Propter-Homines-Stiftung aus [[Liechtenstein]] fand man auch den Geldgeber für das eine Million Euro teure neue Instrument, das in den alten Prospekt in vierjähriger Planungs- und zweijähriger Bauzeit eingebaut wurde. Am [[6. Mai]] [[2010]] erklang das Instrument erstmals.  
    
Jede einzelne der 3933 Pfeifen, verteilt auf 51 Register, kennt Gregor Hieke, der Chefintonator der Orgel, quasi "persönlich", es gebe "Lieblinge" darunter, aber auch "Hunde", erzählte er bei einem Blick in das Innere. Die größte Pfeife ist fünf Meter lang, die kleinste zehn Millimeter. Letztlich aber zähle die Einheit. Und im Besonderen der Raum: Denn auf dessen Charakter müsse der Orgelklang abgestimmt sein. Als eine Grundherausforderung nannte der Intonator die "Flötencharakteristik" von [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]]s Orgelstücken, die ein Leitbild gewesen sei.
 
Jede einzelne der 3933 Pfeifen, verteilt auf 51 Register, kennt Gregor Hieke, der Chefintonator der Orgel, quasi "persönlich", es gebe "Lieblinge" darunter, aber auch "Hunde", erzählte er bei einem Blick in das Innere. Die größte Pfeife ist fünf Meter lang, die kleinste zehn Millimeter. Letztlich aber zähle die Einheit. Und im Besonderen der Raum: Denn auf dessen Charakter müsse der Orgelklang abgestimmt sein. Als eine Grundherausforderung nannte der Intonator die "Flötencharakteristik" von [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]]s Orgelstücken, die ein Leitbild gewesen sei.
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==Quelle==
 
==Quelle==
* Salzburger Nachrichten, 30. April 2010 (Karl Harb)
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* Salzburger Nachrichten, 30. April 2010 ([[Karl Harb]])
    
[[Kategorie:Musik]]
 
[[Kategorie:Musik]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]