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| | [[Datei:Bergfichte in Thumersbach.jpg|thumb|Bergfichte in [[Thumersbach]]]] | | [[Datei:Bergfichte in Thumersbach.jpg|thumb|Bergfichte in [[Thumersbach]]]] |
| | [[Datei:Fichtenwald mit Flechtenbewuchs, Moosalm.jpg|thumb|Flechtenbewachsener Fichtenbestand, Moosalm, [[Unterpinzgau]]]] | | [[Datei:Fichtenwald mit Flechtenbewuchs, Moosalm.jpg|thumb|Flechtenbewachsener Fichtenbestand, Moosalm, [[Unterpinzgau]]]] |
| − | [[Datei:Maschinelle Rundholzbearbeitung 2.jpg|thumb|Maschinelle Holzbringung und Bearbeitung auf der Brucker Sonnseite]]
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| − | [[Datei:Fichtenblochholz.jpg|thumb|Fichtenblochholz]]
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| − | [[Datei:DSC 2737.JPG|thumb|frische Fichtenzapfen, in der Wachstumszeit Juli]]
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| | Die '''Fichte''', auch Rottanne genannt, zählt zu den Nadelhölzern und ist der am häufigsten vorkommende heimische Baum. | | Die '''Fichte''', auch Rottanne genannt, zählt zu den Nadelhölzern und ist der am häufigsten vorkommende heimische Baum. |
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| | ==Beschreibung== | | ==Beschreibung== |
| | Die Fichte ist nicht nur der häufigste, sondern auch wirtschaftlich der wichtigste Baum in den heimischen Wäldern. Ihr Wuchs ist schlank und pyramidenförmig und im Gegensatz zur [[Tanne]] weist sie meist hängende Äste auf. Sie kann Wuchshöhen von bis zu 45 Metern und ihr Durchmesser kann über einen Meter erreichen. Im geschlossenen Bestand verbleiben nur im wipfelnahen Bereich Äste, während die unteren Äste absterben und so das gesuchte astreine Holz entsteht. Im Freistand wächst sie tief beastet. Die Krone wirkt spitz, die Bewurzelung ist tellerförmig und weit streichend. Die Rinde des Baumes ist rotbraun und gerbstoffreich, seine Borke dünn, rötlichgrau und in dünnen Schuppen abblätternd. Die Nadelform ist vierkantig, an den Enden zugespitzt und weist eine leichte Biegung auf. | | Die Fichte ist nicht nur der häufigste, sondern auch wirtschaftlich der wichtigste Baum in den heimischen Wäldern. Ihr Wuchs ist schlank und pyramidenförmig und im Gegensatz zur [[Tanne]] weist sie meist hängende Äste auf. Sie kann Wuchshöhen von bis zu 45 Metern und ihr Durchmesser kann über einen Meter erreichen. Im geschlossenen Bestand verbleiben nur im wipfelnahen Bereich Äste, während die unteren Äste absterben und so das gesuchte astreine Holz entsteht. Im Freistand wächst sie tief beastet. Die Krone wirkt spitz, die Bewurzelung ist tellerförmig und weit streichend. Die Rinde des Baumes ist rotbraun und gerbstoffreich, seine Borke dünn, rötlichgrau und in dünnen Schuppen abblätternd. Die Nadelform ist vierkantig, an den Enden zugespitzt und weist eine leichte Biegung auf. |
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| | ==Verwendung== | | ==Verwendung== |
| | Fichtenholz ist das wichtigste heimische Nutzholz. Vor allem im Baubereich (Pölzungen, Betonschalungen, Gerüste) und im Verpackungsbereich (Kisten, Steigen, Verschläge) nimmt die Fichte einen beherrschenden Stellenwert ein. Aus Fichten-Schleifholz werden darüber hinaus Zellstoff, Holzstoff und Span- und Faserplatten erzeugt. | | Fichtenholz ist das wichtigste heimische Nutzholz. Vor allem im Baubereich (Pölzungen, Betonschalungen, Gerüste) und im Verpackungsbereich (Kisten, Steigen, Verschläge) nimmt die Fichte einen beherrschenden Stellenwert ein. Aus Fichten-Schleifholz werden darüber hinaus Zellstoff, Holzstoff und Span- und Faserplatten erzeugt. |
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| | + | Datei:Maschinelle Rundholzbearbeitung 2.jpg|Maschinelle Holzbringung und Bearbeitung auf der Brucker Sonnseite |
| | + | Datei:Fichtenblochholz.jpg|Fichtenblochholz |
| | + | Datei:DSC 2737.JPG|frische Fichtenzapfen, in der Wachstumszeit Juli |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| | * Gottfried Amann, „Bäume und Sträucher des Waldes“, 13. Auflage, Neumann Verlag, Melsungen [[1980]] | | * Gottfried Amann, „Bäume und Sträucher des Waldes“, 13. Auflage, Neumann Verlag, Melsungen [[1980]] |