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=== 1994 ===
So hatte 1994 das allererste Projekt um [[Norbert Winding]], [[Sabine Werner]], [[Leopold Slottabachmayr]], [[Ulrich Hüttmeir]] und [[Guido Reiter]] eine zoologisch-ökologische Grundlagenerhebung im Bereich der Sonderschutzgebiete [[Gamsgrube]] und [[Großglockner (Berg)|Großglockner]]-[[Pasterze]] zum Ziel. Für den Nationalpark Hohe Tauern ist die wissenschaftliche Erfassung solcher Grunddaten von großer Bedeutung, bilden sie doch die Basis für biologische Langzeitbeobachtungen, die ihrerseits zu den wichtigsten Forschungsaufgaben von Nationalparken gehören. Das Projekt war darüber hinaus eine Pilotstudie zum Thema hochalpine Kulturfolge. Es zeigte sich, dass im Bereich der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] einzelne Vogelarten durch menschengemachte Strukturen wie Gebäude und Mauern begünstigt werden. Insbesondere für Felsenbrüter wie [[Alpendohle]], [[Schneefink]], [[Mehlschwalbe]] und [[Hausrotschwanz]] bieten menschliche Bauten als nischenreiche „Kunstfelsen“ ein erweitertes Angebot an Brutmöglichkeiten.
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So hatte 1994 das allererste Projekt um [[Norbert Winding]], [[Sabine Werner]], [[Leopold Slotta-Bachmayr]], [[Ulrich Hüttmeir]] und [[Guido Reiter]] eine zoologisch-ökologische Grundlagenerhebung im Bereich der Sonderschutzgebiete [[Gamsgrube]] und [[Großglockner (Berg)|Großglockner]]-[[Pasterze]] zum Ziel. Für den Nationalpark Hohe Tauern ist die wissenschaftliche Erfassung solcher Grunddaten von großer Bedeutung, bilden sie doch die Basis für biologische Langzeitbeobachtungen, die ihrerseits zu den wichtigsten Forschungsaufgaben von Nationalparken gehören. Das Projekt war darüber hinaus eine Pilotstudie zum Thema hochalpine Kulturfolge. Es zeigte sich, dass im Bereich der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] einzelne Vogelarten durch menschengemachte Strukturen wie Gebäude und Mauern begünstigt werden. Insbesondere für Felsenbrüter wie [[Alpendohle]], [[Schneefink]], [[Mehlschwalbe]] und [[Hausrotschwanz]] bieten menschliche Bauten als nischenreiche „Kunstfelsen“ ein erweitertes Angebot an Brutmöglichkeiten.
    
Findet man im Hochgebirge wirklich noch unberührte Wildnis? Wo wird die Natur völlig sich selbst überlassen und wo erkennt man Einflüsse menschlichen Handelns? Forschungsarbeiten rund um die Auswirkungen menschlichen Tuns bringen wichtige Erkenntnisse, die eine Grundlage für zukünftige Schutzmaßnahmen bilden können: Über unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur informiert der Forschungsbericht.
 
Findet man im Hochgebirge wirklich noch unberührte Wildnis? Wo wird die Natur völlig sich selbst überlassen und wo erkennt man Einflüsse menschlichen Handelns? Forschungsarbeiten rund um die Auswirkungen menschlichen Tuns bringen wichtige Erkenntnisse, die eine Grundlage für zukünftige Schutzmaßnahmen bilden können: Über unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur informiert der Forschungsbericht.
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