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| | Er absolvierte anschließend bis 1971 ein drucktechnisches Praktikum bei einem großen Salzburger Ansichtskartenverlag. Von 1971 bis 2010 war Rinnerthaler im [[Verlag St. Peter]] beschäftigt, ab 1973 als Verlagsleiter. Er machte den Verlag mit der Produktion von Kirchenführern zum Marktführer in Österreich (auf die Anzahl der Titel bezogen). | | Er absolvierte anschließend bis 1971 ein drucktechnisches Praktikum bei einem großen Salzburger Ansichtskartenverlag. Von 1971 bis 2010 war Rinnerthaler im [[Verlag St. Peter]] beschäftigt, ab 1973 als Verlagsleiter. Er machte den Verlag mit der Produktion von Kirchenführern zum Marktführer in Österreich (auf die Anzahl der Titel bezogen). |
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| − | Von 1975 bis 1982 folgte das Publizistik- und Kultursoziologiestudium neben seiner Tätigkeit im Verlag; 1982 Promotion zum Dr. phil. (mit einer Dissertation „Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung“). Diese kritische Arbeit über den steirischen „Propheten“ Jakob Lorber (* 1800, † 1864) hat in der internationalen Anhängerschaft der Lehre Lorbers heftige Diskussionen ausgelöst. | + | Von 1975 bis 1982 folgte das Publizistik- und Kultursoziologiestudium; 1982 Promotion zum Dr. phil. (mit einer Dissertation „Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung“). Diese kritische Arbeit über den steirischen „Propheten“ Jakob Lorber (* 1800, † 1864) hat in der internationalen Anhängerschaft der Lehre Lorbers heftige Diskussionen ausgelöst. |
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| | ==Publikationen== | | ==Publikationen== |
| | Rinnerthaler (der im Alter von 15 Jahren seine ersten Fotos veröffentlichte und sich als freier Mitarbeiter einer Salzburger Wochenzeitung sein Taschengeld verdiente) publizierte 1973 im Verlag St. Peter den „Fotoführer Salzburg“ (in deutscher und in englischer Ausgabe) und 1975 den Fotoführer Innsbruck (Fotoführer = ein Stadtführer für Amateurfotografen mit Angaben über die günstigste Tageszeit zum Fotografieren der Sehenswürdigkeiten, den besten Standpunkt, Informationen über die Objekte etc.). Dieses Konzept wurde in Fotozeitschriften hoch gelobt. | | Rinnerthaler (der im Alter von 15 Jahren seine ersten Fotos veröffentlichte und sich als freier Mitarbeiter einer Salzburger Wochenzeitung sein Taschengeld verdiente) publizierte 1973 im Verlag St. Peter den „Fotoführer Salzburg“ (in deutscher und in englischer Ausgabe) und 1975 den Fotoführer Innsbruck (Fotoführer = ein Stadtführer für Amateurfotografen mit Angaben über die günstigste Tageszeit zum Fotografieren der Sehenswürdigkeiten, den besten Standpunkt, Informationen über die Objekte etc.). Dieses Konzept wurde in Fotozeitschriften hoch gelobt. |
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| − | Rinnerthaler lieferte (mit einer Linhof-Großformatkamera aufgenommene) Fotos für unzählige Buchillustrationen und Ansichtskarten (Gesamtauflage: 3 Millionen). | + | Rinnerthaler lieferte Fotos für unzählige Buchillustrationen und Ansichtskarten (Gesamtauflage: 3 Millionen). |
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| − | 2001 erschien im Verlag St. Peter das von ihm verfasste Buch „O Gott, wer hilft mir?“ mit merkwürdigen Fakten über heilige Frauen und Männer (Untertitel: „Heilige Fürsprecher bei Liebesg‘schichten, Helfer der Kranken und Berufspatronate“). Eine Kurzversion des Buches gibt es als Broschüre mit dem Titel „Who's who in der Heiligenschar“ (4. Auflage 2010; 2011 unverändert nachgedruckt). | + | 2001 erschien im Verlag St. Peter das von ihm verfasste volkskundliche Buch „O Gott, wer hilft mir?“ mit seltsamen Fakten über heilige Frauen und Männer. Eine Kurzversion des Buches gibt es als Broschüre mit dem Titel „Who's who in der Heiligenschar“ (4. Auflage 2010; 2011 vom Verlag St. Peter unverändert nachgedruckt). |
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| | Im Februar 2011 erschien in der Edition Va Bene sein Roman „Die Leiden des alten Wortklaubers – Eine seltsame Liebesgeschichte“. Im November 2013 folgte in der Edition Innsalz Rinnerthalers kirchenkritischer Roman „Als Petrus sein Bier lieber rettete als die Kirche – Eine satirische Heiligenlegende“. 2012/13 schrieb er in der [[Salzburger Woche]] die Kolumne „Der Wortklauber“. Zwischendurch schuf er sprachkritische Schultheaterstücke wie z. B. 2014 „Die Außerirdischen verstehen nur Bahnhof“ (alle im Unda-Verlag erschienen) und hielt kabarettistische Lesungen wie z. B. im November 2014 bei den Literaturtagen in Freistadt. | | Im Februar 2011 erschien in der Edition Va Bene sein Roman „Die Leiden des alten Wortklaubers – Eine seltsame Liebesgeschichte“. Im November 2013 folgte in der Edition Innsalz Rinnerthalers kirchenkritischer Roman „Als Petrus sein Bier lieber rettete als die Kirche – Eine satirische Heiligenlegende“. 2012/13 schrieb er in der [[Salzburger Woche]] die Kolumne „Der Wortklauber“. Zwischendurch schuf er sprachkritische Schultheaterstücke wie z. B. 2014 „Die Außerirdischen verstehen nur Bahnhof“ (alle im Unda-Verlag erschienen) und hielt kabarettistische Lesungen wie z. B. im November 2014 bei den Literaturtagen in Freistadt. |