Aus saisonalen Gründen bleiben die Hummelnester in den [[Alpen]] klein und beherbergen kaum einmal über 50 Arbeiterinnen. Im [[Großglockner|Glocknergebiet]] konnten bisher 27 der 46 heimischen Hummelarten auf über 1 900 [[m ü. A.]] nachgewiesen werden. Spezialisierung über Rüssellänge, bzw. Vorliebe für bestimmte Blütenarten verhindern, dass sich die verschiedenen Hummelarten bei der Nutzung des auf alpinen Blumenwiesen reichhaltigen Blütenangebots gegenseitig beeinträchtigen.
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Aus saisonalen Gründen bleiben die Hummelnester in den [[Alpen]] klein und beherbergen kaum einmal über 50 Arbeiterinnen. Im [[Großglockner|Glocknergebiet]] konnten bisher 27 der 46 heimischen Hummelarten auf über 1 900 [[m ü. A.]] nachgewiesen werden. Spezialisierung über Rüssellänge, bzw. Vorliebe für bestimmte Blütenarten verhindern, dass sich die verschiedenen Hummelarten bei der Nutzung des auf alpinen Blumenwiesen reichhaltigen Blütenangebots gegenseitig beeinträchtigen.
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Im [[Nationalpark Hohe Tauern]] fällt die Hummelart Bombus gestaeckeri durch ihre Spezialisierung auf: sie besucht ausschließlich den [[Eisenhut]]. Für Entwicklung und Überleben benötigt sie mehrere Eisenhutarten in erreichbarer Nähe. Da es in den Hochlagen keine Honigbienen mehr gibt, sind es neben Fliegen, Solitärbienen und [[Schmetterling]]en die Hummeln, die durch Bestäubung die Artenvielfalt der alpinen Matten erhalten.
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Im [[Nationalpark Hohe Tauern]] fällt die Hummelart ''Bombus gestaeckeri'' durch ihre Spezialisierung auf: sie besucht ausschließlich den [[Eisenhut]]. Für Entwicklung und Überleben benötigt sie mehrere Eisenhutarten in erreichbarer Nähe. Da es in den Hochlagen keine Honigbienen mehr gibt, sind es neben Fliegen, Solitärbienen und [[Schmetterling]]en die Hummeln, die durch Bestäubung die Artenvielfalt der alpinen Matten erhalten.