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''Kein Reiseführer im herkömmlichen Sinn, aber mit sehr viel Information und Geschichten''
 
''Kein Reiseführer im herkömmlichen Sinn, aber mit sehr viel Information und Geschichten''
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Ein Universitätsprofessor entdeckte als Student seine Liebe zum damaligen noch jugoslawischen Istrien, eine gelernte Buchhändlerin verliebte sich nicht nur in den Universitätsprofessor, sondern ebenfalls in Istrien und deren Tochter konnte sich den Reizen der Menschen und der Landschaft auch nicht entziehen. Zusammen trugen sie selbst Erlebtes aus mehr als fünf Jahrzehnten und Geschichtliches über ein Gebiet zusammen, das halb so groß wie das Bundesland Salzburg ist.  
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Ein Universitätsprofessor entdeckte als Student seine Liebe zum damaligen noch jugoslawischen Istrien, eine gelernte Buchhändlerin verliebte sich nicht nur in den Universitätsprofessor, sondern ebenfalls in Istrien und des Professors erste Frau konnte sich den Reizen der Menschen und der Landschaft auch nicht entziehen. Zusammen trugen sie selbst Erlebtes aus mehr als fünf Jahrzehnten und Geschichtliches über ein Gebiet zusammen, das halb so groß wie das Bundesland Salzburg ist.  
    
Die drei erzählen Begebenheiten, die sie bei ihren Reisen an der Küste und im Hinterland Istriens erlebt hatten, und flechten dabei viel Wissen und Geschichte ein. Dieses Buch kann man fast nicht in einem Zug lesen, so viel Interessantes und Wissenswertes birgt der Text. Da diese Halbinsel, der größter Teil gehört heute zu Kroatien (ein kleinerer Teil zu [[Slowenien]] und ein ganz kleiner Rest zu [[Italien]], da das Gebiet ab der östlichen Stadtgrenze von [[Friaul-Julisch Venetien|Triest]] dazu gehört), über Jahrhunderte zur Seerepublik Venedig und später zum [[Küstenland|Habsburger Reich]] gehörte, widmen die Autoren diesen beiden Geschichtsepochen besonders breiten Raum.  
 
Die drei erzählen Begebenheiten, die sie bei ihren Reisen an der Küste und im Hinterland Istriens erlebt hatten, und flechten dabei viel Wissen und Geschichte ein. Dieses Buch kann man fast nicht in einem Zug lesen, so viel Interessantes und Wissenswertes birgt der Text. Da diese Halbinsel, der größter Teil gehört heute zu Kroatien (ein kleinerer Teil zu [[Slowenien]] und ein ganz kleiner Rest zu [[Italien]], da das Gebiet ab der östlichen Stadtgrenze von [[Friaul-Julisch Venetien|Triest]] dazu gehört), über Jahrhunderte zur Seerepublik Venedig und später zum [[Küstenland|Habsburger Reich]] gehörte, widmen die Autoren diesen beiden Geschichtsepochen besonders breiten Raum.  
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Da Alfred Goldschmid u.a. Professor für Biologie und Zoologie ist (Tochter Ulrike studierte ebenfalls Zoologie), finden sich im Buch naturgemäß etliche Beiträge zu diesen Themenkreisen. Beispielsweise über die Mitwirkung k.u.k. Österreich an der Meeresforschung am meeresbiologischen Institut in Rovinj, italienisch Rovigno. Er beschreibt seine Erlebnisse mit Sardinenfischern und erklärt in einem Kapitel alles über Fische vor dieser Küste. Ein unterhaltsamer Beitrag schildert die Geschichte in einem Restaurant von einem Fisch mit einem Stein im Ohr.
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Da Alfred Goldschmid u.a. Professor für Biologie und Zoologie ist (seine erste Frau Ulrike studierte ebenfalls Zoologie), finden sich im Buch naturgemäß etliche Beiträge zu diesen Themenkreisen. Beispielsweise über die Mitwirkung k.u.k. Österreich an der Meeresforschung am meeresbiologischen Institut in Rovinj, italienisch Rovigno. Er beschreibt seine Erlebnisse mit Sardinenfischern und erklärt in einem Kapitel alles über Fische vor dieser Küste. Ein unterhaltsamer Beitrag schildert die Geschichte in einem Restaurant von einem Fisch mit einem Stein im Ohr.
    
Wie erlebten die Autoren Balle/Valle 1967 und wie sah es 2012 dort aus, wie hat sich die frühromanische Basilika Sv. Foško verändert, was ist in Muggia sehenswert, erstaunlich viel Geschichte über die Orte Izola und Piran, was ist Savudrija, von einem Totentanz in den Bergen und Geschichten von „altösterreichischen“ und „altitalienischen“ Einwohnern, wohin ein See verschwindet, ein interessantes Kapitel über die einst österreichischen Brioni-Inseln - befreit von Malaria wurden sie zu einem die k.u.k „Monte Carlo“ an der Adria, über starke Frauen aus Savrinja und vieles mehr; bei den Brioni-Inseln sei erwähnt, dass das [[Kupelwieserschlössl]] mit jener Familie Kupelwieser in Zusammenhang steht, Paul Kupelwieser<ref>langjähriger Direktor der Rothschild'schen Eisen- und Stahlwerke im mährischen Witkowitz bei Ostrau, des Kohlenabbaus und des Walzwerks in Teplitz und Ternitz ([[Nö]])</ref> 1883 gekauft hatte.
 
Wie erlebten die Autoren Balle/Valle 1967 und wie sah es 2012 dort aus, wie hat sich die frühromanische Basilika Sv. Foško verändert, was ist in Muggia sehenswert, erstaunlich viel Geschichte über die Orte Izola und Piran, was ist Savudrija, von einem Totentanz in den Bergen und Geschichten von „altösterreichischen“ und „altitalienischen“ Einwohnern, wohin ein See verschwindet, ein interessantes Kapitel über die einst österreichischen Brioni-Inseln - befreit von Malaria wurden sie zu einem die k.u.k „Monte Carlo“ an der Adria, über starke Frauen aus Savrinja und vieles mehr; bei den Brioni-Inseln sei erwähnt, dass das [[Kupelwieserschlössl]] mit jener Familie Kupelwieser in Zusammenhang steht, Paul Kupelwieser<ref>langjähriger Direktor der Rothschild'schen Eisen- und Stahlwerke im mährischen Witkowitz bei Ostrau, des Kohlenabbaus und des Walzwerks in Teplitz und Ternitz ([[Nö]])</ref> 1883 gekauft hatte.

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