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, 15:00, 31. Jul. 2013
'''Ägydius Jais''' (auch: ''Aegidius Jais'') (* [[17. März]] [[1750]] in Mittenwald, [[Bayern|Oberbayern]]; † [[4. Dezember]] [[1822]] in Benediktbeuern, Oberbayern) war Benediktiner, Schriftsteller und vorletzter [[Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg|Rektor]] der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
== Leben ==
Ägydius Jais wurde als Joseph Jais als Sohn einer Geigenbauerfamilie im oberbayrischen Mittenwald geboren. Er besuchte die Schule des [[Kloster Benediktbeuern|Klosters Benediktbeuern]] und das Lyceum in München, studierte danach Philosophie in Regensburg und Theologie in Benediktbeuern, wo er [[1770]] sein Ordensgelübde abgelegt hatte. [[1776]] wurde Jais zum Priester geweiht und übersiedelte nach [[Salzburg]], wo er als Wallfahrtspriester in [[Maria Plain]] wirkte und dann am [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasium]] unterrichtete.
Nachdem er als Vikar nach Bayern zurückgekehrt war und ab [[1792]] als Novizenmeister im Kloster Rott am Inn wirkte, ereilte ihn [[1803]] der Ruf an die Benediktineruniversität Salzburg, wo Jais zunächst Professor der Theologie war und von [[1805]] bis [[1806]] als Rektor fungierte. Dieses Amt musste er nach nicht einmal zwei Jahren allerdings wieder aufgeben, nachdem ihn der in Salzburg als Kurfürst residierende Großherzog Ferdinand III. von Toskana zum Religionslehrer seiner Söhne berufen hatte.
[[1814]] kehrte Jais ins Kloster Benediktbeuern zurück.
== Werke ==
Ägydius Jais machte sich als Autor von Singspielen und Traueroden aber auch der Glaubens- und Sittenlehre bekannt. Er verfasste zudem Religionsbücher für den Schulgebrauch.
== Quellen ==
* [http://www.ubs.sbg.ac.at/uniarchiv/rectores_magnifici.htm Rektoren der Universität Salzburg]
* [http://www.deutsche-biographie.de/pnd118556738.html?anchor=adb Westermayer, Georg, "Jais, Aegydius", in: Allgemeine Deutsche Biographie (1881)]