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==Geschichte==
 
==Geschichte==
===== Nationalsozialisten bauen Kaserne Glasenbach =====
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=== Nationalsozialisten bauen Kaserne Glasenbach ===
 
Die Kaserne Glasenbach wurde in den Jahren [[1938]] bis [[1940]] von den [[Nationalsozialisten]] erbaut und ist weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten. Die in alpenländischer Bautradition errichtete Kaserne am Standort des Generalkommandos XVIII für die Gaue Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und Steiermark wurde ungewöhnlich repräsentativ ausgestattet. Regionale Baumaterialien ([[Marmor]]) und traditionalle Bauformen sollten der Kaserne eine herausragende Form geben, da ihr eine Vorortfunktion für den [[Obersalzberg]] zukam.
 
Die Kaserne Glasenbach wurde in den Jahren [[1938]] bis [[1940]] von den [[Nationalsozialisten]] erbaut und ist weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten. Die in alpenländischer Bautradition errichtete Kaserne am Standort des Generalkommandos XVIII für die Gaue Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und Steiermark wurde ungewöhnlich repräsentativ ausgestattet. Regionale Baumaterialien ([[Marmor]]) und traditionalle Bauformen sollten der Kaserne eine herausragende Form geben, da ihr eine Vorortfunktion für den [[Obersalzberg]] zukam.
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===== Camp Truscott =====
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=== Camp Truscott ===
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Kaserne Glasenbach das Verwaltungs- und Betreuungszentrum des [[Lager Glasenbach|Lagers Glasenbach]] der [[USA|Amerikaner]], in dem [[NS|Nazi]]-Verdächtige interniert waren. Das Lager selbst dehnte sich jedoch auf der linken [[Salzach]]seite auf dem Gebiet der heutigen [[Alpensiedlung]] aus.
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Kaserne Glasenbach das Verwaltungs- und Betreuungszentrum des [[Lager Glasenbach|Lagers Glasenbach]] der [[USA|Amerikaner]], in dem [[NS|Nazi]]-Verdächtige interniert waren. Das Lager selbst dehnte sich jedoch auf der linken [[Salzach]]seite auf dem Gebiet der heutigen [[Alpensiedlung]] aus.
    
Die von den [[USFA]] benützte Kaserne erhielt am [[18. Juli]] [[1947]] den Namen ''Camp Truscott'', nach dem gefallenen Hauptmann der [[Rainbow Division]] Al Truscott. Die Enthüllung der Namenstafel nahm Generalmajor [[Harry J. Collins]] vor.
 
Die von den [[USFA]] benützte Kaserne erhielt am [[18. Juli]] [[1947]] den Namen ''Camp Truscott'', nach dem gefallenen Hauptmann der [[Rainbow Division]] Al Truscott. Die Enthüllung der Namenstafel nahm Generalmajor [[Harry J. Collins]] vor.
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===== 2. Republik =====
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=== Zweite Republik ===
 
Nach der Rückgabe der Kaserne an Österreich am [[15. Oktober]] [[1955]] wurde sie zur Ausbildungskaserne. Zum [[1. Oktober]] [[1956]] waren in der Kaserne Glasenbach zwei der 15 in [[Salzburg]] stationierten Kompanien des Österreichischen Bundesheeres untergebracht. Das ''Feldjägerbataillon 29'' bezog am [[7. September]] [[1956]] die Kaserne Glasenbach und übernahm die Tradition des [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Rainerregimentes]]. Damit wurde die Kaserne Glasenbach [[1960]] in Rainerkaserne umbenannt. Zudem wurde auch die wiedergegründete [[Militärmusik Salzburg]] in [[Elsbethen]] untergebracht. Das FbJ 29 wurde [[1963]] zum ''Ausbildungsregiment 8'', [[1967]] auch offiziell per Erlass "Rainerregiment", später dann ([[1979]]) zum ''Landwehrstammregiment 82'' bzw. [[1994]] zum ''Jägerregiment 8''. Dieses wurde [[1999]] aufgelöst.  
 
Nach der Rückgabe der Kaserne an Österreich am [[15. Oktober]] [[1955]] wurde sie zur Ausbildungskaserne. Zum [[1. Oktober]] [[1956]] waren in der Kaserne Glasenbach zwei der 15 in [[Salzburg]] stationierten Kompanien des Österreichischen Bundesheeres untergebracht. Das ''Feldjägerbataillon 29'' bezog am [[7. September]] [[1956]] die Kaserne Glasenbach und übernahm die Tradition des [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Rainerregimentes]]. Damit wurde die Kaserne Glasenbach [[1960]] in Rainerkaserne umbenannt. Zudem wurde auch die wiedergegründete [[Militärmusik Salzburg]] in [[Elsbethen]] untergebracht. Das FbJ 29 wurde [[1963]] zum ''Ausbildungsregiment 8'', [[1967]] auch offiziell per Erlass "Rainerregiment", später dann ([[1979]]) zum ''Landwehrstammregiment 82'' bzw. [[1994]] zum ''Jägerregiment 8''. Dieses wurde [[1999]] aufgelöst.  
  

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