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| | == Eberhards Wirken bis 1147 == | | == Eberhards Wirken bis 1147 == |
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| | [[1025]] legte Eberhard in der hirsauisch reformierten Benediktinerabtei Prüfening bei Regensburg, Deutschland, als Mönch das Ordensgelübde ab, [[1131]] wurde er Prior und [[1138]] Abt im Bendediktinerkloster Biburg an der Abens, Deutschland, wo er das Kloster im Sinn der Reformbewegung von Cluny (Frankreich) reorganisierte. Die Weihe zum Abt nahm dabei Papst Innozenz II. persönlich vor. Die allgemeine Achtung reichte schon damals weit über den engeren Klosterbereich hinaus. | | [[1025]] legte Eberhard in der hirsauisch reformierten Benediktinerabtei Prüfening bei Regensburg, Deutschland, als Mönch das Ordensgelübde ab, [[1131]] wurde er Prior und [[1138]] Abt im Bendediktinerkloster Biburg an der Abens, Deutschland, wo er das Kloster im Sinn der Reformbewegung von Cluny (Frankreich) reorganisierte. Die Weihe zum Abt nahm dabei Papst Innozenz II. persönlich vor. Die allgemeine Achtung reichte schon damals weit über den engeren Klosterbereich hinaus. |
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| | == Eberhard als Erzbischof == | | == Eberhard als Erzbischof == |
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| | [[1147]] wurde Eberhard, der damals schon 60 Jahre alt war, zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Er war dabei besonders wohltätig und bemühte sich um eine Verbesserung der teilweise verrohten Sitten der Geistlichkeit. Eberhard besaß neben seiner Redegewandtheit ein hervorragenden diplomatisches Geschick, das Eberhard zum Wohl des Landes Salzburg und seiner Diözese vielfach einsetzte. Als das [[Benediktinerstift Admont]] [[1152]] eine Brand zum Opfer gefallen war, hat Eberhard maßgeblich zum raschen Wiederaufbau beigetragen. Um Kirchen, Kapellen und Altäre, aber auch Priester und Klöster persönlich zu weihen, scheute Eberhard weite und mühsame Reisen nie. So weihte er am [[23. September]] 1152 die [[enns:Katholische Pfarrkirche hl. Nikolaus (Altenmarkt)]] in der Ennstaler Gemeinde [[enns:Altenmarkt bei Sankt Gallen]]. | | [[1147]] wurde Eberhard, der damals schon 60 Jahre alt war, zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Er war dabei besonders wohltätig und bemühte sich um eine Verbesserung der teilweise verrohten Sitten der Geistlichkeit. Eberhard besaß neben seiner Redegewandtheit ein hervorragenden diplomatisches Geschick, das Eberhard zum Wohl des Landes Salzburg und seiner Diözese vielfach einsetzte. Als das [[Benediktinerstift Admont]] [[1152]] eine Brand zum Opfer gefallen war, hat Eberhard maßgeblich zum raschen Wiederaufbau beigetragen. Um Kirchen, Kapellen und Altäre, aber auch Priester und Klöster persönlich zu weihen, scheute Eberhard weite und mühsame Reisen nie. So weihte er am [[23. September]] 1152 die [[enns:Katholische Pfarrkirche hl. Nikolaus (Altenmarkt)]] in der Ennstaler Gemeinde [[enns:Altenmarkt bei Sankt Gallen]]. |
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| − | Am [[8. Mai]] [[1155]] tauscht Probst Heinrich I. von [[Berchtesgaden]] die Salzburger Besitzung Bischofswiesen im [[Berchtesgadener Land]] gegen ein ihm gehöriges Gut in Landersdorf (Niederösterreich) mit Eberhard. | + | Am [[8. Mai]] [[1155]] tauscht Probst Heinrich I. von [[Berchtesgaden]] die Salzburger Besitzung Bischofswiesen im [[Berchtesgadener Land]] gegen ein ihm gehöriges Gut in Landersdorf (Niederösterreich) mit Eberhard. Am [[25. Mai]] [[1157]] wurde durch ihn und den [[enns:Äbte von Admont|Abt]] des [[enns:Benediktinerstift Admont|Benediktinerstifts Admont]], [[enns: Gottfried von Admont]], die Grenzbereinigung der Freisinger und Regensburger Diözese endgültig für abgeschlossen erklärt<ref>Quelle: Käser, Peter: '' Die Diözesangrenzbereinigung der Bistümer Freising - Regensburg im Jahr 1157'' siehe [http://www.museum-vilsbiburg.de/index.php?id=266 www.museum-vilsbiburg.de]</ref>. |
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| | Der Historiograph ''Rahewin'' rühmt Erzbischof Eberhard vor allem wegen seiner hohen Bildung, seiner Standhaftigkeit im Glauben, seiner Menschenfreundlichkeit und Güte, seiner Freigiebigkeit und nicht zuletzt seiner persönlichen Anteilnahme für Arme und Kranke. | | Der Historiograph ''Rahewin'' rühmt Erzbischof Eberhard vor allem wegen seiner hohen Bildung, seiner Standhaftigkeit im Glauben, seiner Menschenfreundlichkeit und Güte, seiner Freigiebigkeit und nicht zuletzt seiner persönlichen Anteilnahme für Arme und Kranke. |
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| | == Alter und Tod == | | == Alter und Tod == |
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| | Im Greisenalter reiste er noch einmal in die Steiermark um einen Streit zu schlichten. Die Salzburger [[Burg Leibnitz]] wurde vom steirischen Landesherren Markgraf Otakar belagert, der sich so für das ihm angetane Unrecht des Leibnitzer Burggrafen rächen wollte. Erst zähe Verhandlungen ermöglichten den Abzug der steirischen Belagerer. Auf dem Heimweg starb er im Zisterzienserkloster Rein. Eberhard wurde im [[Salzburger Dom]] beigesetzt. Seine Gruft im Dom wurde [[1957]] im Zuge der damaligen [[Domgrabungen]] freigelegt. | | Im Greisenalter reiste er noch einmal in die Steiermark um einen Streit zu schlichten. Die Salzburger [[Burg Leibnitz]] wurde vom steirischen Landesherren Markgraf Otakar belagert, der sich so für das ihm angetane Unrecht des Leibnitzer Burggrafen rächen wollte. Erst zähe Verhandlungen ermöglichten den Abzug der steirischen Belagerer. Auf dem Heimweg starb er im Zisterzienserkloster Rein. Eberhard wurde im [[Salzburger Dom]] beigesetzt. Seine Gruft im Dom wurde [[1957]] im Zuge der damaligen [[Domgrabungen]] freigelegt. |
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