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Die '''Kirche St. Michael''' zu Ehren des Erzengels Michael ist die älteste Pfarrkirche der [[Altstadt|Stadt Salzburg]] und befindet sich im Gebäudeteil zwischen [[Mozartplatz]], [[Waagplatz]] und [[Residenzplatz]].
 
Die '''Kirche St. Michael''' zu Ehren des Erzengels Michael ist die älteste Pfarrkirche der [[Altstadt|Stadt Salzburg]] und befindet sich im Gebäudeteil zwischen [[Mozartplatz]], [[Waagplatz]] und [[Residenzplatz]].
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Ihre Ursprünge reichen in die Zeit der Karolinger zurück. Die Kirche wurde neben der bayrischen Pfalz, dem herzoglichen Verwaltungssitz der Agilofinger, und dem ältesten Gerichtssitz der Stadt, damals allgemein [[Schranne]] genannt, errichtet. Noch vor [[800]] ist hier "an der Pforte" die älteste Kirche St. Michael nachgewiesen, die von Anbeginn eine Filialkirche von [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] war. Bis ins [[12. Jahrhundert]] war die Michaelskirche zugleich kaiserliche Pfalzkapelle und Pfarrkirche der Bürgerschaft.  
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Ihre Ursprünge reichen in die Zeit der Karolinger zurück. Die Kirche wurde neben der bayrischen Pfalz, dem herzoglichen Verwaltungssitz der Agilofinger, und dem ältesten Gerichtssitz der Stadt, damals allgemein [[Schranne]] genannt, errichtet. Noch vor [[800]] ist hier "an der Pforte" die älteste Kirche St. Michael nachgewiesen ([[813]]), die von Anbeginn eine Filialkirche von [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] war. Bis [[1223]] war die Michaelskirche zugleich kaiserliche Pfalzkapelle und Pfarrkirche der Bürgerschaft.  
    
So besaß sie folgerichtig zwei Zugänge und zwei Stockwerke. Der obere Stock war für den Kaiser und sein Gefolge und besaß seinen Zugang von der Pfalz, das untere Stockwerk war für die Bürger. Nach Verlegung des alten Marktplatzes und bald auch des Gerichtssitzes lag das Kirchlein nicht mehr im Mittelpunkt des Bürgerlebens. Auch löste die Marienkirche (heute [[Franziskanerkirche]]) und später der Dom die Michaelskirche als Pfarrkirche ab. [[1767]] - [[1778]] wurde diese Kirche im Auftrag von Abt [[Beda Seeauer]] erneut umgebaut und dem Zeitgeschmack entsprechend neu ausgestaltet. Der heutige Marmorhochaltar mit dem Bildnis des Heiligen Michael wurde [[1770]] verändert.
 
So besaß sie folgerichtig zwei Zugänge und zwei Stockwerke. Der obere Stock war für den Kaiser und sein Gefolge und besaß seinen Zugang von der Pfalz, das untere Stockwerk war für die Bürger. Nach Verlegung des alten Marktplatzes und bald auch des Gerichtssitzes lag das Kirchlein nicht mehr im Mittelpunkt des Bürgerlebens. Auch löste die Marienkirche (heute [[Franziskanerkirche]]) und später der Dom die Michaelskirche als Pfarrkirche ab. [[1767]] - [[1778]] wurde diese Kirche im Auftrag von Abt [[Beda Seeauer]] erneut umgebaut und dem Zeitgeschmack entsprechend neu ausgestaltet. Der heutige Marmorhochaltar mit dem Bildnis des Heiligen Michael wurde [[1770]] verändert.

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