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Der '''Grasfrosch''' (Rana temporaria) zählt zu den Amphibien und ist Teil der [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tierpopulation im Nationalpark Hohe Tauern]].
 
Der '''Grasfrosch''' (Rana temporaria) zählt zu den Amphibien und ist Teil der [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tierpopulation im Nationalpark Hohe Tauern]].
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Der Grasfrosch existiert bereits seit zwei Millionen Jahren auf der Erde.  
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Der Grasfrosch existiert bereits seit zwei Millionen Jahren auf der Erde. Er ist die häufigste Froschart in den Hohen Tauern.  
Er ist die häufigste Froschart in den Hohen Tauern, wo er feuchte Örtlichkeiten wie sumpfige Bachufer, Seeverlandungszonen, Quelltümpel und feuchte Wiesen und Wälder bewohnt. Auf Grund seiner Kältetoleranz ist er auch in Höhenlagen bis 2 300 m (bisheriger Höchstnachweis im Großelendtal Anm.) anzutreffen. In [[Italien]] ist sein Vorkommen an Bergseen bis knapp unter 3 000 m bekannt. In solchen Höhenlagen, in denen einerseits raue klimatische Bedingungen herrschen, andererseits aber im Gegensatz zu den Tallagen noch natürliche und intakte Lebensräume vorhanden sind, die ungestörte Laichzüge erlauben, kann der Grasfrosch bis zu zwölf Jahre alt werden.
      
Als Rückenfarben kommen Braunrot und Schwarz vor, oft auch Braunfärbungen mit dunklen Flecken. Ihre Laichwanderung findet im Herbst statt. Die geschlechtsreifen Tiere suchen dabei ihre Geburtsgewässer auf und überwintern in deren Nahbereich. Die Paarung erfolgt manchmal noch bei bestehender Eisdecke, meist aber erst nachdem der Laichtümpel eisfrei ist. Sie setzen dort für sie charakteristische Laichballen mit 2 000 bis 4 000 Eiern ab. Die Eier bestehen aus einer gallertartigen durchscheinenden Hülle und dem Embryo in der Mitte. Die Ballen befinden sich die ersten Tage am Grund des Wassers und steigen später an dessen Oberfläche, wo es in der Regel wärmer ist. Anschließend wandern die Grasfrösche in ihre Sommer-Lebensräume zurück. In den nächsten zwei bis drei Monaten entwickeln sich die Froschlarven.  Aus dem Ei entwickelt sich die Kaulquappe und aus dieser der Jungfrosch. Gegen Ende des Sommers sind die Jungfrösche voll entwickelt, verlassen ihren Laichtümpel und verteilen sich in die umliegenden Gebiete. Erst nach drei bis fünf Jahren sind sie ihrerseits geschlechtsreif und kehren in ihr Geburtsgewässer zurück.
 
Als Rückenfarben kommen Braunrot und Schwarz vor, oft auch Braunfärbungen mit dunklen Flecken. Ihre Laichwanderung findet im Herbst statt. Die geschlechtsreifen Tiere suchen dabei ihre Geburtsgewässer auf und überwintern in deren Nahbereich. Die Paarung erfolgt manchmal noch bei bestehender Eisdecke, meist aber erst nachdem der Laichtümpel eisfrei ist. Sie setzen dort für sie charakteristische Laichballen mit 2 000 bis 4 000 Eiern ab. Die Eier bestehen aus einer gallertartigen durchscheinenden Hülle und dem Embryo in der Mitte. Die Ballen befinden sich die ersten Tage am Grund des Wassers und steigen später an dessen Oberfläche, wo es in der Regel wärmer ist. Anschließend wandern die Grasfrösche in ihre Sommer-Lebensräume zurück. In den nächsten zwei bis drei Monaten entwickeln sich die Froschlarven.  Aus dem Ei entwickelt sich die Kaulquappe und aus dieser der Jungfrosch. Gegen Ende des Sommers sind die Jungfrösche voll entwickelt, verlassen ihren Laichtümpel und verteilen sich in die umliegenden Gebiete. Erst nach drei bis fünf Jahren sind sie ihrerseits geschlechtsreif und kehren in ihr Geburtsgewässer zurück.
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