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| | Schwester Regina und Schwester Bernadette lebten zunächst in der von den [[Halleiner Schwestern Franziskanerinnen]] geführten [[Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg]] in [[Oberalm]]. Schwester Rita verbrachte die Weihnachtszeit 2022 noch im Stift Reichersberg und wartete auf einen freien Platz im Schloss Kahlsberg, wohin sie im Laufe des Jahres 2023 ebenfalls zog. Bis dahin lebte sie im Kloster der Augustiner-Chorfrauen in Essen in [[Deutschland]]. | | Schwester Regina und Schwester Bernadette lebten zunächst in der von den [[Halleiner Schwestern Franziskanerinnen]] geführten [[Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg]] in [[Oberalm]]. Schwester Rita verbrachte die Weihnachtszeit 2022 noch im Stift Reichersberg und wartete auf einen freien Platz im Schloss Kahlsberg, wohin sie im Laufe des Jahres 2023 ebenfalls zog. Bis dahin lebte sie im Kloster der Augustiner-Chorfrauen in Essen in [[Deutschland]]. |
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| − | === 2025: In der Seniorenresidenz waren sie gegen ihren Willen ===
| + | == 2025: In der Seniorenresidenz waren sie gegen ihren Willen == |
| | [[2025]] wurde dann bekannt, dass die drei Schwester gegen ihren Willen in die Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg übersiedeln mussten. Markus Grasl hatte im März 2022 mit ihnen einen Übergabevertrag ausgehandelt. Weil die Schwestern aber den Schulbetrieb in Goldenstein weiter garantiert haben wollten übernahm die [[Erzdiözese Salzburg]] die Trägerschaft der Mittelschule. In diesem Vertrag wurden den drei verbliebenen Nonnen ein Wohnrecht auf Lebenszeit zugesichert, doch mit dem Zusatz "solange dies gesundheitlich sowie geistlich vertretbar ist". Anmerkung: Geistlich, nicht geistig. | | [[2025]] wurde dann bekannt, dass die drei Schwester gegen ihren Willen in die Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg übersiedeln mussten. Markus Grasl hatte im März 2022 mit ihnen einen Übergabevertrag ausgehandelt. Weil die Schwestern aber den Schulbetrieb in Goldenstein weiter garantiert haben wollten übernahm die [[Erzdiözese Salzburg]] die Trägerschaft der Mittelschule. In diesem Vertrag wurden den drei verbliebenen Nonnen ein Wohnrecht auf Lebenszeit zugesichert, doch mit dem Zusatz "solange dies gesundheitlich sowie geistlich vertretbar ist". Anmerkung: Geistlich, nicht geistig. |
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| | === Oktober: Land Salzburg fordert Tausende Euro von Orden zurück === | | === Oktober: Land Salzburg fordert Tausende Euro von Orden zurück === |
| | Das für die Nonnen zuständige Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg stellte für die Unterbringung im Pflegeheim in Oberalm einen Antrag auf Sozialleistungen. Dem Vernehmen nach geht es um mehr als 60.000 Euro. Diese fordert die [[Bezirkshauptmannschaft Flachgau|Bezirksbehörde]] nun aber zurück: "Wir waren nicht über alles informiert", sagt [[Bezirkshauptfrau]] [[Karin Gföllner (Juristin)|Karin Gföllner]]. Der Sozialabteilung sei der Übergabevertrag für das Kloster nicht vorgelegt worden, der auch die finanzielle Situation thematisiert. Nachdem die Behörde davon erfahren hatte, wurden Zahlungen sofort eingestellt.<erf>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/aufregung-nonnen-goldenstein-land-tausende-euro-orden-186838228 sn.at], 30. Oktober 2025</ref> | | Das für die Nonnen zuständige Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg stellte für die Unterbringung im Pflegeheim in Oberalm einen Antrag auf Sozialleistungen. Dem Vernehmen nach geht es um mehr als 60.000 Euro. Diese fordert die [[Bezirkshauptmannschaft Flachgau|Bezirksbehörde]] nun aber zurück: "Wir waren nicht über alles informiert", sagt [[Bezirkshauptfrau]] [[Karin Gföllner (Juristin)|Karin Gföllner]]. Der Sozialabteilung sei der Übergabevertrag für das Kloster nicht vorgelegt worden, der auch die finanzielle Situation thematisiert. Nachdem die Behörde davon erfahren hatte, wurden Zahlungen sofort eingestellt.<erf>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/aufregung-nonnen-goldenstein-land-tausende-euro-orden-186838228 sn.at], 30. Oktober 2025</ref> |
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| | + | === November: Die Nonnen wollen über den Verbleib ihrer Ersparnisse nachforschen === |
| | + | Anfang November wollen die drei Nonnen bei einer Privatbank in der Salzburger Altstadt die Vollmacht für ein Konto zurück. „Diese wird nur dann abgegeben, wenn die drei Schwestern nicht mehr geschäftsfähig sind, so wurde es vereinbart“, sagt Christina Wirtenberger, die für die Nonnen spricht und diese für geschäftsfähig hält. 95.000 Euro sollen auf dem Konto liegen. Darüber hinaus sollen die Nonnen auf 400.000 Euro an Ersparnissen sitzen – wo das Geld ist, wüssten die Nonnen nicht.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/aufstaendische-nonnen-salzburg-euro-ersparnissen-186956116 sn.at] 3. November 2025: Aufständische Nonnen in Salzburg ringen um 495.000 Euro an Ersparnissen </ref> |
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