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Strasser begann ein Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität [[Wien]], das er jedoch aus privaten Gründen abbrach. Es folgte ein Job als Betriebsleiter einer Werkstätte und eines Ford-Händlers in der [[Stadt Salzburg]]. [[1968]] bot ihm [[Ernst Piëch]] die Übernahme der Porsche-Sportabteilung in der [[Porsche Alpenstraße]] an. Der Dritte der 500-cm³-Motorrad-Staatsmeisterschaft [[1968]] überlegte nicht lange und ging zu [[Porsche Salzburg]]. Sein Büro befand sich im [[Porschehof]], die Werkstätte mit [[Paul Schwarz|Pauli Schwarz]] an der [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]]. Dort wurden die Rallye-Käfer und die [[Formel V|Formel-V]]-Boliden für Renneinsätze vorbereitet. So wurden aus dem Käfer-Motor 128 PS herausgeholt und die Standfestigkeit verbessert.
 
Strasser begann ein Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität [[Wien]], das er jedoch aus privaten Gründen abbrach. Es folgte ein Job als Betriebsleiter einer Werkstätte und eines Ford-Händlers in der [[Stadt Salzburg]]. [[1968]] bot ihm [[Ernst Piëch]] die Übernahme der Porsche-Sportabteilung in der [[Porsche Alpenstraße]] an. Der Dritte der 500-cm³-Motorrad-Staatsmeisterschaft [[1968]] überlegte nicht lange und ging zu [[Porsche Salzburg]]. Sein Büro befand sich im [[Porschehof]], die Werkstätte mit [[Paul Schwarz|Pauli Schwarz]] an der [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]]. Dort wurden die Rallye-Käfer und die [[Formel V|Formel-V]]-Boliden für Renneinsätze vorbereitet. So wurden aus dem Käfer-Motor 128 PS herausgeholt und die Standfestigkeit verbessert.
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Zunächst gehörten zu seinen Kunden u. a. [[Niki Lauda]], Erich Breinsberg, Peter Peter oder [[Jochen Rindt]]. "Es war dann der Wunsch des damaligen Porsche-Technikvorstands Ferdinand Piech, ", erinnerte sich Strasser einst.
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Zunächst gehörten zu seinen Kunden u. a. [[Niki Lauda]], Erich Breinsberg, Peter Peter oder [[Jochen Rindt]]. "Es war dann der Wunsch des damaligen Porsche-Technikvorstands Ferdinand Piech", erinnerte sich Strasser einst.
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Porsche Salzburg hatte [[1969]] noch mit dem Vorgängermodell [[Porsche 908]] Erfolg, als im Juli Jo Siffert und Brian Redmann die 1 000 Kilometer von Watkins Glen gewannen. Porsche wurde in diesem Jahr Marken-Weltmeister. Derdamaligen Porsche-Technikvorstands [[Ferdinand Piëch]] hatte aber den Wunsch, dass das Team der Porsche Alpenstraße zweites Sportwagenteam neben der Werkmannschaft aufbauen sollten. Porsche wollte auch um den Marken-Weltmeisterschaftstitel mitfahren. So wurde dann zwei [[Porsche 917]] für Renneinsätze in der Saison 1970 vorbereitet. Die erste große Stunde der Salzburger schlug am [[31. Mai]] auf dem Nürburgring, als es einen Doppelsieg für die 908 von Vic Elford/[[Kurt Ahrens]] und [[Hans Herrmann]]/[[Richard Attwood]] gab. Seinen größten Erfolg aber feierte Strasser, als [[1970]] die beiden vorbereitete Porsche 917 am "24-Stunden-Rennen von Le Mans" in [[Frankreich]] teilnahmen und einer der beiden Wagen Gesamtsieger des Rennens wurde (Herrmann/Attwood). "Unsere Mannschaft bestand aus fünf Personen, die die zwei Autos betreuten. Die 917 waren brillant vorbereitet." sagte Strasser später.
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Porsche Salzburg hatte [[1969]] noch mit dem Vorgängermodell [[Porsche 908]] Erfolg, als im Juli Jo Siffert und Brian Redmann die 1 000 Kilometer von Watkins Glen gewannen. Porsche wurde in diesem Jahr Marken-Weltmeister. Derdamaligen Porsche-Technikvorstands [[Ferdinand Piëch]] hatte aber den Wunsch, dass das Team der Porsche Alpenstraße zweites Sportwagenteam neben der Werkmannschaft aufbauen sollten. Porsche wollte auch um den Marken-Weltmeisterschaftstitel mitfahren. So wurde dann zwei [[Porsche 917]] für Renneinsätze in der Saison 1970 vorbereitet. Die erste große Stunde der Salzburger schlug am [[31. Mai]] auf dem Nürburgring, als es einen Doppelsieg für die 908 von Vic Elford/[[Kurt Ahrens]] und [[Hans Herrmann]]/[[Richard Attwood]] gab. Seinen größten Erfolg aber feierte Strasser, als [[1970]] die beiden vorbereitete Porsche 917 am "[[24 Stunden von Le Mans|24-Stunden-Rennen von Le Mans]]" in [[Frankreich]] teilnahmen und einer der beiden Wagen Gesamtsieger des Rennens wurde (Herrmann/Attwood). "Unsere Mannschaft bestand aus fünf Personen, die die zwei Autos betreuten. Die 917 waren brillant vorbereitet." sagte Strasser später.
    
Nach Ende der sportlichen Betätigung von Porsche Salzburg wechselte Strasser [[1974]] den Arbeitgeber und wurde Yamaha-Importeur. Von [[1979]] bis zu seiner Pensionierung [[2000]] war er dann bei BMW Austria. In seinem Ruhestand wurde er begeisterter Modelleisenbahnbauer.  
 
Nach Ende der sportlichen Betätigung von Porsche Salzburg wechselte Strasser [[1974]] den Arbeitgeber und wurde Yamaha-Importeur. Von [[1979]] bis zu seiner Pensionierung [[2000]] war er dann bei BMW Austria. In seinem Ruhestand wurde er begeisterter Modelleisenbahnbauer.