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Im Sommer [[2025]] wurde bekannt, dass Gespräche zwischen der ''St. Gilgen International School'' und der Cognita-Gruppe mit Sitz in Buckinghamshire in [[Großbritannien]] kurz vor dem Abschluss stünden. Die Unternehmensgruppe will 71,35 Prozent der Anteile an der Privatschule übernehmen - vorbehaltlich der Zustimmung der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde sowie der britischen Wettbewerbshüter. Cognita betreibt mehr als 100 Privatschulen in Europa, Asien, Lateinamerika, dem Mittleren Osten und den USA. An den Schulen werden zwölf verschiedene Lehrpläne angeboten, darunter das auch in St. Gilgen angebotene Internationale Baccalaureat. Cognita vertrete dieselben Werte wie die Schule in St. Gilgen, sei aber größer und finanzkräftiger, betont Gert Fahrnberger, Vorstandsvorsitzender der ''St. Gilgen International School Privatstiftung'', die derzeit mit rund 85 Prozent Mehrheitseigentümer der Schule ist. Läuft alles nach Plan, werden bestehende Minderheitseigentümer ausscheiden und die Privatstiftung künftig 28,65 Prozent an der Schule halten.
 
Im Sommer [[2025]] wurde bekannt, dass Gespräche zwischen der ''St. Gilgen International School'' und der Cognita-Gruppe mit Sitz in Buckinghamshire in [[Großbritannien]] kurz vor dem Abschluss stünden. Die Unternehmensgruppe will 71,35 Prozent der Anteile an der Privatschule übernehmen - vorbehaltlich der Zustimmung der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde sowie der britischen Wettbewerbshüter. Cognita betreibt mehr als 100 Privatschulen in Europa, Asien, Lateinamerika, dem Mittleren Osten und den USA. An den Schulen werden zwölf verschiedene Lehrpläne angeboten, darunter das auch in St. Gilgen angebotene Internationale Baccalaureat. Cognita vertrete dieselben Werte wie die Schule in St. Gilgen, sei aber größer und finanzkräftiger, betont Gert Fahrnberger, Vorstandsvorsitzender der ''St. Gilgen International School Privatstiftung'', die derzeit mit rund 85 Prozent Mehrheitseigentümer der Schule ist. Läuft alles nach Plan, werden bestehende Minderheitseigentümer ausscheiden und die Privatstiftung künftig 28,65 Prozent an der Schule halten.
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[[Datei:Sankt Gilgen International School.jpg|thumb|Schulgebäude, 2011]]
    
Die ''International School'' hat in den vergangenen sieben Jahren zwar Profit gemacht, aber: Das Geld fließt großteils in die Bedienung von Darlehen. Die wurden 2016 benötigt, als die von den Eltern der Schüler getragene Stiftung die damals insolvente Schule übernommen und den Schulcampus erworben hatte. Damit wurde der Fortbestand der Eliteschule mit aktuell 230 Schülern gesichert. Die jährlichen Schulgebühren betragen je nach Schulstufe 31.700 Euro bis 48.600 Euro bzw. für Internatsschüler bis zu 73.200 Euro.
 
Die ''International School'' hat in den vergangenen sieben Jahren zwar Profit gemacht, aber: Das Geld fließt großteils in die Bedienung von Darlehen. Die wurden 2016 benötigt, als die von den Eltern der Schüler getragene Stiftung die damals insolvente Schule übernommen und den Schulcampus erworben hatte. Damit wurde der Fortbestand der Eliteschule mit aktuell 230 Schülern gesichert. Die jährlichen Schulgebühren betragen je nach Schulstufe 31.700 Euro bis 48.600 Euro bzw. für Internatsschüler bis zu 73.200 Euro.