| | Geldmangel verhinderte jedoch vorerst die Umsetzung der zwölf Kilometer langen und 7,5 Meter breiten Straße, die Wallack von Krimml über 558 Höhenmeter und acht Kehren bei einer maximalen Steigung von neun Prozent hinauf nach Gerlos geplant hatte. | | Geldmangel verhinderte jedoch vorerst die Umsetzung der zwölf Kilometer langen und 7,5 Meter breiten Straße, die Wallack von Krimml über 558 Höhenmeter und acht Kehren bei einer maximalen Steigung von neun Prozent hinauf nach Gerlos geplant hatte. |
| − | Am [[20. Juli]] [[1960]] war es dann aber nach elf Jahren des Wartens endlich soweit. [[Landeshauptmann]] [[Josef Klaus]], der gleichzeitig auch Vorsitzender im Aufsichtsrat der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] war, nahm den Spatenstich vor.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=H1cuBnNUbJC1vaIlvyt2hjJFJRc135XT%2BWb5KZWgid8qe4lKarRdE9DJYktHgkZ6tRj3adLnQ0d%2F8SY6ecQOzbw9BuestYtzLwiy5yUw5LHDvgWoJmfroR0uAPce5NwA&id1=19600721_03&q=Gerlos%2520Alpenstra%25C3%259Fe#slide3 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 21. Juli 1960, Seite 3</ref> Und so begann die [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] 1960 mit dem zweijährigen Bau dieser zwölf Kilometer langen, zweispurigen Straße über 558 Höhenmeter mit acht Kehren und einer Höchststeigung von neun Prozent. 500 Arbeiter errichteten in 700 000 Schichten, in 26 Monaten, die Straße. Dabei musste eine umfassende Entwässerung des rutschgefährdeten Geländes ebenso gebaut werden wie eine aufwändige Wildbachverbauung. Die Scheitelstrecke, die durch ein Hochmoor führt, musste auf einer Länge von 1,5 Kilometern vier Meter tief ausgehoben werden, bis man auf festen Untergrund stieß. | + | Am [[20. Juli]] [[1960]] war es dann aber nach elf Jahren des Wartens endlich soweit. [[Landeshauptmann]] [[Josef Klaus (Politiker)|Josef Klaus]], der gleichzeitig auch Vorsitzender im Aufsichtsrat der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] war, nahm den Spatenstich vor.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=H1cuBnNUbJC1vaIlvyt2hjJFJRc135XT%2BWb5KZWgid8qe4lKarRdE9DJYktHgkZ6tRj3adLnQ0d%2F8SY6ecQOzbw9BuestYtzLwiy5yUw5LHDvgWoJmfroR0uAPce5NwA&id1=19600721_03&q=Gerlos%2520Alpenstra%25C3%259Fe#slide3 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 21. Juli 1960, Seite 3</ref> Und so begann die [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] 1960 mit dem zweijährigen Bau dieser zwölf Kilometer langen, zweispurigen Straße über 558 Höhenmeter mit acht Kehren und einer Höchststeigung von neun Prozent. 500 Arbeiter errichteten in 700 000 Schichten, in 26 Monaten, die Straße. Dabei musste eine umfassende Entwässerung des rutschgefährdeten Geländes ebenso gebaut werden wie eine aufwändige Wildbachverbauung. Die Scheitelstrecke, die durch ein Hochmoor führt, musste auf einer Länge von 1,5 Kilometern vier Meter tief ausgehoben werden, bis man auf festen Untergrund stieß. |
| | Kurz nach Beginn der Strecke musste Wallack eine technische Lösung für das sogenannte [[Trattenköpfl]] finden, in dessen Bereich die Straße eine 180-Grad-Kehre benötigte. Wallack löste dieses Problem, in dem er zunächst die Trasse der Straße durch einen Tunnel unter dem Trattenköpfl führte, danach eine Kehre in Form eines Dreiviertelkreises um dieses Trattenköpfl im Freien baute und die fehlende Drehung der Straße in die Gegenrichtung in einer Schleife bergwärts führen konnte. | | Kurz nach Beginn der Strecke musste Wallack eine technische Lösung für das sogenannte [[Trattenköpfl]] finden, in dessen Bereich die Straße eine 180-Grad-Kehre benötigte. Wallack löste dieses Problem, in dem er zunächst die Trasse der Straße durch einen Tunnel unter dem Trattenköpfl führte, danach eine Kehre in Form eines Dreiviertelkreises um dieses Trattenköpfl im Freien baute und die fehlende Drehung der Straße in die Gegenrichtung in einer Schleife bergwärts führen konnte. |