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'''Johann Matthias Wurzer''' (* [[1760]] in Siegsdorf, [[Oberbayern]], † [[19. April]] [[1838]] in [[Salzburg]]) war ein bayrisch-salzburgischer Maler.
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'''Johann Matthias Wurzer''' (* [[1760]] in Siegsdorf, [[Oberbayern]], † [[19. April]] [[1838]] in [[Salzburg]]) war ein Salzburger Maler.
    
==Leben und Werk==
 
==Leben und Werk==
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Bei dem besagten Meister, den der [[Gurk]]er Fürstbischof Franz&nbsp;II. Xaver Altgraf von Salm-Reifferscheidt-Krautheim beschäftigte, lernte dieser den jungen Wurzer kennen und fand Gefallen an ihm. Er sandte ihn an die [[Reich#k._k.|k.&nbsp;k.]]&nbsp;Akademie der bildenden Künste in Wien und bezahlte für ihn den Lehrer, Professor Drexler<ref>Thieme/Becker/Vollmer nennen den „Porzellanmaler Josef Drexler“, während dessen Sohn Johann Baptist Drexler der Professor für Blumenmalerei war; vgl. den [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Baptist_Drechsler „Johann Baptist Drexler“.]</ref>, damit sich der junge Künstler in seinem Lieblingsfach, der Blumen- und Fruchtmalerei, ganz besonders ausbilde. Nachdem Wurzer neun Jahre an der Akademie zugebracht hatte, wurde er vom Fürsten Salm nach Klagenfurt berufen, wo er sechs bis sieben Jahre verblieb, beschäftigt mit der Aufnahme der Pflanzen der dortigen und der benachbarten Alpengegenden.
 
Bei dem besagten Meister, den der [[Gurk]]er Fürstbischof Franz&nbsp;II. Xaver Altgraf von Salm-Reifferscheidt-Krautheim beschäftigte, lernte dieser den jungen Wurzer kennen und fand Gefallen an ihm. Er sandte ihn an die [[Reich#k._k.|k.&nbsp;k.]]&nbsp;Akademie der bildenden Künste in Wien und bezahlte für ihn den Lehrer, Professor Drexler<ref>Thieme/Becker/Vollmer nennen den „Porzellanmaler Josef Drexler“, während dessen Sohn Johann Baptist Drexler der Professor für Blumenmalerei war; vgl. den [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Baptist_Drechsler „Johann Baptist Drexler“.]</ref>, damit sich der junge Künstler in seinem Lieblingsfach, der Blumen- und Fruchtmalerei, ganz besonders ausbilde. Nachdem Wurzer neun Jahre an der Akademie zugebracht hatte, wurde er vom Fürsten Salm nach Klagenfurt berufen, wo er sechs bis sieben Jahre verblieb, beschäftigt mit der Aufnahme der Pflanzen der dortigen und der benachbarten Alpengegenden.
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Ca. 1795 kehrte er nach Salzburg zurück, wo er [[1797]] das Bürgerrecht erwarb. Er heiratete Theresia Starchl (* ca. 1762, †&nbsp;1837), Gärtnerstochter von [[Gnigl]]. Er malte nicht nur, sondern erteilte auch Unterricht in seiner Kunst.
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Ca. 1795 kehrte er nach Salzburg zurück, wo er [[1797]] das Bürgerrecht erwarb. Er heiratete Theresia Starchl (*&nbsp;ca.&nbsp;1762, †&nbsp;1837), Gärtnerstochter von [[Gnigl]]. Er malte nicht nur, sondern erteilte auch Unterricht in seiner Kunst.
    
==Werk==
 
==Werk==
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* zwei große Blumenstücke, mit Deckfarben gemalt;
 
* zwei große Blumenstücke, mit Deckfarben gemalt;
 
* Bildnis des [[Erzbischof]]s [[Hieronymus Graf Colloredo|Hieronymus Grafen Colloredo]], Öl;
 
* Bildnis des [[Erzbischof]]s [[Hieronymus Graf Colloredo|Hieronymus Grafen Colloredo]], Öl;
* Bildnis des Dr. [[Sylvester von Barisani|Dr. Sylvester Barisani]] (* [[1719]], † [[1810]]), erzbischöflichen Leibarztes, Öl;
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* Bildnis des [[Sylvester von Barisani|Dr. Sylvester Barisani]] (*&nbsp;[[1719]], †&nbsp;[[1810]]), erzbischöflichen Leibarztes, Öl;
 
* Selbstbildnis des Malers, auf einem Stuhl (unter dem ein großer Bierkrug sichtbar ist) sitzend und malend, Öl;
 
* Selbstbildnis des Malers, auf einem Stuhl (unter dem ein großer Bierkrug sichtbar ist) sitzend und malend, Öl;
 
* 33 große Blätter mit Aquarellen exotischer Blumen.
 
* 33 große Blätter mit Aquarellen exotischer Blumen.