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[[Datei:Denkmal mit Beschreibung.jpg|thumb|Denkmal an der Flugzeug-Absturzstelle von 1945 mit Beschreibung.]]
 
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[[Datei:Denkmalstandort am Spumberg.jpg|thumb|Denkmalstandort in Spumberg.]]
 
[[Datei:Denkmalstandort am Spumberg.jpg|thumb|Denkmalstandort in Spumberg.]]
Ein britischer Lancaster-Bomber LM756 stürzte am [[25. April]] [[1945]] im Bereich von Spumberg ab, nachdem er von Flugabwehrkanonen getroffen worden war. Von den sieben ''Crew''-Mitgliedern konnten sich nur drei mit dem Fallschirm retten und gerieten in Kriegsgefangenschaft. Wenige Tage darauf, am [[8. Mai]] 1945 war der [[Zweiter Weltkrieg|Weltkrieg]] in Europa zu Ende.  
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Ein britischer Lancaster-Bomber LM756 stürzte am [[25. April]] [[1945]] im Bereich von Spumberg ab, nachdem er von Flugabwehrkanonen getroffen worden war. Der britische Langstreckenbomber wurde über dem [[Rossfeld]] nördlich des [[Hohen Göll]]s von der Granate getroffen. Diese stammte aus einer der schweren Fliegerabwehrkanonen (Kaliber 88 Millimeter), mit denen Hitlers [[SS]]-Leute auf die Flugzeuge der Alliierten schossen. Der viermotorige Langstreckenbomber war Teil einer Flotte von mehr als 300 ''Lancaster''-Maschinen. Zu dem britischen Verband gehörten laut dem Salzburger Historiker [[Wolfgang Wintersteller]] auch 16 kleinere Jagdbomber des Typs ''De Havilland Mosquito''. Gestartet auf ihren Stützpunkten im südlichen [[England]] legten diese mehr als zweitausend jungen Männer – wenige Tage vor dem Kriegsende in Europa – das Hauptquartier Hitlers, sein Privathaus, die benachbarten Anwesen höchster NS-Funktionäre, Gästehäuser, Wirtschaftsgebäude und die große Kaserne der SS auf dem [[Obersalzberg]] in [[Berchtesgaden]] in Schutt und Asche.<ref>[https://www.facebook.com/photo?fbid=10221829152437593&set=pcb.10221829153317615 www.facebook.com], Bild und Text von [[Gerald Lehner]] am 25. April 2025</ref> Wenige Tage darauf, am [[8. Mai]] 1945 war der [[Zweiter Weltkrieg|Weltkrieg]] in Europa zu Ende.
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Am [[24. April]] [[2015]], also fast genau 70 Jahre nach dem Ereignis, wurde an der Absturzstelle ein Denkmal eingeweiht. Es besteht aus einer Taube aus eingeschmolzenen Trümmern des Flugzeuges (Aluminium), die dann für die Skulptur neu gegossen und modulweise wieder zusammengeschweißt wurden.<ref>[https://www.facebook.com/photo?fbid=10221829151877579&set=pcb.10221829153317615 www.facebook.com], Bild und Text von [[Gerald Lehner]]</ref> Entworfen wurde es Georg Weninger aus [[Weißenkirchen im Attergau]], einem Schüler der [[Höhere Technische Bundeslehranstalt Hallein|HTL Hallein]].  
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Von den sieben ''Crew''-Mitgliedern konnten sich nur drei mit dem Fallschirm retten und gerieten in Kriegsgefangenschaft. Die Besatzung des ''Lancaster''-Bombers, militärisches Funkrufzeichen LM756 F-Freddy, war Norman Johnston (Navigator), Fred Cole (Flugingenieur), Gordon Walker (MG-Schütze), Wilfred De Marco (Pilot aus Kanada), Arthur Sharman (Bombenschütze), Jack Speers (Funker) und Edward Norman (MG-Schütze).<ref>[https://www.facebook.com/photo?fbid=10221829144437393&set=pcb.10221829153317615 www.facebook.com], Bild und Text von Gerald Lehner am 25. April 2025</ref>
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Am [[24. April]] [[2015]], also fast genau 70 Jahre nach dem Ereignis, wurde an der Absturzstelle ein Denkmal eingeweiht. Es besteht aus einer Taube aus eingeschmolzenen Trümmern des Flugzeuges (Aluminium), die dann für die Skulptur neu gegossen und modulweise wieder zusammengeschweißt wurden.<ref>[https://www.facebook.com/photo?fbid=10221829151877579&set=pcb.10221829153317615 www.facebook.com], Bild und Text von Gerald Lehner am 25. April 2025</ref> Entworfen wurde es Georg Weninger aus [[Weißenkirchen im Attergau]], einem Schüler der [[Höhere Technische Bundeslehranstalt Hallein|HTL Hallein]].  
    
An der Feier nahmen ca. 1&nbsp;500 Personen teil. Darunter offizielle und militärische Vertreter aus [[Großbritannien]] und [[Kanada]], Angehörige der ''Crew''-Mitglieder, der Salzburger [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]], Abordnungen des Kameradschaftsbundes, die örtlichen Vereine sowie eine Abordnung des [[Bundesheer]]es mit dem Salzburger [[Militärkommandant von Salzburg|Militärkommandanten]], Brigadier [[Heinz Hufler]], und der [[Militärmusik Salzburg]], Die Initiative für diese Veranstaltung ging vom Adneter [[Bürgermeister der Gemeinde Adnet|Bürgermeister]] [[Wolfgang Auer]] aus.
 
An der Feier nahmen ca. 1&nbsp;500 Personen teil. Darunter offizielle und militärische Vertreter aus [[Großbritannien]] und [[Kanada]], Angehörige der ''Crew''-Mitglieder, der Salzburger [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]], Abordnungen des Kameradschaftsbundes, die örtlichen Vereine sowie eine Abordnung des [[Bundesheer]]es mit dem Salzburger [[Militärkommandant von Salzburg|Militärkommandanten]], Brigadier [[Heinz Hufler]], und der [[Militärmusik Salzburg]], Die Initiative für diese Veranstaltung ging vom Adneter [[Bürgermeister der Gemeinde Adnet|Bürgermeister]] [[Wolfgang Auer]] aus.
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* homepage der Gemeinde Adnet
 
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== Einzelnachweis ==
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