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| | Die Übergangsphasen von der [[Hallstattzeit]] zur [[La-Tène-Zeit]] und der anschließenden Periode der [[Römer]] im Pinzgau waren vielmehr von Kontinuität als durch Umbrüche geprägt. In der Regierungszeit des Römischen Kaisers Augustus wurden die Gebirgsregionen Teil des Römischen Reiches, der Pinzgau wurde der Provinz [[Norikum]] angegliedert. Aufgrund zahlreicher Großfunde ([[Saalfelden]]-Wiesersberg, [[Bruck an der Großglocknerstraße]], Fuchslehen in [[Zell am See]], [[Hochtor (Kärnten)|Hochtor]] ...) wurde sogar von einem "Hauch von Pompeji" im Pinzgau gesprochen.<ref>[[Barbara Tober|Tober, Barbara]] (2003): Die Deckenmalerei von Saalfelden/Wiesersberg. Ein Hauch von Pompeji in Saalfelden. [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]]. Das Kunstwerk des Monats Mai 2003; 16. Jahrgang; Blatt 181.</ref> | | Die Übergangsphasen von der [[Hallstattzeit]] zur [[La-Tène-Zeit]] und der anschließenden Periode der [[Römer]] im Pinzgau waren vielmehr von Kontinuität als durch Umbrüche geprägt. In der Regierungszeit des Römischen Kaisers Augustus wurden die Gebirgsregionen Teil des Römischen Reiches, der Pinzgau wurde der Provinz [[Norikum]] angegliedert. Aufgrund zahlreicher Großfunde ([[Saalfelden]]-Wiesersberg, [[Bruck an der Großglocknerstraße]], Fuchslehen in [[Zell am See]], [[Hochtor (Kärnten)|Hochtor]] ...) wurde sogar von einem "Hauch von Pompeji" im Pinzgau gesprochen.<ref>[[Barbara Tober|Tober, Barbara]] (2003): Die Deckenmalerei von Saalfelden/Wiesersberg. Ein Hauch von Pompeji in Saalfelden. [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]]. Das Kunstwerk des Monats Mai 2003; 16. Jahrgang; Blatt 181.</ref> |
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| − | Das Einsickern von wanderungswilligen Menschen aus dem nördlichen [[Alpenvorland]] nahm im [[6. Jahrhundert]] ihren Anfang, in der Folge kam es zu einer schrittweisen Landnahme und schließlich zu einer Assimilation der [[Bajuwaren|bajuwarisch]]er Volksgruppe mit der einheimischen Bevölkerung. In der [[Notitia Arnonis]], einer vom Salzburger [[Erzbischof|(Erz-)Bischof]] [[Arn]] (Arno) in den Jahren [[788]] bi [[790]] in Auftrag gegebenen Gütersammlung, werden [[Zell am See]] (''Cella in Bisontio'') und Saalfelden (''Salafelda'') erstmals urkundlich genannt.<ref>Lošek, Fritz (2006): Notitia Arnonis und [[Breves Notitiae]]. Die [[Salzburger Güterverzeichnis]]se aus der Zeit um [[800]]. In: [[Herwig Wolfram|Wolfram, Herwig]] (Hg.): Quellen zur Salzburger Frühgeschichte. Oldenbourg: Wien/München. S. 76f.</ref> | + | Das Einsickern von wanderungswilligen Menschen aus dem nördlichen [[Alpenvorland]] nahm im [[6. Jahrhundert]] ihren Anfang, in der Folge kam es zu einer schrittweisen Landnahme und schließlich zu einer Assimilation der [[Bajuwaren|bajuwarisch]]er Volksgruppe mit der einheimischen Bevölkerung. In der [[Notitia Arnonis]], einer vom Salzburger [[Erzbischof|(Erz-)Bischof]] [[Arn]] (Arno) in den Jahren [[788]] oder [[790]] in Auftrag gegebenen Gütersammlung, werden [[Zell am See]] (''Cella in Bisontio'') und Saalfelden (''Salafelda'') erstmals urkundlich genannt.<ref>Lošek, Fritz (2006): Notitia Arnonis und [[Breves Notitiae]]. Die [[Salzburger Güterverzeichnis]]se aus der Zeit um [[800]]. In: [[Herwig Wolfram|Wolfram, Herwig]] (Hg.): Quellen zur Salzburger Frühgeschichte. Oldenbourg: Wien/München. S. 76f.</ref> |
| | Diese wohl erst allmählich in die deutsche Sprache übernommenen Namen lassen die Interpretation zu, dass lange Zeit bei der romanischen Restbevölkerung ein umgangssprachliches Alpenromanisch, wohl ähnlich dem Friaulischen, Ladinischen oder Rätoromanischen, lebendig geblieben ist.<ref>[[Rainer Hochhold|Hochhold, Rainer]] (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. [[Verlag Anton Pustet]]; Salzburg. S. 72f</ref> Manche wohl erst allmählich in die deutsche Sprache übernommene Ortsnamen lassen die Interpretation zu, dass lange Zeit bei der romanischen Restbevölkerung ein umgangssprachliches Alpenromanisch, wohl ähnlich dem Friaulischen, Ladinischen oder Rätoromanischen, lebendig geblieben ist.<ref>Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. Verlag Anton Pustet; Salzburg. S. 72f</ref> | | Diese wohl erst allmählich in die deutsche Sprache übernommenen Namen lassen die Interpretation zu, dass lange Zeit bei der romanischen Restbevölkerung ein umgangssprachliches Alpenromanisch, wohl ähnlich dem Friaulischen, Ladinischen oder Rätoromanischen, lebendig geblieben ist.<ref>[[Rainer Hochhold|Hochhold, Rainer]] (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. [[Verlag Anton Pustet]]; Salzburg. S. 72f</ref> Manche wohl erst allmählich in die deutsche Sprache übernommene Ortsnamen lassen die Interpretation zu, dass lange Zeit bei der romanischen Restbevölkerung ein umgangssprachliches Alpenromanisch, wohl ähnlich dem Friaulischen, Ladinischen oder Rätoromanischen, lebendig geblieben ist.<ref>Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. Verlag Anton Pustet; Salzburg. S. 72f</ref> |
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| − | Im Zusammenhang mit dem Investiturstreit kam es Ende des 11./Anfang des 12. Jahrhunderts zur Absetzung des [[Herzog von Bayern|Bayernherzog]]s und der Neubelehnung des Pinzgaus als Reichslehen (Königslehen) <ref>Dopsch, Heinz (2008): Grafschaft, Burg und Gericht Mittersill im Mittelalter. In: Wartbichler, Hannes (Schriftleitung): Mittersill vom Markt zur Stadt. Hg. von der Stadtgemeinde Mittersill. Mittersill; S. 83f. bzw. Dopsch, Heinz (2013): Vom Ende der römischen Herrschaft bis zur Erweiterung der Burg Kaprun durch die Salzburger Erzbischöfe (476–1480). In: Kaprun im Wandel der Zeit. Hg. von der Gemeinde Kaprun: Kaprun; S. 127f.</ref> an die Grafen von Lechsgemünd (Landkreis Donau-Ries in Bayerisch-Schwaben). Im Auftrag von Kaiser [[Friedrich I.]] Barbarossa legten die Truppen Graf Liutpolds von [[Plain]] und Graf Heinrichs III. von Lechsgemünd im Jahr [[1167]] die Stadt Salzburg in Schutt und Asche. Neben dem Beinamen eines Grafen von Lechsgemünd führte Graf Heinrich III. auch die Titel eines Grafen von Frontenhausen und [[Mittersill]]. In den Besitzaufzeichnungen der Grafen von [[Falkenstein]] wurde Graf Heinrich zudem als Graf von Pinzgau bezeichnet.<ref>Noichl, Elisabeth (1978): Codex Falkensteinensis: Die Rechtsauffassungen der Grafen von Falkenstein. In: Quellen und Erörterungen zur Bayerischen Geschichte. N.F. 28. Beck: München.</ref> | + | Im Zusammenhang mit dem Investiturstreit kam es Ende des 11./Anfang des 12. Jahrhunderts zur Absetzung des Bayernherzogs und der Neubelehnung des Pinzgaus als Reichslehen (Königslehen) <ref>Dopsch, Heinz (2008): Grafschaft, Burg und Gericht Mittersill im Mittelalter. In: Wartbichler, Hannes (Schriftleitung): Mittersill vom Markt zur Stadt. Hg. von der Stadtgemeinde Mittersill. Mittersill; S. 83f. bzw. Dopsch, Heinz (2013): Vom Ende der römischen Herrschaft bis zur Erweiterung der Burg Kaprun durch die Salzburger Erzbischöfe (476–1480). In: Kaprun im Wandel der Zeit. Hg. von der Gemeinde Kaprun: Kaprun; S. 127f.</ref> an die Grafen von Lechsgemünd (Landkreis Donau-Ries in Bayerisch-Schwaben). Im Auftrag von Kaiser Friedrich I. Barbarossa legten die Truppen Graf Liutpolds von [[Plain]] und Graf Heinrichs III. von Lechsgemünd im Jahr [[1167]] die Stadt Salzburg in Schutt und Asche. Neben dem Beinamen eines Grafen von Lechsgemünd führte Graf Heinrich III. auch die Titel eines Grafen von Frontenhausen und [[Mittersill]]. In den Besitzaufzeichnungen der Grafen von Falkenstein wurde Graf Heinrich zudem als Graf von Pinzgau bezeichnet.<ref>Noichl, Elisabeth (1978): Codex Falkensteinensis: Die Rechtsauffassungen der Grafen von Falkenstein. In: Quellen und Erörterungen zur Bayerischen Geschichte. N.F. 28. Beck: München.</ref> |
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| | Im Jahr 1207 erwarb der Salzburger Erzbischof Eberhard II. unter Ausschaltung des schwäbischen Stammhauses die Lechsgemünder Erbschaftsgüter. Eine nicht unbedeutende Rolle dürfte dabei Bischof Konrad IV. von Regensburg innegehabt haben. Konrad war als Sohn Graf Heinrichs III. und Adelheids von Plain Begünstigter des Kaufhandels und hielt als Kanzler des Königs Phillip von Schwaben alle diplomatischen und logistischen Fäden zum Königshaus in der Hand. <ref>Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel: Das Königslehen der Grafen von Lechsgemünd und wie der Pinzgau zu Salzburg kam. S. 82–132</ref> Die aus der Kaufmasse erwachsenen Kirchengüter in Stuhlfelden, Zell im Pinzgau und Taxenbach wurden in der Folge zur Ausstattung und Versorgung des im Jahr 1217 eingerichteten Salzburger Eigenbistums Chiemsee herangezogen. | | Im Jahr 1207 erwarb der Salzburger Erzbischof Eberhard II. unter Ausschaltung des schwäbischen Stammhauses die Lechsgemünder Erbschaftsgüter. Eine nicht unbedeutende Rolle dürfte dabei Bischof Konrad IV. von Regensburg innegehabt haben. Konrad war als Sohn Graf Heinrichs III. und Adelheids von Plain Begünstigter des Kaufhandels und hielt als Kanzler des Königs Phillip von Schwaben alle diplomatischen und logistischen Fäden zum Königshaus in der Hand. <ref>Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel: Das Königslehen der Grafen von Lechsgemünd und wie der Pinzgau zu Salzburg kam. S. 82–132</ref> Die aus der Kaufmasse erwachsenen Kirchengüter in Stuhlfelden, Zell im Pinzgau und Taxenbach wurden in der Folge zur Ausstattung und Versorgung des im Jahr 1217 eingerichteten Salzburger Eigenbistums Chiemsee herangezogen. |
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| − | Nach einer mit unerheblichen Gütern vollzogenen Abgeltung eines vom Bayernherzog Ludwig I. beanspruchten Heimfallrechtes, <ref>Vgl. Dopsch, Heinz (2013): Vom Ende der römischen Herrschaft bis zur Erweiterung der Burg Kaprun durch die Salzburger Erzbischöfe (476–1480). In: Kaprun im Wandel der Zeit. Hg. von der Gemeinde Kaprun: Kaprun; S. 129. bzw. Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel: Das Königslehen der Grafen von Lechsgemünd und wie der Pinzgau zu Salzburg kam; S. 91/92 und Lang, Johannes (2024): Eine kleine Geschichte des Pinzgaus. In: Knoll, Martin/Kramml Peter F./Lang, Johannes/Weiß, Alfred Stefan(Hg.) Reise in den Pinzgau. Eine Kulturgeschichte zwischen Saumhandel und Urlaubsdestination. Salzburger Studien. Forschungen zu Geschichte, Kunst und Kultur. Band 23; Verein „Freunde der Salzburger Geschichte“; Salzburg; S. 24.</ref> belehnte König Heinrich VII. am 18. August [[1228]] den Salzburger Erzbischof Eberhard II. mit dem Pinzgau. Dennoch geht die zuweilen geäußerte Meinung, das [[Erzstift]] Salzburg habe im Jahr 1228 auf einen Schlag den gesamten Pinzgau erhalten, an der Realität vorbei. So konnten etwa im [[Mitterpinzgau|Mitter]]- und [[Unterpinzgau]] die Herrschaftsrechte Salzburgs erst im Jahr [[1260]] durch das Erlöschen der Linie der Grafen von Plain angetreten werden, auch die Abgeltung bzw. Ablösung der Besitzrechte der Herren von Felben und [[Walchen]] ging nur allmählich vonstatten. | + | Nach einer mit unerheblichen Gütern vollzogenen Abgeltung eines vom Bayernherzog Ludwig I. beanspruchten Heimfallrechtes, <ref>Vgl. Dopsch, Heinz (2013): Vom Ende der römischen Herrschaft bis zur Erweiterung der Burg Kaprun durch die Salzburger Erzbischöfe (476–1480). In: Kaprun im Wandel der Zeit. Hg. von der Gemeinde Kaprun: Kaprun; S. 129. bzw. Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. eigenständig eigentümlich eigenwillig. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel: Das Königslehen der Grafen von Lechsgemünd und wie der Pinzgau zu Salzburg kam; S. 91/92 und Lang, Johannes (2024): Eine kleine Geschichte des Pinzgaus. In: Knoll, Martin/Kramml Peter F./Lang, Johannes/Weiß, Alfred Stefan(Hg.) Reise in den Pinzgau. Eine Kulturgeschichte zwischen Saumhandel und Urlaubsdestination. Salzburger Studien. Forschungen zu Geschichte, Kunst und Kultur. Band 23; Verein „Freunde der Salzburger Geschichte“; Salzburg; S. 24.</ref> belehnte König Heinrich VII. am 18. August [[1228]] den Salzburger Erzbischof Eberhard II. mit dem Pinzgau. Dennoch geht die zuweilen geäußerte Meinung, das [[Erzstift]] Salzburg habe im Jahr 1228 auf einen Schlag den gesamten Pinzgau erhalten, an der Realität vorbei. So konnten etwa im [[Mitterpinzgau|Mitter]]- und [[Unterpinzgau]] die Herrschaftsrechte Salzburgs erst im Jahr [[1260]] durch das Erlöschen der Linie der Grafen von Plain angetreten werden, auch die Abgeltung bzw. Ablösung der Besitzrechte der Herren von Felben und Walchen ging nur allmählich vonstatten. |
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| | Die folgenden rund 600 Jahre, die der Pinzgau den [[Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischöfen]] der Kirche Salzburgs unterstand, waren keineswegs konfliktfrei. So stand der Pinzgau im Mittelpunkt der Aufstände der Bauern und Bergleute, die in den Jahren [[1525]]/[[1526|26]] eskalierten. In Folge der nicht zu Unrecht als »Pinzgauer Bauernkrieg« bezeichneten Erhebung wurde auch die Stadt Salzburg belagert, der Aufstand jedoch blutig niedergeschlagen. <ref>Dopsch, Heinz (2008): Burg Mittersill geplündert und verbrannt. Die Bauernkriege 1525/26. In: Wartbichler, Hannes (Schriftleitung): Mittersill vom Markt zur Stadt. Hg. von der Stadtgemein de Mittersill. Mittersill; S. 134. und Zaisberger, Friederike (1998): Geschichte Salz burgs. Geschichte der österreichischen Bundesländer Bd. 7.; Verlag für Geschichte und Politik: Wien; S. 72ff.</ref> Nach neuerlichen Unruhen ließ im Jahr 1606 Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] den Zeller Pfleger [[Caspar Vogl]] und die Pinzgauer Bauernführer Hanns Kheill und Steffan Guethund hinrichten.<ref>Vgl. Hochhold, Rainer (2013): Cella in Bisontio – Zell im Pinzgau – Zell am See. Eine historische Zeitreise. Hg. von der Stadtgemeinde Zell am See: Zell am See; S. 137f. [Quelle: Zauner, Judas Thaddäus (1796–1813): Chronik von Salzburg, 7 Bände. Fertiggestellt von C. Gärtner. Verlag Franz Xaver Duyle: Salzburg.]</ref> | | Die folgenden rund 600 Jahre, die der Pinzgau den [[Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischöfen]] der Kirche Salzburgs unterstand, waren keineswegs konfliktfrei. So stand der Pinzgau im Mittelpunkt der Aufstände der Bauern und Bergleute, die in den Jahren [[1525]]/[[1526|26]] eskalierten. In Folge der nicht zu Unrecht als »Pinzgauer Bauernkrieg« bezeichneten Erhebung wurde auch die Stadt Salzburg belagert, der Aufstand jedoch blutig niedergeschlagen. <ref>Dopsch, Heinz (2008): Burg Mittersill geplündert und verbrannt. Die Bauernkriege 1525/26. In: Wartbichler, Hannes (Schriftleitung): Mittersill vom Markt zur Stadt. Hg. von der Stadtgemein de Mittersill. Mittersill; S. 134. und Zaisberger, Friederike (1998): Geschichte Salz burgs. Geschichte der österreichischen Bundesländer Bd. 7.; Verlag für Geschichte und Politik: Wien; S. 72ff.</ref> Nach neuerlichen Unruhen ließ im Jahr 1606 Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] den Zeller Pfleger [[Caspar Vogl]] und die Pinzgauer Bauernführer Hanns Kheill und Steffan Guethund hinrichten.<ref>Vgl. Hochhold, Rainer (2013): Cella in Bisontio – Zell im Pinzgau – Zell am See. Eine historische Zeitreise. Hg. von der Stadtgemeinde Zell am See: Zell am See; S. 137f. [Quelle: Zauner, Judas Thaddäus (1796–1813): Chronik von Salzburg, 7 Bände. Fertiggestellt von C. Gärtner. Verlag Franz Xaver Duyle: Salzburg.]</ref> |